コミュニケーションの隘路 : ハーバーマスに於けるコミュニケーション的合理性概念の検討
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概要
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In seinem Hauptwerk Theorie des kommunikativen Handelns hat Jurgen Habermas das kommunikative Handeln als einen neuen Handlungstyp eingefuhrt und vorgeschlagen, die kommunikative Rationalitat als Gegenbegriff zur Zweckrationalitat zu begreifen. Dieser neue Rationalitatsbegriff ist aber nicht eindeutig und genugend klar definiert. Dieser Aufsatz versucht, durch die Uberprufung seines Begriffes der kommunikativen Rationalitat die Wurzeln seiner Unklarheit klarzumachen.Nach Habermas liegt der Unterschied des kommunikativen Handelns vom zweckrationalen Handeln im folgenden Punkt: Das letztere setzt die objektive Welt als Gesamtheit der Sachverhalte voraus, und vermittelt sich selber dann in diese Welt, damit ein erzielter Zustand herbeigefuhrt wird, wahrend das erstere auf etwas in dieser Welt keinen direkten Bezug nimmt, sondern durch das sprachvermittelte, rational motivierte Einverstandnis eine intersubjektive Welt als solche bildet. Wir konnten sagen, dass das zweckrationale Handeln ein mundanes, das kommunikative Handeln dagegen ein extramundanes weltbildendes Handeln ist.Obwohl diese beiden Handlungsbegriffe und daher die beiden Rationalitatsbegriffe, "Zweckrationalitat" und "kommunikative Rationalitat", auf ganz andersartigen Ebenen bestehen, behandelt Habermas die beiden so, als ob sie auf einer und derselben Ebene lagen. Die Zweideutigkeit und Unklarheit des Begriffes der kommunikativen Rationalitat liegt gerade in diesem Missverstandnis. Wir konnen meiner Meinung nach die zwei ganz verschiedenartigen Rationalitaten, namlich die kommunikative Rationalitat und Zweckrationalitat, nicht in demselben Sinne "Rationalitat" nennen.
- 2010-12-30