石灰新陳代謝障礙ニ就テノ一新知見 : 特ニ諸臟器内石灰沈着、膽石、尿石及ビ實質性甲状腺腫ノ發生ニ關スル實験的研究
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概要
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1) Versuchsanordnuug. Als Veruchstiere benutzte ich 43 Krninchen. Die Experimente wurden wie folgt angenstellt. Bei den Versuchen der 1. Reihe wurde der Schadelknochen an einer bestimmten Stelle des Parietallappens perforiert und durch dieses Loch hindurch Sudan III-Olivenol eingespritzt. Bei den Versuchen der 2. Reihe wurde das Olivenol nach demselben Verfahren injiziert. Bei den Versuchen der 3. Reihe wurde flussiges Paraffin zur Einspritzung verwandt. Die Mange der eingespritzten Substanzen betrug in jedem Falle unter 0.5 ccm. Bei den Versuchen der 4. Reihe wurde eine Lipocodium-Suspensionsflussigkeit in die A. carotis injiziert. Ebenso wurde bei den Versuchen der 5. Reihe in gleicher Weise eine Kauinchenfotusemulsion eingespritzt. II) Ergebnisse der Versuche. Alle Versuchsreihen zeigen fast dieselben Resultate. In dieser Mitteilung werden hauptsachlich die pathologisch-anatomischen Befunde beschrieben. A) Makroskopische Befunde. a) Arteriosklerose. In 44.1% der Versuclisfalle zeigt die Aorta schon makroskopsch sichtbare sklerotische Veranderungeu, welche sich mikroskopisch als Nekrosn und Verkalkung dea Media feststellen lassen. Dieselben Veranderungen sind auch an den peripheren Anterien, z. B. A. carotis, A. iliaca communis, A. renalis, A. mesenterica usw. zu erkennen. b) Kropf. In 37.2% der Versuchsfale beebachtet man eine gleichmassige Volumenzunahme der Schilddeuse. Die Schilddrusen sind sehr verschieden gross, meist 2 -5. mal so gross wie gewohnlich, ofters kleinfinger- bis daumenkopfgross, von derber Konsistenz, graurotlicher Farbe und Kolloidarm. c) Gallenstein. In der Gallenblase vor 3 Versuchsfallen finden sich schwarzlich-grunliche Konkremente, welehe vorwiegend aus Bilirubinkalk bestehen. d) Harnstein. Bei zwei anderen Versuchsfallen trifit man gelblich-weissliche, sandartige, harte Harnsteine, welehe durch chemische Untersuchung als oxalsaurer Kanlkstein festgestellt wurden, e) Befunde in der Intrakanialhohle. Die in der Intrakranialhole eingespritzten Subsubstanzen werden nie resorbiert, sondern bleiben, wie sie sind, ohne ihre chemische Beschaffenheit zu andern. Doch wandern sie in der Regel von der Einspritzungsstelle nach einem anderen Orte, z. B. nach der Hirnbasis. So sieht man manchmal kleine Tropfeu des Sudan III-Olivenols der Intrakranialhohle oder dem Subarachnoidealraum des Ruckenmarkes zu wandern. Diese eingespritzten Substanzen sammeln sich haufig in den Hirnkammrn in grosser Menge an, wahrend in der. Hirnsubstanz nur wenig davon zuruckbleibt. B) Mikroskopische Befunde. a) Kalkablagerung in verschiedenen Organen. Ich interessiere mich besonders fur die multiple Verkalkung der verschiedenen Organe. In dem der Verkalkung vorangehenden Stadium oder zugleich mit derselben zeigen die Organe in der Regel keine bestimmten Veranderungen. Die Verkalkung tritt selektiv in bestimmten Organen auf. 1) Niere. In allen Fallen lasst sich Verkalkung der Niere nachweisen. Man findet den Kalk hauptsachlich in den Epithelien der gewundenen Harnkanalchen abgelagert. Dabei seheint die Ablagerung mit dem Auftreten kleiner Kalkkornchen zu beginnen. Die intensive Kalkablagerung gibt Anlass zur degenerativen Veranderung des Harnkanalchenepithels. Die Verkalkung erfolgt nur bei chronischer interstitieller Nephritis in der Membrana propria des Harnkanalchens, dem Vas defferens der Gromeruli, der Bowmanschen Kapsel und den interlobularen Arterien. Als begleitende Veranderung des Nierengewebes beobachtet man immer eine sehr leichtgradige Nephrose. 2) Aorta und Arterien. Wie schon erwahnt, zeigen sie Nekrose und Verkalkung der Media. Die Venen bieten jedoch keine solche Veranderung dar. 3) Lungen. Man findet in 3 Fallen Verkalkung der Bronchien oder Alveolen, welche an der Elastica direkt unterhalb des Epithelien wahrzunehmen ist. 4) Hoden. In ungefahr einem V iertel der Versuchsfalle sieht man Verkalkung der Spermatuzyten. 5) Ovarium. In einem Sechstel der Versuchsfalle findet sich Verkalkung der digenerierten Eollikal und Follikelmembranen. 6) Harnblase. In 2 Fallen weist die Muskelschicht Verkalkung auf. 7) Megeu. In einem Fall ist die Verkalkung der Muskelschicht zu beobachten. 8) Herz. In 4 Fallen lasst sich Mediaverkaikung der Cornararterien erkennen. b) Struma parenchymatosa diffusa. Im mikroskopischen Bild der vergrossten Schilddruse ist eine auffallende Veranderung zu bemerken, die mit der Beschaffenheit der Follikel in Zusammenhang steht. Die Follikel sind uberall gleichmassig auffallend klein und enthalten sehr dunnes Kolloid. Ihre Lumen sind ausserst eng, ofters fast verschwunden, und die Follikel sehen wie solide Epithelnester aus. Das Epithel ist blasig und seine mitotische Teilung kaum erkennbar. Das Stroma der Schilddruss zeigt keine besoudere Veranderung. An dem Epithelkorpercheu ist keine bemerkens-werte Veranderung zu konstatieren. c) Veranderung des Gehirns. In der Grosshirnrinde kommen im Bereiche des Parietallappens Verschluss der Kapillaren und hyaline Degenration ihrer Wand in Betracht. Das Gehirngewebe um derartigen Kapillaren ist leicht atrophisch. Diese Veranderungen finden sich im Versorgungsgebiete der zur A. cerebri media gehorigen Kapillaren vor. C) Chemische Untersuchungen. Ich untersuchte den Calciumgehalt im Blut und Harn. Der Calciumgehalt im Blut nahm schon am 50. Tage nach der Operation deutich zu und wurde mit der Anzahl der Versuchstage allmahlich hoher. Dabei betrug die Erhohung des Blutkalkspiegels im Durchschnitt 33,4%. Im Gegensatz dazu zeigte der Calciumgehalt im Ham eine geringe Abnahme. Ausnahmsweise fand man bei einigen Tieren im fruheren Versuchsstadium eine geringe Vermehrung desselben. Die Knochen waren weder morphologisch noch chemisch stark verandert. III) Resume. Die oben erwahnten Befunde zeigen klar, dass bei den Versuchsfallen der Kalkstoffwechsel in auffalliger Weise gestort ist. Ich nehme an, dass die Ursache dieser Krankheitsprozesse in der organischen Veranderung des Gehirns, besondirs der im Versorgungsgebiete der A. cerebri media liegenden Teile zu suchen ist. Dabei mochte ich besonders hervorheben, dass dabei die leichte herdweise Atrophic des Stammgang-lien und der Grosshirnrinde im Bereiche des Parietallappens eine grosse Rolle spielt. Es ist wahrscheinlich, dass die oben genannten Gebiete des Gehirns als ein Zentrum des Kalkstoffwechsels anzuneh men sind. Ausserdem glaube ich, dass auch der chronische Reize der intrakranial eingespritzten Substanzen auf das Gehirngewebe als atiologisches Moment in Betracht kommt. Die Entstehung der multiplen Verkalkung, des Gallensteins und des Harnsteins beruht ebenfalls auf Storung des Kalkstoffwechsels. Auch deuten meine Versuche darauf hin, dass die multiple Verkalkung durch Niereninsuffizienz bedingt wird. Die Entstehung des Kropfes hangt mit der Stoffwechselstorung des Kalkes zusammen.
- 京都府立医科大学の論文
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