耳性腦膿瘍ニ關スル實驗的研究
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概要
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Dem Verfasser ist die experimentelle Erzeugung otogener Hirnabscesse bei ganz naturlich verlaufender Mittelohreiterung des Versuchstiers ohne Gewebsschadigungen des Gehororgans oder Schadelinhaltes durch verschiedene blutige Manipulationen gelungen. Die Versuchstiere, Meerschweinchen und Kaninchen, erhalten eine ein- oder beiderseitiger Einspritzung von der aus menschlichem Ohrenausfluss kultiviertem Pyocyaneusaufschwemmung (Bac. pyocyaneus) in die Paukenhohle durch das Trommelfell. Kurz nun nach dem Experimente, in 5-8 Tagen beim Meerschweinchen und in 3-4 Tagen beim Kaninchen, entwickelt sich der Hirnabscess in dem Kleinhirne beim Meerschweinchen und in der Hirnbrucke oder dem Kopfmark, in der Nahe der Fossa rhomboidea (Rautengrube), beim Kaninchen. Abgesehen von einigen Symptomen, z.B. Spontannystagmus, motorische und Gleichgewichtsstorungen etc., die vielleicht durch den Kleinhirnabscess verursacht werden, sind die klinischen Symptome bei diesem Experimente nicht so spezifischer Natur wie die Symptome bei den anderen otogenen intrakraniellen Erkrankungen bei den Tierversuchen, die der Verfasser fruher veroffentlichte. Diese Symptome sind namlich stark labyrinthogener Natur und treten mit anderen zugleich auf. Wie der Verfasser schon berichtete, wird die otogene Meningitis beim Kaninchen haufiger bei den jungeren Tieren als bei den erwachsenen beobachtet, was dagegen die otogenen Hirnabscesse bei diesem Experimente anbetrifft, so wurden sie in keinem Fall bei den jungeren nachgewiesen. Nach den histologischen Untersuchungen werden die Kleinhirnabscesse beim Meerschweinchen aus dem Empyem des Saccus endolymphaticus und die Hirnbrucken- und Kopfmarksabscesse beim Kaninchen aus der eitrigen Leptomeningitis labyrinthogener Art hervorgerufen. In Bezug auf diesen Infektionsmodus der Hirnabscesse nimmt der Verfasser an, dass die Entzundung hauptsachlich per continuitatem et contiguitatem von aussen in die Hirnsubstanz fortgeleitet wird. Sost beobachtete er auch das haematogene Fortleitungsbild in einigen Praparaten, und zwar sind die Entzundungen die perivascularen Lymphraume der Hirngefasschen entlang in die tiefere Hirnschicht ubertragen. Diese Kleinhirnabscesse sind in allen Fallen in der tiefen oder oberflachlichen Rindenschicht gebildet, und man beobachtet keinerlei die Marksubstanz einnehmenden Abscessfall. In allen diesen Fallen von Hirnabscessen wurde keine Abscessmembrann gebildet.
- 京都府立医科大学の論文
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