種々ナル制腐藥ノ蜘蛛膜下腔注入ニヨル組織變化ニ就テノ實驗的研究
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概要
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Der Verfasser fuhrte an 120 Kaninchen klinische Beobachtungen und histopathologische Studien betreffs der Wirkung verschiedener Antiseptika im normalen Subarachnoidealraum aus. Die gebrauchten Antiseptika: 1. 0,1%ige Sublimatlosung, 2. 1,0%ige saure Optochinlosung, 3. 5,0%…0,05%ige Trypaflavinlosung, 4. Elektrargol, 5. Spezijod, 6. Hesaciramin, 7. Physiologische Kochsalzlosung, sterilisierte Aqua destillata und blosser Suboccipitalstich als Kontrolle. Alle Antiseptika (ca. 0,1ccm pro 1Kg.) wurden durch den Suboccipitalstich nach Yamaoka in der fur endlumbale Applikation ublichen Konzentration in die Cysterna cerebellomedullaris eingespritzt. Die Resultate sind wie folgt: Die schwersten histopathologischen Veranderungen an dem Subarachnoidealraum und in der ihm benachbarten Marksubstanz (besonders in den Ganglienzellen im Halsmark) fanden sich bei der Gruppe der Quecksilberverbindungen und den Akridinfarbstoffen. Alle Versuchstiere mit Sublimatlosung starben immer innerhalb von 35 Stunden, solche mit Trypaflavinlosung immer innerhalb von 60 Stunden unter folgenden klinischen Symptomen: auffallende Unruhe, Atmungsbeschleunigung, Steigerung der Herzaktion, zunachst Bewegungsstorungen der oberen und unteren Extremitaten, Gleichgewichtsstorungen, abnorme Korperlage, Unmoglichkeit des Gehens, Blasen-Mastdarm-Storungen, Knirschen, reichliche Salivation, spontaner Nystagmus, Appetitlosigkeit, allmahlich zunehmende Abmagerung und dann Verminderung des Korpergewichts. Im allgemeinen waren diese klinischen Symptome bei Quechsilberverbindungen starker als bei Akridinfarbstoffen. 1) Bei den Quecksilberpraparaten (Sublimat) fanden sich neben einer starken Hyperaemie, Blutung, Rundzellen-, polynuklearer Leukocytenansammlung und reichlicher fibrinoser Exsudation im Cavum Subarachnoideale schwere Degeneration und Nekroseerscheinungen an Pia mater, Arachnoidea und Marksubstanz. An den Ganglienzellen des Halsmarks zeigten sich bestimmte pathologische Veranderungen wie Anschwellung oder bei einer geringen Anzahl von Zellen Schrumpfung des Zelleibs, diffuse, partielle und uberfarbige Tigrolyse, schwache Verfarbbarkeit, Unklarkeit und korniger Zerfall der Neurofibrillen, Vakuolenbildung etc.. 2) Bei den Akridinfarbstoffen (Trypaflavin) fanden sich neben einer starken Hyperaemie, Blutung, sparlicher polynuklearer Leukocyteninfiltration, geronnenen Eiweiss- und Blutmassen mit Akridinfarbstoffkornern und unbedeutender fibrinoser Exsudation im Cavum Subarachnoideale schwere pathologische Veranderungen an den Ganglienzellen im Halsmark und Nekroseerscheinungen an dem Chorioidealplexus der Kleinhirnbrucke. Die Veranderungen der Ganglienzellen bestanden in Anschwellung oder Schrumpfung des Zelleibs und Zellkerns, diffuser oder partieller Tiglolyse, starker Verfarbbarkeit, Verdickung, Aufklebung, Locherheit und dann kornigem Zerfall der Neurofibrillen, Vakuolenbildung etc. Diese Veranderungen waren von der Menge des Trypaflavins abhangig. 3) Bei den Chininpraparaten (Optochin) fanden sich starke Hyperaemie, Blutuug, massige polynukleare Leukocyten- und Rundzelleninfiltration, geronnene Eiweissmassen und massige fibrinose Exsudation im Cavum Subarachnoideale. 4) Bei den Jodpraparaten (Spezijod) beobachtete man eine leichtgradige Hamorrhagie, polynukleare Leukocyten uud geringe Exsudation im Cavum Subarachnoideale. 5) Bei den Silberpraparaten (Elektrargol) fanden sich reichliche polynukleare Leukocyteninfiltration, sehr geringe Haemorrhagie und Exsudation im Cavum Subarachnoideale. 6) Bei den Urotropinderivaten (Hesaciramin) fanden sich massige polynukleare Leukocyteninfiltration und sehr geringe Exsudation im Cavum Subarachnoideale. 7) Bei den physiologischen Kochsalzlosungen, den sterilisierten Aqua destillata und dem blossen Suboccipitalstich fanden sich Hyperamie und eine unbedeutende polynukleare Leukocyteninfiltration im Cavum Subarachnoideale. Bei den Versuchen 3-7 bemerkte man keine deutlichen pathologischen Veranderungen an den Canglienzellen im Halsmark, ihre histopathologischen Veranderungen im Cavum Subarachnoideale wurden mit der Zeit (in 3-7 Tagen) allmahlich geringfugiger und verschwanden dann fast ganz. Der Klinische Befund bei diesen Versuchen konstatierte geringe Unruhe und zuweilen auftretende Bewegungsstsrungen der beiden Extremitaten kurz nach der Injektion. Nach einigen Stunden aber verschwanden diese Beschwerden wieder vollstandig. Der Verfasser glaubt durch seine Versuche die Wirkung des Trypaflavins bei Lumbalapplikation genugend klar aufgewiesen zu haben, um erkennen zu lassen, dass man von der endlumbalen Applikation des Trypaflavins nur mit grosser Vorsicht Gebrauch machen darf. Um so mehr ist die Applikation des Elektrargols und Hesaciramins bei der otogenen Meningitis zu empfelen.
- 京都府立医科大学の論文
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