始まりへの存在
スポンサーリンク
概要
- 論文の詳細を見る
In seinem Hauptwerk Sein und Zeit bestimmt Martin Heidegger unser eigenes Leben als das Sein zum Ende. Damit meint er, dass wir alle uns immer schon, ob ausdrucklich oder nicht, zu unserem eigenen Tod verhalten. Es geht uns je im Leben selbst um die menschliche Moglichkeit des Todes, namlich um unser Sterblichsein. Aus dieser eschatologischen Perspektive Heideggers kann ich sagen, dass ich standig sterbend bin. In ihrem Hauptwerk Vita activa begreift dagegen Hannah Arendt die Natalitat als eine Grundkategorie fur das politische Denken. Die Natalitat ist zwar tief verwandt mit Heideggers Begriff der Geworfenheit; nach meiner biologischen Geburt muss ich als ein Geworfener mich schon in einer Welt (be-) finden. Aber die natale Bedingtheit bedeutet nicht nur die unhintergehbare Faktizitat, sondern auch das aktive Moment der Existenz. Insofern ich einmal geboren und immer noch geburtlich bin, kann ich etwas Neues anfangen, d.h. frei werden. Die Natalitat ist darum die menschliche Bedingung fur die Moglichkeit einer> zweiten Geburti <und aller Neuanfange uberhaupt. Aus dieser> archaologischen< Perspektive Arendts ist unser eigenes Dasein weniger das Sein zum Ende als vielmehr das Sein zum An fang.
- 東京女子大学の論文
- 2002-03-07