外傷ニ因スル膵臟嚢腫ニ就テ

概要

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Nach Untersuchung von 4 traumatischen Pankreaszysten kam ich zu folgenden Ergebnissen. 1) Samtliche Patienten waren mannlichen Geschlechts, im Alter von 6, 8, 38 und 45 Jahren. 2) In samtlichen obigen 4 Fallen trat die Tumorbildung nach einer vorhergehenden Kontusion des Oberleibes auf; in 2 dieser Falle nach schockahnlichen Symptomen; in den 2 weiteren Fallen ohne derartige Symptome. In einem der Falle wurde uber sich wiederholende Kolik geklagt. In samtlichen Fallen magerte der Patient rasch ab. Von der Zeit der Kontusion bis zum Tumor verlief etwa 1 Monat. 3) Die Zyste war von Apfel- bis Kinderkopfgrosse, die Oberflache glatt und scharf begrenzt. Bei Betasten derselben wurde uber leichten Schmerz geklagt. Die Zyste war schwer beweglich und eine Fluktuation nicht nachweisbar. 3 der Falle zeigten sich als Species gastrocolica, der vierte als Species gastrohepatica. 4) In samtlichen Fallen wurden Rontgendurchleuchtung und Aufblasen des Magens und des Dickdarmes vorgenommen, in 2 der Falle wurde ein Pneumoperitoneum angewandt, um die Lage des Tumors festzustellen. Im Harn wurde deutlich vermehrte Diastase festgestellt. Bei 3 Fallen wurde nach kunstlicher Mehrbelastung des Blutes mit Zuckergehalt, durch Messung desselben, eine Verbrennungsstorung des Zuckers erkannt. Der Zuckergehalt des Harns war dagegen nur in einem Falle schwach positiv. In samtlichen Fallen war eine Funktionsstorung durch Untersuchung der ausseren Sekretion nicht erkennbar. Die Reaktionen nach Loewi und Cammidge fielen negativ aus. 5) Die Zyste entstand am Korper und am Schwanze der Bauchspeicheldruse und verwuchs mit dem Magen und dem Mesenterium des Colon, in einem Falle ausserdem mit der Leber. In einem Falle handelte es sich um eine endopankreatische Pseudozyste, in dem zweiten um eine peripankreatische Zyste und in den weiteren 2 Fallen um eine peripankreatische Pseudozyste. In einem Falle war leichte Verwachsung mit dem Dunudarm entstanden. 6) Die Dicke der Zystenwand betrug ca. 0.5cm, sie selbst bestand grosstenteils aus Bindegrewebe; in der inneren Schicht fanden sich rotbraune Farbstoffe und Blutreste vor. In einem Falle beobachtete man Drusengewebe. Die Innenflache der Zysten war rotlichbraun, meist glatt und Epithel nicht vorhanden. 7) In 2 Fallen war die Farbe des Zysteninhalts gelblich und durchsichtig; in den weiteren 2 Fallen rotlichbraun und getrubt. Das spezifische Gewicht betrug 1008-1024. Die Reaktion war alkalisch. In jedem der Falle war Eiweissgehalt und in einigen Zucker in geringen Mengen, Kochsalz, Harnstoff oder Cholesterin feststellbar. In einem Falle war nur Diastase im Inhalte der Zyste nachweisbar, in den weiteren 3 Fallen samtliche Fermente. Wiederum wurde in 3 Fallen eine den Blutzuckergehalt des Kaninchens verringernde Substanz entdeckt. Das Sediment bestand hauptsachlich aus veranderten roten Blutkorperchen, verschiedentlich auch aus Leucinkrystallen, fettige Degeneration zeigenden und feine Pigmentgranula enthaltenden Zellen. 8) Die Behandlung wurde nach der Gussenbauerschen Methode vorgenommen. In 3 Fallen wurde eine sekundare Fistel erzeugt, im vierten Falle eine primare Fistel, Durch diese Methode wurde Heilung in 29-48 Tagen erreicht. 9) Nach Operation wurde in einem Falle nach 2 Jahren, in einem anderen nach 3 Jahren, bei Nachuntersuchung trotzdem noch Storung in der Zuckerverbrennung bei kunstlicher Belastung festgestellt.
京都府立医科大学の論文

外傷ニ因スル膵臟嚢腫ニ就テ

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