續發性耳眞珠腫ノ發生ニ關スル實驗的研究
スポンサーリンク
概要
- 論文の詳細を見る
Was die Entstehung des sekundaren Ohrcholesteatoms anbetrift, so finden sich in der Literatur bereits Berichte uber klinische und Obduktionsfalle. Doch gibt es nur wenige Untersuchungen uber das experimentell erzeugte Cholesteatom des Gehororgans, und so harren hier noch viele Fragen der Beantwortung. Ebenso wie beim Krebse ist auch hier die kunstliche Erzeugung des Ohrcholesteatoms von grossem Interesse. Daher beschaftigte ich mich mit der Erzeugung des Ohrcholesteatoms. Bei den Experimenten handelte es sich um folgendes: Zur chronischen Reizung verwendete ich ein Gemisch von Steinkohlenteer und Olivenol (aa.) sowie Pityrolum absolutum. Das Reizmittels wurde von 3 zu 3 Wochen oder von Monat zu Monat injiziert, und zwar im ganzen von 2 bis 9 mal. Die einmalige Injektionsmenge betrug ca. 0,1ccm. Als Versuchstiere wurde ca. 700 Mause und 20 Kaninchen gebraucht und in folgende Gruppen eingeteilt: (a) Maus. 1. Gruppe. Hier wurde den Tieren Teer in den ausseren Gehorgang gegossen. 2. Gruppe. Hier wurde den Tieren nach der Parazentese am hinteren oberen Teil des Trommelfells der Teer in den ausseren Gehorgang gegossen. 3. Gruppe. Hier wurde der Teer ins Mittelohr durch das Trommelfell gespritzt. 4. Gruppe, bei der der Teer in die Wand des ausseren Gehorganges gespritzt wurde. 5. Gruppe, mit Eingiessung von Pityrol in den ausseren Gehorgang. 6. Gruppe, wo nach der Parazentese am hinteren oberen Teil des Trommelfells das Pityrol in den ausseren Gehorgang gegossen wurde. 7. Gruppe, mit Eingiessung des Pityrols ins Mittelohr durch das Trommelfell. 8. Gruppe, mit Einspritzung des Pityrols in die Wand des ausseren Gehorganges. 9. Gruppe, mit direkter Einspritzung des Teeres ins Mittelohr (ohne Einspritzung durch das Trommelfell). 10. Gruppe, mit direkter Einspritzung des Pityrols ins Mittelohr (ohne Einspritzung durch das Trommelfell) (b) Kaninchen. 11. Gruppe, mit direkter Einspritzung des Teeres ins Mittelohr (ohne Einspritzung durch das Trommelfell). Die Befunde waren folgende: Die Befunde bei Gruppe 1-8 waren fast gleich. Klinisch war der Verlauf derart, dass meist 2 bis 3 Wochen nach der ersten Teer- od Pityrolinjektion Haarausfall im Gehorgang auftrat, die Haut des Gehorganges und der Muskel gerotet, verdickt und abgeschilfert erschien und aus dem Gehorgang sich eine gelblichweisse Flussigkeit entleerte. Mit der Anzabl der Injektionen nahmen Verdickung und Abschilferung des ausseren Gehorganges zu. In der Mehrzahl der Falle war die Perforation randstandig. Es gelang, bei den Mausen und Kaninchen die typischen Veranderungen des Gehorgangscholesteatoms, namlich eine hyperplastische Otitis media mit Mittelohr-Cholesteatom, zu erzeugen. Das Plattenepithel fur das Cholesteatom des Mittelohr wanderte aus dem Gehorgang durch die Perforation ins Mittelohr ein. Bei dem Plattenepithel, das im Mittelohr ausserordentliche Verdickung, Verhornung und Abschilferung zeigte und stets in der Umgebung der Tromnmelfellansatzstelle lag, handelte es sich um das aus dem Gehorgang durch die Perforation ins Mittelohr eingewanderte. Die Versuch von Gruppe 9 bis 11 (Maus und Kaninchen) zeigten mit Deutlichkeit, dass eine Eiterung, die von der Bulla ausgeht, erst zum Durcbbruch des Trommelfells von innen nach aussen fuhrt, worauf dann sekundar das Plattenepithel aus dem Gehorgang ins Mittelohr einwandert und sich endlich das Cholesteatom entwickelt. Das Plattenepithel des Gehorganges schiebt sich. in der hyperplastischen Mittelohrschleimhaut unter das Zylinderepithel, wodurch es zu cholesteatomatosen Zystenbildungen kommt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind wie folgt: 1) Es gelang mir, durch Eingiessung eines Gemisches von Steinkohlenteer und Olivenol in den ausseren Gehorgang der Maus und des Kaninchens das typische sekundare Cholesteatom am ausseren Gehorgang, Trommelfell und Mittelohr kunstlich zu erzeugen. 2) Ferner erzeugte ich durch Eingiessung des Pityrolum absolutum in den ausseren Gehorgang der Maus das typische sekundare Cholesteatom am ausseren Gehorgang, Trommelfell und Mittelohr. 3) Ich glaube, dass das Cholesteatom in der Mitte zwischen gutartigen und basartigen Geschwulsten steht. 4) Das Cholesteatom entspricht im Tierexperiment weitgehend dem Fruhstadium des experimentellen Teerkarzinoms. 5) Das Cholesteatom am ausseren Gehorgang und Trommelfell entsteht durch Hypertrophie und Abschilferungsprozesse an der Oberflache und wachst weiter durch Zapfen-, Leisten-, und Nebencholesteatombildung in die Tiefe. 6) Ich habe ferner durch tierexperimentelle Untersuchung festgestellt, dass fur die Genese des Mittelobrcholesteatoms die Einwanderungstheorie von Habermann und Bezold gilt, in dem das Epithel der Gehorgangswand durch einenn randstandigen Defekt des Trommelfells ins Mittelohr hineinwachst, wo es dort durch sein Weiterwachstum zum Cholesteatom kommt. 7) Die metaplastischen Vorgange von Wendt spielen bei der Entstehting des Mittelohrcholesteatoms keine Rolle. 8) Bei Tieren ist der Sitz der Perforation von keine ausschlaggebenden Bedeutung fur die Einwanderung des Plattenepithels aus dem ausseren Gehorgang ins Mittelohr. Wichtig fur diese Einwanderung ist nur eine randstandige Perforation des Trommelfells. 9) Ein Cholesteatom des Atticus entsteht bei den Tieren so gut wie immer nur dann, wenn der Defekt in dem hinteren oberen Teil des Trommelfells sitzt und vor allem ein Totaldefekt ist. 10) Das Plattenepithel des ausseren Gehorgang in der Umgebung der Trommelfellansatzstelle zeigte bei meiner Untersuchung hochgradige Proliferation, Verhornung und Abschilferung an der Oberflache sowie Zapfen-, Strang- und Nebencholesteatombildung in der Tiefe. Diese Befund beschrankten sich nicht nur auf den hinteren oberen Teil des ausseren Gehorganges, sondern waren an der ganzen Ansatzstelle des Trommelfells nachweisbar. 11.) Ich glaube, dass bei den unter 10 angegebenen Veranderungen nicht nur die biologischen Eigenschaften des Plattenepithels, das uberall in der Umgebung der Trommelfellansatzstelle liegt, als Ursache eine Kolle spielen, sondern auch die Lage dieses Epithels in der Tiefe des ausseren Gehorgang, weil sich dort gern Eiter ansammelt, der das Plattenepithel leicht reizt. 12) Die Gefahren der Cholesteatombildung im Mittelohr sind folgende: (a) Sog. Totaldefekt des Trommelfells, (b) die hinten oben oder vorn oben den Margo erreichende sog randstandige Perforation, (c) die Perforation der Membrana Shrapnelli, (d) die zentrale Perforation unter Verwachsung der Perforationsrander oder des Hammergriffs mit der Innenwand. 13) Auf Grund meines Tierexperimentes stellte ich fest, dass die Anschauung von Lange und Berberich nicht richtig ist, nach der das Plattenepithel des ausseren Gehorganges ohne Trommelfellperforation ins Mittelohr wachsen und dort durch sein Weiterwachstum zum Cholesteatom fuhren kann. 14) Das vom ausseren Gehorgang ins Mittelohr einwandernde Plattenepithel fuhrt zu ausserordentlicher Verdickung, Verhornung und Abschilferung der Oberflache und in der Tiefe zu Zapfen-, Leisten-und Nebencholesteatombildung. 15) Das Plattenepithel, das vom Gehorgang aus ins Mittelohr vordringt, schiebt sich unter dem eigentlichen Zylinderepithel der durch die eitrige Entzundung veranderten Schleimhaut ins Mittelohr. 16) Ich beobachtete am Trommelfell die sog. Epithelperlen, die wir in der Klinik relativ selten sehen, und ich glaube, dass die Epithelperle nur im Fruhstadium des Cholesteatoms auftritt. 17) Einige Autoren glaubten, im Nachweis von elastischen Fasern in der Cholesteatommatrix ein fur die primare Natur eines Cholesteatoms sprechendes differentialdiagnostisch verwertbares Merkmal gefunden zu haben, aber ich fand elastische Fasern auch in der Matrix des kunstlich entstandenen Cholesteatoms. Daher bin ich der Ansicht, dass es unmoglich ist, aus dem histologischen Bild zwischen primarem und sekundarem Cholesteatom zu unterscheiden. 18) Ich halte es fur am besten, die Cholesteatome in "primare" und "sekundare" einzuteilen. Pathologisch-anatomisch bestehen zwischen primarem und sekundarem Cholesteatom keinerlei prinzipielle Unterschieden mehr. Der Unterschied besteht nur darin, dass die Gewebsverlagerung bei der einen Form kongenital, bei der anderen postfoetal erworben ist. 19) Beim Cholesteatom geht die Knochenzerstorung in der Art vor sich, dass das entzundlich infiltrierte Bindegewebe zwischen Cholesteatommatrix und Knochen zu Resorptionsvorgangen mit Osteoklastenbildung und Sequesterbildung fuhrt und der Druck des wachsenden, in einem starrwandigen Hohlraum eingeschlossenen Cholesteatoms zur Einschmelzung der Knochenwande fuhrt. 20) Im sekundaren Cholesteatom wies ich Lipoid each und stellte fest, dass dieses Lipoid Cholesterinkephalin ist, und die Cholesteatomlamellen durch dieses Lipoid zusammengeklebt werden.
- 京都府立医科大学の論文
著者
関連論文
- 續發性中耳眞珠腫ノ合併症ニ關スル實驗的研究
- 1,續發性耳眞珠腫ノ發生ニ關スル實驗的研究 2,Experimentelle Studien uber die Komplikationen des Mittelohrcholesteatoms(學位論文審査要旨)
- 聽器ノ癌腫發生ニ關スル實驗的研究
- 續發性耳眞珠腫ノ發生ニ關スル實驗的研究