エルフリーデ・イェリネク『快楽』の「自然」をめぐる重層的言語の破壊力
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概要
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Die verwegene Schreibweise Elfriede Jelineks in ihrem Roman _<">LUST" aus dem Jahr 1989 dient nicht der Lust der Leser / innen als Voyeuren / Voyeurinnen, sondern wird verwendet, um die nicht direkt bemerkbaren Machtverhaltnisse zwischen Mann und Frau, zwischen den Menschen und der Natur zu entlarven. Der zur Mehrschichtigkeit neigende Stil Jelineks beruht zum einen auf der Methode der Intertextualitat und zum anderen auf der der Bedeutungszusammenhange. Der siebzehnjahrigen Karriere der Autorin als Kommunistin entsprechend, ist ihr Stil von marxistischer Denkweise gepragt. Ich habe mich auf das Schlusselwort _'Natur` konzentriert und untersucht, inwieweit Jelinek ihre Kritik am herrschenden gesellschaftlichen Diskurs durch ihre artifizielle Sprache potenzieren kann. Es ist spurbar, daB Jelinek vorwiegend Passagen aus Ernst Blochs _<">Das Prinzip Hoffnung" und Gedichte von Friedrich Holderlin zum Gegenstand ihrer intertextuellen Methode macht. Indem sie die Texte Blochs imitiert und destruiert, bringt sie ans Licht, wie der Papierfabrikdirektor seine Frau Gerti als Privateigentum behandelt und so zum ProzeB ihrer entfremdung beitragt. Der _<">kat. osterr. Staat" gibt ihm dafur die notige Legitimation.
- 日本オーストリア文学会の論文
- 1996-03-31
日本オーストリア文学会 | 論文
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