Das Ende der experimentellen Pädagogik:Zur Inkonsistenz zwischen Erziehungsverständnis und wissenschaftstheoretischer Grundlegung
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概要
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Die experimentelle Pädagogik, die urn die Jahrhundertwende internationale Beach-tung land, muß als der szientifische Fltigel der Reformpädagogik verstanden werden. Auf diesem Hintergrund thematisiert die Arbeit Tragweite und Grenzen dieses An-satzes, wobei die Hauptthese dahin geht, daß der Konstruktionsfehler dieser Richtung bereits vor 1920, d. h. vor der Kritik seitens der geisteswissenschaftlichen Pädagogik, deutlich geworden war. Der Verfasser versucht, diese These in drei Schritten zu begrtinden. <BR>(1) Das Erziehungsversandnis der experimentellen Pädagogik, das unter Motto : "Vom Kinde aus" zusammenzufassen ist, stellt den Bruch mit der aufklarerischen Instrumentalitätsannahme der Erziehung dar. <BR>(2) Die damaligen Padagogen waren überzeugt, daß die Anleihe bei der Wissenschaftstheorie, die sich im Rahmen der experimentellen Psychologie herausgebildet hatte, zu dem Entwurf der Pädagogik als Wissenschaft, die der genannten Erziehungsauffassung entspricht, Beitrag leisten sollte. <BR>(3) Aus der Analyse der Fallbeispiele von wichtigen Vertretern (E. Meumann, E. Dtirr, H. Münsterberg und W. A. Lay) geht hervor, daß die beiden Bereiche (Erziehungs-verständnis und Wissenschaftstheorie) zur Inkonsistenz führen und die experimentelle Pädagogik vor 1920 schon gescheitert war.
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