隨意筋ニ於ケル神經分布ノ形態學的觀察
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概要
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Ueber dieses Thema wurde bei der 40. Tagung der wissenschaftlichen Versammlung der medizinischen Akademie zu Kioto eine Rede gehalten, deren Inhalt hier kurz wiedergegeben sei. I. Die doppelte oder dreifache efferente Innervation in den willkurlichen Muskulaturen. 1909-1913 wies Boeke morphologisch zwei Arten von Nervenendigung in den Skelettmuskulaturen nach und behauptete, dass diesen muskulaturen eine doppelte efferente Innervation eigentiimlich sei, welche Behauptung natiirlich allgenmeines Interesse fur dieses Problem erregte. Was das Morphologischfunktionelle der Beobachtungen Boekes anbetrifft, so sind die Ansichten der Autoren dariiber noch geteilt, indem die einen Boekes Anschauung teilen, die anderen aber genau das Gegenteil behaupten. Es scheint mir, dass man neuerdings uber den pathologisch-morphologischen Untersuchungen des Nervensystems das so wichtige Studium der Nervenendigung vernachlassigt. Vielleicht kommt das daher, dass es keine leichte Sache ist, die Nervenendigung in den Skelettmuskeln tadellos zu farben. Hat man aber einmal die richtige Farbmethode gefunden, so lassen sich verhaltnismassig sicher die Nervenendigungen im Skelettmuskel zur Anschauung bringen. Besonders wichtig ist, erst zwischen einigen Tierarten vergleichende Untersuchungen anzustellen, wodurch man grosse Uebung erlangt, die Struktur der normaien wie der pathologischen Nervenendigung in der Skelettmuskulatur richtig zu beurteilen. So haben sich unsere Assistenten, die Doktoren Nakamoto und Kura, mehrere Jahre hindurch mit grossem Fleisse der Darstellung der Nervenendigung in den Skelettmuskeln gewidmet und zwar mit verhaltnismassig gutem Erfolge. Bei ihrer Farbungsmethode handelt es sich urn die Silberimpragnation von Ramon-Y-Cajal, die in verschiedenen Beziehungen verbessert wurde. Es braucht wohl kaum besonders betont zu werden, dass die Farbung eine sichere Technik und grosse Uebung voraussetzt. Wenn man die Nervenendigung in der Skelettmuskulatur genau studieren will, muss man die Art und Struktur der Nervenendigung in den Muskelfasern und die derselben in den Muskelspindeln getrennt darstellen. A. Man unterscheidet in den quergestreiften Muskelfasern die Endigung der markhaltigen von der der inarklosen Nerven. 1. Als die Endigung der sog. motorischen Nerven findet man bei alien Tierklassen immer einen Nervenendigungsapparat, d. h. ein kraftiges und kompliziertes Endgeweih. Das Endgeweih sendet eine erste und zweite Verastelung aus, und es bildet sich an der Spitze jedes Endastes oder bisweilen im Verlauf des Endastes ein Endnetz (von den niederen Tierkiassen bis zu den Vogeln. Das Endgeweih der motorischen Nerven ist bei den VOgeln am kompliziertesten. Bei den niederen Tierklassen wird es allmahlich einfacher. Aber auch je hoher die Tierarten stehen, um so mehr verkleinert sich das Endgeweih und wird die Verastelung des Endastes verhaltnismassig einfacher. Bei den niederen Tierkiassen ist der Endast stets dunner als bei den hoheren, wo er weit plumper ist und stellenweise kleine Auftreibungen aufweist. Das Endnetz der motorischen Nerven ist in bezug auf Grosse und Zahl je nach den Tierarten im allgemeinen sehr verschieden. Nach der Beobachtung von Nakamoto und Kura ist es am grossten und auch in der Struktur am auffalligsten bei den Reptilien. Dagegen ist das Endnetz bei den Fischarten stets dunner, aber meist deutlicher als bei den Vogeln. Das der Menschen und Saugetiere ist dagegen dicker, jedoch meist in der Struktur undeutlicher. Was die Lage des Endnetzes anbelangt, so pflegt es sich bei Menschen und Sattgetieren gewohnlich an der Spitze des Endastes zu finden im Gegensatz zu den niederen Tierklassen und Vogeln, wo es nicht nur an der Spitze, sondern auch im Verlauf des Endastes angetroffen wird. 2. Bezuglich des Vorhandenseins eines Endnetzes irn Endapparat der marklosen Nerven in der quergestreiften Muskelfaser wusste man bis jetzt noch nichts Sicheres.Durch die fleissigen Studien unserer Assistenten Nakamoto und Kura jedoch ist die Existenz dieses Gebildes festgestellt worden. Ich mochte hier diesen Endapparat in die 3 folgenden Arten einteilen: a) Es handelt sich urn eine Art markloser Nerven in den quergestreiften Muskelfasern, welche irn Innern des motorischen Endapparates liegen. Diese marklosen Nerven sind in ihren Eigenschaften ganz verschieden von dem motorischen Endaste und Endnetze. Sie ahneln vielniehr den Endigungen der Nerven, die Herzmuskeln, die glatten Muskeln des Uterus und der Nebennieren innervieren. Der Endast tragt eine kuglige oder elliptische Auftreibung an der Spitze oder zeigt eine sehr einfache Endigung. Es wurde festgestellt, dass diese reichlich vorhandenen marklosen Nerven den sog. akzessorischen Nerven Kuhnes entsprechen. (Siehe Fig. 1. a.) b) Es gibt weiter eine Art markloser Nerven, weiche mit einem ziemlich komplizierten Endapparat von motorischen Nervenendigungen versehen sind, die ein besonders kompliziertes Endgeweih bilden. Dieses Endgeweih zweigt zwei Aestchen ab, von denen jedes an der Spitze eine kuglige oder elliptische Auftreibung aufweist oder einige kuglige Auftreibungen in der Nahe der Spitze. (Siehe Eig. 1. b.) c) Man findet endlich eine 3. Art der marklosen Nerven, die sich selbstandig in den Muskelfasern unabhangig vom motorischen Endorgan. Diese Nerven enden einfach mit kugligem oder elliptischem Endnetz an der Spitze. Diese marklosen Nerven kommen im allgemeinen an der Uebergangsstelle des Muskels und der Sehne haufig vor. (Fig. 1. c.) B. Die Innervation der Muskelspindel ist bis jetzt nicht weiter grundlich studiert worden. Durch die Untersuchungen von Nakamoto und Kura jedoch wurde die feinere Struktur dieser Nerven und deren Endapparate klar demonstriert, und zwar handelt es sich hier um eine Reihe markhaltiger und markloser Nerven oder ihre Endigungen in der Muskelspindel. Besonders verlaufen einige markhaltige Nervenfasern die Weismann'schen Muskelfasern entlang und mit diesen fast parallel im Gegensatz zu einigen marklosen Nerven, welche die Weismann'schen Fasern umspinnen. Die Muskelspindel ist eigentlich nicht spindelformig, sondern stellt ein langes, bandformiges Gebilde wie eine Muskelfaser dar, das von einer bindegewebigen Hulle scharf begrenzt ist und einen grossen Lymphraum im Innern der Hulle enthalt. Je nach der Schnittrichtung jedoch glaubt man hin und wieder eine Spindelform vor sich zu haben. Die markhaltigen Nerven der Muskelspindel verlaufen die Weismann'schen Muskelfasern entlang fast parallel und Tilden hie und da Endapparate aus. Die marklosen Nerven der Muskelspindel umspinnen die Weismann'schen Fasern spiralig oder geflechtartig, bilden einen ebenso eigentumlichen Endapparat und enden in den Weismann'schen Muskelfasern. Ich konnte also in der Hulle der Muskelspindel spezifische markiose Nerven nachweisen. (S. Fig. 2.) Der spezifische Nervenapparat in der Muskelspindel dient sowohl zentripetaler wie auch zentrifugaler Leitung. Dies ist eine sehr interessante Tatsache, und unsere Forschungen haben eine doppelte oder dreifache efferente Innervation des Skelettmuskels morphologisch nachgewiesen. II. Die morphologische Veranderung der Nervenendigung in den willkurlichen Muskeln infolge Durchschneidung der Ruckenmarkswurzeln. 1. Dr. Kura durchschnitt oberhalb der Spinalganglien viele Ruckenmarkswurzeln bei den Hunden und studierte darauf die Nervenendigung des Skelettmuskels des betroffenen Nervenversorgungsgebietes, wobei er zu den folgenden Resultaten kam: Die Endigungen der markhaltigen Nerven in den Muskelfasern zeigen sofort Waller'sche Degeneration und kornigen Zerfall des Achsenzylinders, Endastes, und Endnetzes. Die Zerfallprodukte werden nach und nach resorbiert. Wahrend sich die markhaltigen Nerven gewohnlich sofort und weitgehend verandern, zeigen dagegen die marklosen Nerven uberhaupt keine Veranderung, sondern behalten stets ihr vollig normales Aussehen. Wenn man nun die oben angefuhrte Tatsache berucksichtigt, so darf man behaupten, dass die marklosen Nerven einen ganz anderen Verlauf als die markhaltigen nehmen. Danach lassen sich beide Arten von Nerven leicht unterscheiden. Wendet man nun dieses Experiment auf die Nerven und ihre Endapparate in den Muskelspindeln an, so erkennt man hauptsachlich kornigen Zerfall der markhaltigen Nerven, die langs einer Seite der Weismann'schen Faser verlaufen, wahrend die auf der Gegenseite verlaufenden markhaltigen Nerven samt den marklosen Nerven ganz unversehrt bleiben. 2. Wenn man viele Ruckenmarkswurzeln unterhalb von Spinalganglien durchschneidet, so kann man in den Skelettmuskeln des betroffenen Gebietes folgende Veranderungen nachweisen. Die markhaltigen Nerven in den quergetreiften Muskelfasern zeigen sofort Waller'sche Degeneration und besonders kornigen Zerfall des Achsenzylinders, Endastes und Endnetzes. Die Zerfallprodukte verschwinden mit der Zeit tnehr und mehr. Die marklosen Nerven bleiben dagegen ganz unversehrt. Dabei sind die Veranderungen der Nerven in den Muskelspindeln etwas anders als die des vorigen Experiments, indem alle markhaltigen Nerven der Spindein kornigen Zerfall des Achsenzylinders, Endastes und Endnetzes zeigen und darauf allmahlich resorbiert werden, wahrend die marklosen Nerven absolut unverandert bleiben. Nach dem allen darf wohl behauptet werden, dass die eine Halfte der markhaltigen Nerven in den Muskelspindeln den motorischen Nerven und die andere Halfte derselben den distalen Aesten der sensiblen Nerven der Spinalganglien angehort. Gleichzeitig gibt, dass die marklosen Nerven uberhaupt den sympathischen Nerven des Grenzstranges entsprechen. Diese Tatsache beweist, dass der Muskelsinn in einem gewissen Zusammenhang zur Muskeispindel stehen durfte. Weiter ist auf Grund dieser Beobachtungen wahrscheinlich, dass es sich bei der Muskelspindel um eine spezifische Reizleitungsbahn des Skelettmuskels handelt, und zwar sind hier gewohnlich die beiden Endigungen der sensiblen und motorischen Nerven des Ruckenmarks und der sympathischen Nerven vereint.
- 京都府立医科大学の論文
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