個体と無限分割の問題 : カントの第二アンティノミーについて
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概要
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Die zweite Antinomie der reinen Vernunft in der "Kritik d. r. V." (2 Aufl. S. 462 ff.) steht unter dem Begriffspaar des Einfachen (substantiellen Individuums) und des unendlichen teilbaren Zusammengesetzen. Die einfachen Teile, aus denen, nach der Thesis, die zusammengesetzen Substanzen bestehen, wurde man am besten "Atome" oder "Monade" nennen. Nach der Antithesis gibt es keine Atome oder Monade und man kann nur die unendliche Teilung der Materie behaupten. Aus der kritischen Auflosung dieser Antinomie kann man einen indirekten Beweis fur die transzendentale Idealitat der erscheinenden Dinge fuhren. Die Lehre vom substantiellen Individuum, das die dogmatische Metaphysik aufgenommen hat, wird dadurch gehoben, dass gezeigt wird, sie sei bloss dialektischer Schein der menschlichlichen Vernunft. Aber uns geht es hier um die Befragung der thematischen Gehalte der Antinomie auf ihre historische Herkunft im Werdegang der abendlandischen Metaphysik und damit auf die Genesis der kantischen Gedanken vom "Individuum" hin. M. a. W., es muss ein Ruckblick auf die historischen Voraussetzungen der kantischen Lehre, die jedes Argument der Thesis und der Antithesis in der zweiten Antinomie moglich macht. Der Konflikt entsteht durch die notwendige Beziehung des Zusammengesetzten d. h. dieses aussern Verhaltnisses oder Zustandes zum Raum. Das Thema ist danach das, "was den Raum erfullt", die Materie. Also dreht es sich hier, darum die Behauptung in der Antithesis zu erklaren, die den Satz einer unendlichen Teilung der Materie formuliert. Die Elementarsubstanzen der Thesis mussten etwa wie "physische Punkte" gedacht werden, welche durch ihre Aggregation den Raum erfullen. Kants Theorie der Materie in den "Metaphysischen Anfangsgrunden der Naturwissenschaft" von 1786 knupft auch an die Gegensatzerwagungen der zweiten Antinomie ausfuhrlich an.
- 東京女子大学の論文
- 1981-03-20