大量ノらぢうむ放射線ノ鼻組織ニ及ボス影響ニ關スル實驗的研究
スポンサーリンク
概要
- 論文の詳細を見る
Die ersten Angaben uber die histologischen Veranderungen durch Einwirkung der Radiumstrahlen stammen von Exner aus dem Jahre 1904. Seitdem ist eine Anzahl von Arbeiten erschienen, die die biologischen und histologischen Veranderungen behandeln, die durch Radiumbestrahlung an samtlichen Orgauen der hoheren Tieren hervorgerufen werden. Obwohl fast samtliche durch Radium bestrahlte Gewebe experimentell und histologisch. untersucht worden sind, hat man doch das Nasengewebe. nach dieser Richtung noch ganzlich ausser acht gelassen. Verfasser studierte daher die Einwirkung der Radiumbestrahlung auf das Nasengewebe der Meerschweinchen und untersuchte es histologisch eingehend. Dem Verfasser standen bei seinen Versuchen 99.95mg Radiumbromid zur Verfugung. Das Radium war mit Kapseln aus Glas, Silber, Messing und Gummi sowie von schwarzem Papier umhullt. Das Radium wurde auf den Nasenrucken wie folgt aufgelegt: 1. Jeden Tag eine Stunde lang 1 bis zu, 40 mal. 2. Alle 3 Tage eine Stunde lang 2 bis zu 10 mal. 3. Alle 5 Tage 5 Stunden lang 1 bis zu 7 mal. 4. Alle 5 Tage 10 Stunden lang 1 bis zu 3 mal. In der Zeitspanne zwischen 5 und 139 Tagen nach der ersten Bestrahlung wurde mittels Farbmethoden histologisch untersucht. Die Resultate dieser Untersuchuug sind die folgenden: 1) Wem man auf den Nasenrucken von Meerschweinchen 99.95mg Radiumbromid wirken lasst, wird klinisch das Allgemeinbefinden des Tieres und histopathologisch das Nasengewebe stark geschadigt. 2) Diese Schadigungen sind je nach der Radiummenge, der Applikationsart, der Lebensdauer nach den Versuchen, dem Alter und der Individualitat des Tieres verschieden. 3) Bei einer gewissen Radiummenge und Applikationsart zeigen die Tiere bereits ca. eine Woche nach dem Versuch Abmagerung und allgemeine Schwache sowie in vielen Fallen keinen Heilungsvorgang. 4) Wenn man mit einer grossen Menge bestrahlt, kommt es nach einer grosseren Anzahl von Tagen zu totaler Nekrose des Nasengewebes oder zur Perforation des Nasenseptums. 5) Die Nasenschleimhaut zeigt zuerst katarrhalische Rhinitis, dann desquamative Entzundung und endlich bei hochgradiger Schadigung Nekrose. 6) Die Epithelzellen der Nasenschleimhaut sind am empfindlichsten. Es finden sich hier meistens degenerative Veranderung, Nekrose, Desquamation oder Geschwurbildung und in der Regio olfactoria sowie Regio respiratoria Metaplasie der Schleimhautepithelien. 7) Bei den Schleimhautepithelien der Regio olfactoria werden die Riechzellen schneller und starker als die Stutzzellen affiziert. 8) Die Blutgefasse der Nasenschleimhaut zeigen stets Hyperamie, Blutung und bei starker Schadigung Nekrose. 9) Durch die Entzundung vermehrt sich offers das Bindegewebe der Schleimhaut mehr oder weniger, oder es wird degenerativ verandert, ja bei starker Schadigung sogar nekrotisch. 10) Das Drusengewebe der Nasenhohle wird schnell angegriffen, und man konstatiert degenerative Veranderung, Atrophie, Gangran und selten Metaplasie der Drusenzellen. 11) Nach der Bestrablung mit grossen Dosen trifft man Degeneration, Atrophie oder Nekrose der Riechnerven an. 12) Was die hochgradige Schadigung des Gewebes in der Umgebung anbetrifft, so finden sich Verdickung oder Entzundug der Knorpelhaut und Wachstum oder Zerstorung des Nasenknorpels. 13) Auch das Knochengewebe der Nase lasst leichtgradige Verdickung des Periosts sowie Knochenneubildung, hochgradige Knochenresorption und selten Sequestersierung erkennen. 14) Nach der Bestrahlung wind das Knochenmark zuerst hyperamisch, dann zersort und schliesslich in fibroses Mark umgewandelt. 15) Hinsichtlich der Anzahl der Milligramm-Stunden ist der Einfluss des Radiums auf die Nase je nach Applikationsdauer verschieden. Die Applikationsdauer nach der Starke der Veranderung geordnet, zeigt folgende Reihenfolge: 1. 5 oder 10 Stunden lang dauernde Bestrahlung. 2. Die jeden Tag eine Stunde lang wiederholte Bestrahlung. 3. Die alle 3 Tage eine Stunde lang wiederholte Bestrahlung. 16) Die leichtgradige Schadigung nach schwacher Bestrahlung verschwindet allmahlich, und es kommt zu spurloser Heilung oder nur zu Metaplasie der Schleimhautepithelien. 17) Je grosser die angewandte Dosis ist, um so schneller treten die histologischen Veranderungen zutage. Mit der Zeit nach der Bestrahlung werden diese Veranderungen starker, und schliesslich tritt nach der Resorption oder dem Abfallen der gangranose Gewebe Heilung mit Narbenbildung ein. 18) Das Nasengewebe lasst sich nach der Starke der Veranderung wie folgt anordnen: 1. Schleimhaut, besonders Epithelzellen. 2. Drusengewebe. 3. Knochen und Knorpel. 19) Je naher die Applikationsstelle dem Gewebe liegt, um so starker die Schadigung. Doch werden stets alle Teile der Nasenhohle geschadigt. 20) Obwohl die Bestrahlung die Riechschleimhaut stark schadigt, wird doch die zweite Leitungsbahn des Olfactorius nicht so leicht beeinflusst. 21) Ich glaube, durch meine Versuche den Einfluss der Radiumbestrahlen auf das Nasengewebe genugend klargestellt zu haben und hoffe, dass die Resultate klinisch von Nutzen sind.
- 京都府立医科大学の論文
著者
関連論文
- 大量ノらぢうむ放射線ノ上氣道組織ニ及ボス影響ニ關スル實驗的研究(學位論文審査要旨)
- 鼻甲介切除後ノ鼻腔組織ノ變化ニ關スル實驗的研究
- らぢうむ放射線ニ對スル口腔粘膜ノ態度ニ就テ : 實驗的研究
- 大量ノらぢうむ放射線ノ鼻組織ニ及ボス影響ニ關スル實驗的研究
- 大量ノらぢうむ放射線ノ喉頭並ニ氣管ニ及ボス影響ニ關スル實驗的研究
- 上顎竇粘液腫ニ就テ
- 鼻汁ノわっせるまん氏反應ニ就テ