氣管,氣管枝異物ニ關スル實驗的研究(和辻先生古稀記念論文)
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概要
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Dem Extraktionsverfahren der Fremdkorper in der Trachea und den Bronchien ist seit Killian ein starkes Interesse entgegangengebracht worden und die Diagnose, Therapie etc. derselben haben seitdem bedeutende Fortschritte gemacht. Aber den bisherigen Schilderungen klinischer und obduktiver Falle allein ist Genaueres uber das Schicksal und die pathologisch-histologischen Veranderungen nur schwer zu entnehmen. Das hat mich dazu veranlasst, besondere experimentelle Untersuchungen anzustellen. Die Untersuchungsmethode bestand darin, dass ich per os ein Tracheoskop anwandte und von den harten Eremdkorpern (Schrotkorner, Fischgraten, Insektennadeln, Phonographennadeln) und von den weichen (polierte Reiskorner, Azukibohnen, Erbsen, Samen von Citrus japonica und Citrullus vulgaris) ein oder mehrere bis zehn Stuck auf einmal in die Trachea einfuhrte and dann an den einzelnen Tieren die klinischen, makro- und mikroskopischen Befunde untersuchte, indem ich die metallenen Fremdkorper auserdem rontgenologisch beobachtete. Dadurch gelangte ich zu folgenden Ergebnissen: 1) Bei der peroralen Einfuhrung der Fremdkorper in die Luftwege verbbleiben diese in der Trachea, den Bronchien oder der Lunge. 2) Die per os in die Luftwege eingefuhrten Fremdkorper werden leicht nach aussen befordert, und zwar ist die Anzahl der herausbefoderten bei weitem grosser als die der verbleibenden. 3) Die eingefuhrten Fremdkorper werden meistens kurz nach der Einfuhrung herausbefordert. Mit der Zeit nimmt allmuhlich der Herausbeforderungsprozentsatz ab. 4) Der Prozentsatz der zuruckbleibenden Fremdkorper ist bei den grossen Korpern wie Erbsen am hochsten und bei den leichten wie Stuckchen von Langstenkruste und Fischgraten am niedrigsten. 5) Die Fremdkorper finden sich in der grossten Anzahl in der Lunge, weniger in der Trachea und am wenigsten in den Bronchi. 6) Die Schrotkorner verbleiben hauptsachlich in den Lungenlappen, die grossen Fischgraten in der Trachea, aber die kleinen in den Lungenlappen. In diesen finden sich meistens auch die Nadeln, wenn aber mehrere von ihnen zusammen einen Buchel bilden, so beobachtet mann sie in der Trachea oder den Bronchi, die polierten Reiskorner bleiben immer in den Lungenlappen, die Erbsen im unteren Teil der Bronchi oder im Hilus der Lungenlappen. 7) Im rechten Bronchus zeigen sich mehr Fremdkorper als im linken. 8) In den Lungenlappen finden sich die Fremdkorper im rechten Unterlappen am zahlreichsten, weniger zahlreich im linken, in den anderen Lappen nur in geringer Anzahl, aber von diesen im rechten Oberlappen am meisten; in der Reihenfolge linker Oberlappen, Mittellappen und Herzlappen nebmen sie allmahlich ab. 9) Die Fischgraten, Nadeln und Erbsen sind wenig, die Schrotkorner, Azukibohnen und polierten Reiskorner aber stark verschieblich, vor allem wechseln die harten kugelformigen Fremdkorper wie die Schrotkorner nicht selten ihre Lage. 10) Die in der Trachea verbleibendcn Fremdkorper rufen bedcutende Dyspnoe hervor, vor allem die kugeligen wie die Erbsen haben bald nach der Einfuhrung Agonie zur Folge, bei den Fischgraten steigert sich sogar allmahlich die Atembeschwerde, bis schliesslich Erstickung droht. 11) Die Fremdkorper in der Trachea und den Bronchien verletzen ihre Verbleibungsorte. 12) Von den Fremdkorpern bewirken die harten mehr Lasionen hoheren Grades als die weichen und die grossen sind von schwereren Verletzungen begleitet als die kleinen. 13) Die eckigen oder spitzen Fremdkorper wie Fischgraten und Nadeln ladieren die Gewebe ihrer Verbleibungsorte erheblich, wahrend dies bei den kugeligen wie den Schrotkornern, Azukiboh nenund polierten Reiskornern in der Regel nur in geringem Masse geschieht. 14) Die durch Fremdkorper hervorgerufenen Verletzungen sind meistens auf die Schleimhaut des Haftortes beschrankt. Besonders, wenn die Fremdkorper in den Lungenlappen verbleiben, werden die Bronchiolenwande zerstort und perfoliert, wodurch Emphysem hervorgerufen wird oder in ihrer Umgebung werden die Knorpel zerquetscht, zuweilen auch die grossen Gefasse des Luugenlappens ladiert, was starke Blutung zur Folge haben kann. 15) Die durch Verweilen der Fremdkorper entstandenen Lasionen zeigen sich unmittelbar nach der Einfuhrung derselben und werden umso hochgradiger, je langer diese verbleiben. Doch werden die Lasionen bei langem Verlauf durch entzundliche Veranderungen verdeckt und dadurch nicht selten unerkennbar. 16) Beim Verbleiben der Fremdkorper in der Trachea oder in den Bronchien stellt sich Lungenemphysem oder -atelektase ein. 17) Bei den Fremdkorpern in der Trachea und den Bronchien zeigt sich haufiger Lungenemphysem als Lungenatelektase. 18) Nadeln und Fischgraten erzeugen am haufigsten das Emphysem; in der Reihenfolge: Schrotkorner, polierte Reiskorner, Azukibohnen etc. wird das durch diese entstehende Emphysem leichtgradiger. Die Azukibohnen bewirken am haufigsten die Atelektase. Diese wird in der Reihenfolge: polierte Reiskorner, Schrotkorner, Fischgraten, Nadeln etc. graduell seltener. 19) Fremdkorper in der Trachea rufen ein ausgedehnteres Emphysem hervor, als solche in den Bronchi und Lungenlappen. 20) Bei den Fremdkorpern in den Bronchi tritt das Lungenemphysem oder die Lungenatelektase in einem ausgedehnterem Bereich auf als bei Fremdkorpern in den Lungenlappen. Fremdkorper, welche das Rohrenlumen des Lokals ganz verstopfen, machen den homolateralen Lungenlappen atelektatisch, solche aber, bei denen eine ganzliehe Verstopfung des Rohrenlumens des Lokals nicht stattfindet, verursachen am gleichseitigen Lungenlappen Lungenemphysem, aber trotzdem das Emphpsem oder die Atelektase des gleichseitigen Lungenlappens eine Folge der Einkeiluug des Fremdkorpers ist, tritt die emphysematose Erscheinung immer auch bei den anderseitigen Lappen auf. 21) Die in den Lungenlappen verbleibenden Fremdkorper, welche durch sich selbst oder durch entzundliches Exsudat das Rohrenlumen des Lokals ganz verstopfen, erzeugen in den betreffenden Lappen Atelektase; wo keine ganzliche Verstopfung des lokalen Rohrenlumens vorliegt oder das Lokal bedeutend ladiert ist, fallen die Lappen dem Emphysem anheim. In solchen Fallen tritt die emphysematose Erscheinung auch bei den ubrigen Lungenlappen auf. 22) Bei den Fremdkorpern in den Bronchi sind Emphysem und Atelektase der gleichseitigen Lungenlappen und der Lappen, in denen die Fremdkorper verbleiben, hoheren Grades, als wenn sie in den anderseitigen Lappen und in den ubrigen ohne Fremdkorper anftreten. 23) Emphysem und Atelektase beim Lappen mit Fremdkorpern weisen an ihrem Haftorte allgemein bedeutendere Veranderungen auf als in den peripheren Teilen. 24) Hochgradiges Emphysem zieht auch ab und zu das interlobulare Gewebe in Mitleidenschaft. 25) Das Emphysem und die Atelektase, welche durch Verweilen der Fremdkorper entstehen, lassen sich gleich nach Einfuhrung derselben erkennen; sie werden um so starker, je langer diese verbleiben. 26) Die Alveolarkapillaren sind bei der emphysematosen Lunge anamisch, aber bei der atelektatischen hyperamisch. 27) Bei bedeutendem Lungenemphysem stellt sich unter der Epidermis in der Nahe des Halses das Hautemphysem ein. 28) Bei lange Zeit hindurch anhaltendem Lungenemphysem entsteht zugleich Dilatation der rechten Herzkammer. 29) Beim Verbleiben der Fremdkorper in der Trachea und den Bronchien erweitert sich das Lumen der lokalen Rohre partiell und mann kann Tracheound bronchoektasie konstatieren. Nach langem Verlauf aber verengert sich manchmal im Gegenteil beides. 30) Der Grad der durch Verweilen der Fremdkorper zustande gebrachten Ektasie des lokalen Rohrenlumens ist je nach den Verbleibungsstellen verschieden. 31) Bei der Ausdehnung des lokalen Rohrenlumens durch die in den Bronchien verbleibenden Fremdkorper werden dieselben zerstort und zum Schwund gebracht, das Rohrenlumen aber bleibt wie zuvor erweitert. 32) Beim Verbleiben der Fremdkorper in der Trachea und den Bronchien werden manchmal die Bronchiolen, vor allem die feinen ektatisch. 33) Verweilen die Fremdkorper in der Trachea und den Bronchien, so werden die Schleimhautepithelien der lokalen Rohrenwande abgeplattet und nehmen die Gestalt eines niedrigen Worfels oder platten Gegenstandes an. 34) Beim Verbleiben der Fremdkorper in der Trachea und den Bronchien entsteht eine Entzundung. 35) Diese Entzundungen lassen sich bald nach der Einfuhrung der Fremd-Korper erkennen; sie sind umso bedeutender, je langer die Verbleibungszeit dawert, bis sie schliesslich in chronische Entzundung ubergehen. 36) Die Entzundungen stellen sich primar an den Verbleibungsorten der Fremdkorper ein, von allem an den verletzen Stellen und da, wo sich die wandstundigen Stellen des Fremdkorpers befinden. 37) Die Entzuudung breitet sich grosstenteils vom Lokale aus entlang dessen Umgebung und den lokalen Rohrenwanden absteigend, aber auch zum Teil die letzteren entlang aufsteigend aus. 38) Bei den Fremdkorpern in der Trachea breitet sich die Entzundung weiter aus, als bei solchen in den Bronchi und Lungenlappen. In den ersteren zeigen sich uber einen grosseren Bereich ausgebreitete Entzundungen als in den letzteren. 39) Bei den Fremdkorpern in den Bronchi ist die Entzundung im gleichseitigen Lappen oder in einem solchen mit verbleibenden Fremdkorpern ernster und hoheren Grades, als die, welche in den anderseitigen Lungenlappen oder in anderen ohne Fremdkorper entsteht. 40) Bei den Entzundungen in der Trachea und dem Bronchus handelt es sich grosstenteils um katarrhalische Tracheitis und Bronchitis, beide treten aber bei starken pathologischen Veranderungen in eitriger Form auf. 41) Bei Entzundungen in den Lungenlappen handelt es sich meistens um Bronchitis, Peribronchitis oder Bronchopneumonie, welche in katarrhalische, hamorrhagische und purlente Formen eingeteilt werden konnen. Dann und wann stellen sich Lungenabszess und Lungengangran ein, ab und zu beobachtet mann auch das Bild der fibrinosen Bronchopneumonie.
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