猩紅熱患者ヨリ分離セル溶血性連鎖状球菌ノ研究
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概要
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Der Verfasser sammelte in den letzten 3 Jahren 133 Stamme von Scharlachkranken isolierte hamolytische Streptokokken (kurz Streptococcus hamolyticus scarlatina oder Scharlachstreptokokken), unter denen 2 Dicksche Originalstamme, 81 von nicht Scharlachkranken isolierte hamolytische Streptokokken (kurz Streptococcus hamolyticus non scarlatina oder Nichtscharlachstreptokokken), und studierte vergleichend die morphologische, biologische und besonders immuniologische Beschaffenheit der obigen Bakterienarten. Ferner erforschte der Verfasser eingehend die immuniologische Reaktion zwischen Scharlachkrankenserum und verschiedenen hamolytischen Streptokokken. Die Resultate sind wie folgt. 1) Unter 118 Fallen von Scharlachkranken, bei denen nach dem Streptococcus hamolytieus gesucht wurde, konnte ich 115 Falle, namlich 97,5%, mit positivem Resultat nachweisen. 2) Im Rachenschleim von 90 gesunden Kindern stellte ich in 15 Fallen (16,6%) Streptococcus hamolyticus felt. 3) Im Rachenschleim stellte ich in 55 Fallen unter 90 (60,1%) von Angina (abgesehen von Scharlachangina) Streptococcus hamolyticus fest. 4) Es gibt keine Unterschiede in der Morphologie, den Farbeigenschaften und der Kultur zwischen Scharlachstreptokokken und anderen hamolytischen Streptokokken. 5) Die optimale Ph-Konzentration der Traubenzuckerbouillon gegen Wachstum des Streptococcus hamolyticus scarlatina ist ca. Ph 7,6 und das Gebiet der Ph-Konzentration in bezug auf das Wachstum der Scharlachstreptokokken ist etwas enger als beiden anderen hamolytischen Streptokokken. Besonders bemerkt man bei Anwendung von saurem Nahrboden betrachtliche Unterschiede zwischen Eiterstreptokokken und Erysipelstreptokokken. 6) Streptococcus hamolyticus scarlatina zeigt sein hamolytisches Phanomen im Blut beigemischten Nahrboden, und entspricht der sogenannten β-gruppe nach Brownscher Einteilung. Die Beschaffenheit der Hamolysinproduktion der Streptococcus hamolyticus scarlatina entartet nicht durch wiederholte Fortzuchtung oder langdauernde Erhaltung, wahrend bei dauernder Kultivierung in Traubenzuckerbouillon oder Serumbouillen bei 37,0℃ ihre hamotoxische Wirkung vorubergehend aufhort. 7) Streptococcus hamolyticus scarlatina wird durch Hitze leicht verandert, dass heisst 5 Minuten in einer Temperatur uber 65,0℃ wird seine hamolytische Kraft deutlich abgeschwacht, bei mehr als 70,0℃ wird sie vollig zerstort. 8) Nach Holmanscher Einteilung stimmen betreffender Zuckerspaltung von den von mir gepruften 133 Scharlachstreptokokken 114 Stamme (80,75%) Str. pyogenes, 10 Str. anginosus, 3 Str. infrequens, 3 Str. equinus und bei einem Stamme Gr. 6. uberein. Nur 6 von den gesamten Stammen zeigten die Eigenschaften der Mannitspaltung. Bei keinem Stamme beobachtete man Inulinspaltung. 9) Die Virulenz der von mir gepruften Scharlachstreptokokken gegenuber Mausen ist im allgemeinen schwach. 10) Fasse ich meine experimentellen Resultate uber die immuniologischen Versuche, u.z. uber die Agglutinationsversuche der Scharlach- und anderen hamolytidcher Streptokokken zusammen, so ergibt sich folgendes: (1) Da die Streptokokken von selbst eine spontane Agglutination aufweisen konnen, ist es notwendig bei der Herstellung der Streptokokkenaufschwemmung den Arten des Nahrbodens, der Ph-Konzentration des Mediums der Bakteriensuspensionen, dem Salz etc. besondere Beobachtung zu schenken. Die homogenen Grade der Bakteriensuspensionen hangen in gewisser weise von diese Bedingungen ab. (2) Unter mannigfach verschiedenen Versuchen, mittels Chemikalien Streptokokken zu behandeln und ohne eine spontane oder Pseudo-Agglutination homogene Bakteriensuspensionen zu gewinnen, ergab meine eigene Antiforminmethode die vortrefflichsten Resultate. (3) Meine mit Antiformin behandelten Bakteriensuspensionen sind von homogener Trubung und zeigen keine spontane Agglutination. Sie sind ausserdem sehr spezifisch und man kann mit der durch diese Methode gewonnenen Agglutination schone Resultate erzielen. (4) Bei der Agglutinationsprobe der 133 Stamme des Streptococcus hamolyticus scarlatina gegenuber den mit Dickschen Bazillen immunisierten Kaninchenserum, erga bsich in 100 Fallen d.h. bei 75,2% eine mit den DickschenB azillen ubereinstimmende Agglutinatination. (5) Die Nichtscharlachstreptokokken zeigen gewohnlich nur eine schwache Agglutination gegenuber den mit Dickschen Bazillen immunisierten Kaninchenserum. Zwei unter 35 Stammen (5,7%), die von Angina isolierte Streptococcus hamolyticus (kurz Anginastreptokokken) sind und 6 von 35 Stammen (17,1%), die vom Eiterherd isolierte hamolytische Streptokokken sind (kurz Erysipelstreptokokken), zeigten eine so hochgradige Reaktion, dass es unmoglich war, sie von Dickschen Bazillen zu unterscheiden. (6) Die Resultate des Resorptionsverfahrens des Agglutinins gegenuber Dickschen Bakterien und anderen Streptococcus scarlatina stimmen mit denen der Agglutination uberein. (7) Nichtscharlachstreptokokken, die in bezug anf die Agglutination von Dickschen Bazillen nicht unterscheidbar waren, kann man durch das Resorptionsverfahren in vielen Fallen von einander trennen. 11) Wenn man die Ergebnisse der Komplementbindungsreaktion hinsichtlich Scharlach- und anderen hamolytischen Streptokokken zusammenfasst, ergibt sich fogendes: (1) Die Komplementbindungsreaktion zwischen 22 Stammen von meinen Scharlachstreptokokken und Dickschen Bakterien-immunserum ergab in den meisten Fallen (abgesehen von 3 negativen Fallen), mit den Dickschen Bakterien ubereinstimmende positive Resultate. (2) Die Nichtscharlachstreptokokken reagierten mit dem Immunserum von Dickschen Bazillen in nur schwachem Grade. Ich fand aber in 2 Fallen von 6 Erysipelstreptokokkenstammen, bei 2 von 8 Stammen von Eiterstreptokokken und in einem Falle unter 11 Stammen von hamolytischen Anginastreptokokken eine mehr oder weniger auffallende Reaktion, so dass es unmoglich war, diese Bakterien von den Dickschen zu unterscheiden. In keinem Falle beobachtete man eine bemerkbare Reaktion bei den Puerperalstreptokokken. (3) Andere hamolytische Streptokokken (abgesehen von Scharlachstreptokokken), die eine, gleiche Komplementbindungsreaktion zeigen wie die Dickschen Bazillen, kann man unter Anwendung des Resorptionsverfahrens der Komplementbindungsstoffe von Dickschen Bazillen unterscheiden. Ungeachtet dieser Differenzierungsmethode erlaubte ich mir bei einem Stamme hamolytischer An-ginastreptokokken nicht, sie von Dickschen Bazillen zu unterscheiden. (4) Wie die Agglutinationsprobe kann man auch die Komplementbindungsreaktion zur Diflerenzierung der Scharlachstreptokokken anwenden. Wir stossen bei letzteren zuweilen auf eine auffallende Gruppenreaktion. Daher ist, diese Methode nicht absolut wertvoll. Besonders steht sie in Praktischen Fallen hinsichtlich der Klarheit ihrer Reaktion und Einfachheit der Ausfuhrung weir hinter der ersteren zuruck. 12) Die Agglutination des Scharlachkrankenserums gegenuber Dickschen Bazillen tritt je nach dem Verlauf der Krankheit starker zutage; sie erreicht ihr Maximum im Rekonvalescenzstadium. Den hochsten Wert in diesem Stadium nach meinen mit Antiformin behandelteten Bakteriensupensionen zeigt die 640-1280 male Verdunnung. 13) Die normale Agglutininmenge des normalen gesunden Menschen gegenuber Dickschen Bazillen variiert sowohl nach Alter als Individualitat des Menschen. Die Agglutininmenge ist niedriger, je junger der Mensch ist (80-320 male Verdunnung), hoher bei Erwachsenen (320-640, ab und zu 1280 male Verdunnung). 14) Es besteht ein gewisser Zusammenhang zwischen. Dickscher Reaktion und normaler Agglutininmenge im Blut bei Gesunden. 15) Die Agglutination zwischen dem Serum des Rekonvalescenzstadiums der Scharlachkranken mit den hamolytischen Streptokokken, die von anderen Kranken stammen, ist geringer als die mit den Dickschen Bazillen, abgesehen von gewissen Arten von Erysipel- und hamolytischen Anginastreptokokken. Doch zeigt dieses Serum viel haufiger Pseudoreaktionen als Kaninchenserum. 16) Die Resultate der Agglutination des Krankenserums von einigen nicht Scharlacherkrankten gegenuber Dickschen Bazillen sind ganz dieselben wie bei Gesunden. 17) Das Scharlachkrankenserum weist eine Komplementbindungsreaktion mit den Scharlachstreptokokken auf. In der zweiten Krankheitswoche macht sich diese Reaktion am starksten bemerkbar. Ebenso hoch findet man in dieser Woche den Prozentsatz der positiven Wirkung der Reaktion. Diese Reaktion wird von znfalligen Komplikationen im Krankheitsverlauf beeinflusst. 18) Es zeigt sich eine gewisse Komplementbindungsreaktion zwischen Scharlachkrankenserum und hamolytischen Streptokokken, die von anderen nicht Scharlach leidenden Kranken stammt. Im allgemeinen ist dieser Reaktionsgrad jedoch sehwacher als bei den Scharlachstreptokokken.
- 京都府立医科大学の論文
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