慢性血小板減少性紫斑病ノ脾剔出ニヨル治驗例ニ就テ
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概要
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Verfasser hatte Gelegenheit, einen Fall von chronischer thrombopenischer Purpura zu beobachten, bei der die histologische Untersuchung der Milz den Befund der Splenomegalia mykotica ergab, die im Jahre 1926 zuerst von Nanta, dann von Weil, Askanazy, Schweizer, und im Japan im Jahre 1928 zuerst von Prof. Dr. G. Izumi beschrieben wurde. Die kurze Krankengeschichte ist folgende: Eine 48 jährige hereditär nicht belastete Frau, die seit den 1. Perioden profuse menstruelle Blutungen hat. litt vor ca. 7 Jahren an Typhus abdominalis. Ein damals im linken Hypochondrium gelegener hühnereigrosser Tumor vergrösserte sick allmählich bis zu fast kindkopfgrossem Tumor. Mit der Vergrösserung obigen Tumors nahm die Menstruelle Blutung ihrer Menge zu, und zwar die allgemeine Blutungsneigung sowie ihre Stärke, und zuweilen hatte sie ohne Beziehung zur Menstruation Hautblutungen an verschiedenen Partien. Da sich nach profusen Menstruationen der allgemeine Zustand der Patientin verschlimmerte, wurde von Prof. Dr. G. Izumi am 13. VII. 1928 Splenektomie ausgeführt. Die Milz wiegt 568g. und ihr Grösse beträgt 22.7×14.7×8cm. Bald nach der Operation fühlte sich die Patientin sehr wohl. Die nächste Menstruation blieb ganz aus. Die zweite Menstruation kam mit ganz normalem Verlauf. 46 Tage nach der Operation wurde sie als vollständige geheilt aus der Klinik entlassen. Blutbild undBlut vor und nach der Splenektomie stellt sich folgendermassen dar: Verfasser kam each obenerwähnter Erfahrung und den statistischen Beobachtungen zu folgenden Resultaten: 1. Wenn auch die mykotische Splenomegalie klinisch ein ähnliches Krankheitsbild wie die Bantische Krankheit zeigt, lässt die histologische Untersuchung der Milz doch leicht beide von einander unterscheiden. Bei Splenomegalia mykotica sieht man einige sogenante sidero-fibröse Herde in der Milz, die an die Milztrabekeln mit ihren Arterien gebunden sind. Man findet in diesen Herden neben hämosiderin-haltigen Zellen Eiseninkrustation von Bindegewebsbündeln, von zylindrischen starren Balken und Gefässwänden und Fremdkörperriesenzellen, Pilzfäden in dem Herd, die man als Erreger ansehen kann. 2. Prognose und Verlauf bei mykotischer Splenomegalie ist sehr ähnlioh wie bei der Bantischen Krankheit, bei der Werlhofschen Krankheit dagegen verschieden. 3. Als Therapie der Splenomegalia mykotica sowie der Bantischen Krankheit, wird nur die Splenektomie indiziert. Durch Operation zur rechten Zeit kommt das Leiden zu vollständiger Ausheilung. 4. Da die operative Mortalität bei den akuten Werlhofschen Krankheiten sehr gross ist, erscheint daher die Splenektomie bei diesen Fällen als praktisch nicht bercchtigt. Demgegenüber zeigt eine Zusammenstellung der chronischverlaufenden Fälle und 1 eigener Fall, dass die Operation in schwereren Fällen, bei denen die interne Therapie versagt, sehr empfehlenswert ist und ausgezeichnete Resultate bringt. 5. Durch die Splenektomie verschwinden im allgemeinen die verschiedenen Symptome der Werlhofschen Krankheit, besonders auffallend die Vermehrung der Thrombocyten für eine gewisse Zeit oder für dauernd. 6. Das Wesen, die Pathogenese der Blutung und der Thrombopenie und zwar der Zusammenhang zwischen beiden Erscheinungen und die Aetiologie des Stillstandes der hämorrhagischen Diathese durch Splenektomie bei Werlhofkranken sind bis heute nicht entscheidend erklärt.
- 1930-01-31
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