エッセンの第三市庁舎 : 北西ドイツ都市の地理学的考察への歴史的序論
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概要
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VorwortViele Rathäuser der alten Städte in Deutschland begegneten im Industriezeitalter ein schwieriges Problem. Sie benötigten immer größeren Raum und befanden sich in der Zwangslage, zwischen Erweiterungen unter erschwerten Bedingungen (kostspieliger Grunderwerb, unpopuläre Abbrüche, Parkplatzmangel und anderes mehr) und neuen Standorten zu wählen. Dieses Problem trafen die Städte des Ruhrgebiets besonders stark. Zuerst analysiert der Verfasser wie Lage des dritten Essener Rathauses gewählt wurde.Der zweite Gegenstand der Betrachtung ist die vom japanischen Rathaus unterschiedliche gesellschaftliche Bedeutung des dritten Essener Rathauses.Lage des dritten Essener RathausesDas zweite Rathaus, das man an der althergebrachten Lage am Markt im Jahre 1842 eingeweiht hatte, wurde nach 20 Jahren schon zu klein und der Neubau des dritten Rathauses kam im Jahre 1870 in Frage. Die städtische Verwaltung erörterte, daß die alte Stelle am Markt nicht nur zum jetzigen Bau zu klein sei, sondern auch die vorausgesehene ferne Erweiterung in der nahen Zukunft sehr schwierig wäre, und daß der Burgplatz dagegen Vorzüge habe, weil er allseitig frei ist und der Bau daran billiger zur Ausführung gebracht werden könne. Der Vorschlag der städtischen Verwaltung auf Wahl des Burgplatzes wurde nach hartem Kampfe in der Stadtverordneten-Versammlung vom 23. Oktober 1874 mit 14 gegen 13 Stimmen in namentlicher Abstimmung endgültig abgelehnt.Die Partei, die die Lage am Markt wählte, bestand am meisten aus Kaufleuten, Handwerkern und Leuten von freien Berufen. Sie betonten die günstige und zentrale Lage am Markt und behaupteten, daß“die Stadt diesen ihren schönsten Platz niemals veräußern dürfe.” Die andere Partei bestand am meisten aus Gewerken, Fabrikanten, Fabrik- und Zechenbesitzern, Grubendirektoren usw. Nezugezogene waren insgesammt 4. Sie stimmten am meisten für den Burgplatz. Aber sie waren zahlenmäßig noch nicht wichtig. (Tab.)Tabele: Abstimmende in der Stadtverordneten-Versammlung vom 23. Oktober 1874Abstimmende gegen den Burgplatz: 14Kaufleute 5 darunter 2 zugleich HandwerkerGewerke 2 darunter 1 zugleich ÖkonomRentner 2 darunter 1 früher Brauer und Wirt, 1 früher HandwerkerSonstige 5 Gymnasiallehrer, Justizrat (1867-1876 bei Krupp Prokurist), Gerichtstaxator, Kanzleirat, und Grubendirektor bei der Fa. Krupp (Neuzugezogener)Abstimmende für den Burgplatz: 13Kaufleute 7 darunter 4 zugleich Gewerke, Kratzenfabrikant oder Eisengie-ßereibesitzerGewerke, Blechwalzwerkbesitzer 4Bergwerksbesitzer 1Sonstige 3 Oberbürgermeister, Grubendirektor und Oberingenieur bei der Fa. Krupp (alle Neuzugezogene)Gesellschaftliche Bedeutung des dritten Essener RathausesWenn das dritte Essener Rathaus auch oft in den Schatten des “Villa Hügel” von der Familie Krupp gestellt wurde, waren Tradition der Stadt, Stolz, politische Einstellung und Glauben der Bürger, und Wille zur bürgerlichen Repräsentation nicht nur in seiner Lage, sondern auch in seinem Baustile und seiner Zierart viel stärker als in denen der japanischen Rathäuser augedrückt. Das war auch in höherem Grade der Mittelpunkt des politischen und gesellschaftlichen Lebens der Bürger.Diese Abhandlung ist ein Teil meiner Untersuchung in Deutschland mit der Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung. Prof. Schöller, anderen Professoren und Assistenten im geographischen Institut der Ruhr-Universität, und Dr. Schröter im Stadtarchiv von Essen möchte ich hier für ihren freundlichen Ratschläge und Hilfen meinen herzlichsten Dank ausdrücken.
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