Ueber die Schläfenbeinzellen:V. Chirurgisch anatomische Untersuchung der perilabyrinthären Zellen
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概要
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1) Der Aufbau des Perilabyrinthes ist einer ausserordentlich grossen individuellen Variabilität unterworfen: es besteht bald fast völlig aus pneumatischen Zellen, bald aus spongiösem oder kompaktem Knochengewebe, bald aus einer Mischform.2) Unter den drei Seiten des Perilabyrinthes ist der supralabyrinthäre Teil am stärksten pneumatisch, dann folgt der infralabyrinthäre Teil, der retrolabyrinthäre ist am wenigsten pneumatisiert. Unter den drei Abschnitten des Perilabyrinths ist der Bogengangsabschnitt am stärkstsn, der Vorhofsabschnitt weniger und der Schneckenabschnitt am wenigsten pneumatisiert.3) Die pneumatischen Zellen im Perilabyrinth kommen entweder aus dem Antrum, dem Epitympanum oder dem Hypotympanum her. Die Zellen sind meistens sehr klein und flack, auf dem Dach des inneren Gehörgangs sind sie aber nicht selten (1/4 der Fälle) ziemlich gross.4) Im allgemeinen bemerkt man eine bestimmte Korrelation zwischen dem Pneumatisationsgrad des Perilabyrinthes und der des Warzenteiles.5) Die Auskleidung der perilabyrinthären Zellen ist fast völlig wie die der Warzenzellen gestaltet und ihrem Schleimhautcharakter nach in mehrere Gruppen zu teilen. Die dünnste Schleimhaut (Gruppe I.) ist niemals betroffen und die dickste (Gruppe V.) ist es immer nur mit der Andeutung von Perilabyrinthzellen.6) Der Durazapfen und die dadurch entstehende Gefässkommunikation zwischen perilabyrinthären Zellen und der Dura kommen gewöhnlich dabei deutlich zur Erscheinung, wenn die Pneumatisation des Perilabyrinths gehemmt und die Auskleidung verdickt ist. Hiatus subarcuatus steht nicht selten in direkter Verbindung mit der Submucosa der perilabyrinthären Zellen.7) Weder die Ausbreitung der pneumatischen Zellen im Perilabyrinth, noch ihr Schleimhautcharakter scheint einen wesentlichen Einfluss auf die Ausbildung der anderen variablen Komponenten der Labyrinthkapsel auszuüben.8) Die perilabyrinthären Zellen treten häufig ganz eng an die Dura heran, dabei verbreitern sich die Zellen häufiger an der Dura der mittleren Schädelgrube als an der hinteren. Die Scheidewand zwischen der Dura und den Zellen ist im allgemeinen an der mittleren Schädelgrube dünner als an der hinteren.9) Die Beziehung der perilabyrinthären Zellen zum Labyrinthinnern ist an dem oberen sowie hinteren Bogengang am innigsten. Während Vorhof und Schnecke von den perilabyrinthären Zellen sich ziemlich entfernt befinden, sind die Bogengänge häufig von den Zellen, nur durch die dünne Labyrinthkapselschicht getrennt, umgeben.10) Auch bei dem inneren Gehörgang ist ein enger Zusammenhang mit den Perilabyrinthzellen zu beobachten, da die Scheidewand zwischen den am Dach des inneren Gehörgangs sich befindenden Zellen und dem Periost des Gehörgangs häufig sehr dünn ist.11) In nicht seltenen Fällen ist der Aquaeductus vestibuli von pneumatischen Zellen umgeben, dagegen hat der Aquaeductus cochleae meistens nichts mit solchen Zellen zu tun.12) Das Geniculum n. facialis findet sich nicht immer am Hiatus canalis facialis auf der mittleren Schädelgrube, aber häufig, besonders bei guter Entwicklung der supralabyrinthären Zellen, trifft man es in einem bestimmten Abstand unten von der mittleren Schädelgrube.13) Bei jeder Warzenfortsatzoperation muss der Attikusraum von hinten her weit genug eröffnet werden, weil der Eiter der in 50% aller Fälle zu findenden supralabyrinthären Zellen dadurch gewissermassen abfliessen kann.14) Die supra-sowie retrolabyrinthären Zellen können dadurch, dass man sie nach Blosslegung der mittleren und hinteren Pyramidenfläche und Abtragung der oberen Pyramidenkante allmählich von aussen bis zum inneren Gehörgang ausräumt, behandelt werden. Die tiefen infralabyrinthären Zellen
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