ヘーゲルのキリスト論(I)
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概要
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Unter Christologie verstehen wir in diesem Aufsatz das, was Hegel bei Jesus Christus philosophisch begriffen hat. Das ist nicht Chritologie im Sinne des theologischen Gebrauches (entsprechend dem ublichen Gebrauch von Messianologie), sondern Christus-Versthen in der Philosophic Hegels. Zwar ist das philosophische Gott-Verstehen offensichtlich eine fragwurdige Sache, aber ausser acht gelassen wird die schroffe Unterscheidung des Gottes der Philosophen, wie sie Pascal in seinem "Memorial" ausspricht, "Dieu d'Abraham, Dieu d'Issac, Dieu de Jacob, -non des philosophes et des savants-". Denn nach Hegels Absicht war es die Aufgabe seines Christus-Verstehens, das Selbstbewusstsein in seinem Glauben mit dem philosophischen Wissen zu versohnen. Hegels Philosophieren setz ein mit historisch-theologischen Abhandlungen uber den Geist des Christentums und endet in der spatesten Zeit seines Lebenslaufes mit den "Vorlesungen uber die Philosophie der Religion" an der Universitat Berlin. In dieser Entwicklung sind die philosophischen und christlichen Gedankenschritte um so weniger trennbar, als sie keine empirisch bestimmte Zuordnung haben, sondern einander durchringen. Am 3. Juli 1826 hat Hegel folgenden Satz dem Hallenser Theologen Tholuck bekannt: "In bin ein Lutheraner und durch Philosophie ebenso ganz im Luthertum befestigt." Im folgenden Aufsatz versuchen wir das Wesentliche aus "Geist des Christentums und sein Schicksal" hervorzuheben. I) Der Geist des Judentums und sein Schicksal. Der Geist der Juden ist vom Glauben Abrahams beherrscht und sein Schicksal ist das Schicksal Makbeths, der aus der Natur selbst trat, sich an fremde Wesen hing, und so ihrem Dienste alles Heilige der menschlichen Natur zertrat und erwarb, schliesslich von seinem Gottern verlassen wurde und an seinem Glauben selbst zerschmettert werden musste. II) Versohnung mit dem Schicksal durch die Liebe. Jesus stellte sich dem Ganzen des judischen Schicksals entgegen, war also selbst daruber erheben. Sowohl der Geist des Judentums als auch Kantische Ethikwerden verworfen und anknupfend an die Schicksalsidee der griechischen Tragodie wird das Verhaltnis der Religiositat Jesu zu der Versohnung dargelegt.
- 東京女子大学の論文
- 1985-03-15