現実の迷路から想像世界へ : Gerhard Roth: "Landlaufiger Tod"について
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概要
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Im Roman: Landlaufiger Tod geht es zuerst um den Tod. Er zahlt mit Gewalt, Wahnsinn und Tater-Opfer-Motiv zu den Hauptthemen in diesem Werk von Roth. Aber die Tode, die man da trifft, beschreiben nicht das naturliche Sterben des Menschen, sondern sie verbergen - als Mord, als das gewalttatige Toten durch den Tater am Opfer - geschichtlich-gesellschaftliche Verhaltnisse hinter sich. Die Moglichkeit, Morder zu werden, ist jedem Menschen angeboren und wird jeden Augenblick zur Wirklichkeit,wenn ein AnlaB wie z.B. Kriege dazu gegeben wird. Der Tod ist landlich (auf dem ganzen Land) und gelaufig, also landlaufig. Der Tod beherrscht das Land mit der Stille und zwingt es zum Schweigen, das das Geschehene, etwa die Verbrechen und Morde in der Nazi-Zeit, ungeschehen machen soll. Es ist deshalb sehr schwierig, gegen den Tod und die Stille zu kampfen, und der Selbstmord des Arztes Ascher ist die symbolische Niederlage der osterreichischen Intellektuellen in diesen Kampf. Der Roman ist in diesem Sinn Roths Anzeige nicht nur gegen die zahlreichen Mordtaten, sondern vor allem gegen des Schweigen Osterreichs uber die eigene verbrecherische Vergangenheit.
- 日本オーストリア文学会の論文
- 1997-03-31
日本オーストリア文学会 | 論文
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