贈与としての正義 : 西欧の正義論とルター
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概要
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Die europaische Geschichte ist eine Geschichte des Kampfes um Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit in Europa hat zwei Quellen, und zwar Aristoteles und das Christentum. Gerechtigkeit bei Aristoteles ist eine distributive Gerechtigkeit, d.h., das, was fur den Jeweiligen geeignet ist, wird ihm jeweils zugeteilt. Das Schlusselwort der distributiven Gerechtigkeit lautet: "suum cuique" (Cicero). Die moderne Auffassung der Gerechtigkeit (Utilitarismus, John Rawls) wurzelt in dieser Vorstellung von der distributiven Gerechtigkeit. Die christliche Gerechtigkeit ist eine geschenkte Gerechtigkeit, d.h., Gott schenkt den Menschen die Gerechtigkeit. Das Schliisselwort der geschenkten Gerechtigkeit heiBt: "Ich will diesem letzten geben (...)" (Mtth 20, 14). In Luthers Turmerlebnis, dem reformatorischen Durchbruch, vollzog sich die Neuentdeckung der "iustitia Dei", indem Luther die "iustitia Dei" als geschenkte Gerechtigkeit auslegte. Zudem begriff Luther die "iustitia Dei" als das Fundament der "iustitia hominis". Auch moderne Theologen wie Karl Barth, Emil Brunner und Paul Tillich reflektierten uber die Beziehung zwischen der "iustitia Dei" und der "iustitia hominis". Besonders Tillich betrachtete die Gerechtigkeit im Zusammenhang mit der Schopfungsordnung, der Rechtsordnung und der Heilsordnung.
- 東京女子大学の論文
- 2005-03-09
著者
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