ジェンダー公正と多元主義的規範理論 : 家族をめぐるOkin-Rawls論争を手がかりに
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概要
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Die vorliegende Arbeit behandelt die Beziehung zwischen dem optischen Gerat "Camera obscura" und der Wahrnehmungsart, die mit diesem entstanden ist. Die Perspektive, wie sie im Zeitalter der italienischen Renaissance von einigen Kunstlern erfunden wurde, ist nach Erwin Panofsky nicht nur eine Maltechnik, sondern auch eine "symbolische Form" der modernen Weltsicht. Im Verzeichnis des Zeichners im bekannten Lehrbuch uber Perspektive, das Albrecht Durer nach seiner Ruckkehr aus Italien publizierte, spielte der Korper des Zeichners uberhaupt keine Rolle mehr. Dies zeigt ganz deutlich den abstrakten Charakter des modernen Subjektbegriffs. Unter "Camera obscura" versteht man normalerweise vor allem ein optisches Gerat zur Schaffung perspektivischer Darstellungen. Aber dieses Gerat war eigentlich, wie das Bild von Atanasius Kircher zeigt, eine groBe dunkle Kammer, worin sich der Mensch bewegen konnte. Zwar konnte er seinen eigenen Korper nicht sehen, konnte sich aber dessen Daseins bewusst sein, und als Folge davon erschien ihm sein eigener Korper als Phantom. Erst dann, als aus der Kammer, in der sich der Mensch bewegen konnte, die "Camera obscura" im 17. Jahrhundert zu einem tragbaren Gerat wurde, wurde der Korper des Menschen aus dem Gerates hinausgetrieben. So verwandelte sich die "Camera obscura" in ein optisches Gerat, das zur Darstellung von Perspektive taugte. Sie prasentiert somit einerseits das moderne Wahrnehmungsparadigma, andererseits beinhaltet sie auch das Moment der Auflosung eben dieses Paradigmas. Dieser zweideutige Charakter der "Camera obscura" verweist auf ein groBes optisches Gerat als neue dunkle Kammer, dass am Ende des 19. Jahrhunderts, fur das Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks vortrefflich geeignet, in Erscheinung trat, namlich das Kino und die Erfindung des Films. Im Kino sieht das Publikum als anonyme Masse die Leinwand an, muss dabei doch seines eigenen unsichtbaren Korpers als Phantoms bewusst sein. Walter Benjamin erkannte schon in den 30er Jahren den Film als das neue Kunstwerk des Zeitalters der technischen Reproduzierbarkeit und betonte den progressiven Charakter des Films. Die paradoxe Art und Weise, wie die Masse, als sich selbst unsichtbares Dasein doch im Film "Zerstreuung" sucht, zeigt aber, dass Benjamin selbst dort die schwankende Daseinsart der Masse sah, von der man nicht wusste, wohin sie fuhren wurde.
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