反省と実践 : 現象学的反省と哲学者の自己責任
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概要
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I. 反省の構造II. 生き生きとした現在の謎III. 生き生きとした現在の自己超越と「自由」IV. 「人格」の成立と哲学者の自己責任V. 「理性の目的論」へDas Verhaltnis von Theorie und Praxis ist far Philophie eine ihrer fundamentalen Grundfragen. Wovon und wodurch wird aber die Scheidung von Theorie und. Praxis begrandet, die die Verhaltnisses von ihnen stillschweigend voraussetzt ? Was ist das Kriterium dafiir ? Es Inflate doch allererst die Annahme selbst, daB jeder der beiden Begriffe als eine geschlossene Sphare zu setzen sei und hinterher in dieser Geschlossenheit zueinander bezogen werden kiinne, in Frage gestellt werden ? Diese Zweifel bringen uns auf die grundsdtzlichste unter den Theorie-Praxis-Fragen, die der des Verhditnisses von Theorie and Praxis vorausgeht : Was ist Theorie ? was ist Praxis ? Ohne diese griindsatzliche Problematisierung beider Begriffe wiirde die Theorie-Praxis-Frage dieselben nur polarisieren and ihre wesentlichen Beziehungen unerhellt lassen. Das Fragen nach dem "Was" ist nichts anderes als ein philosophisches Denken, so daB sich der Philosophierende bereits in der Sphare des "Denkens" befindet, sobald er eine. Was-Frage stellt. Das Fortschreiten des Fragens fiihrt uns schlieBlich dorthin, das Denken selbst zum Gegenstand des Fragens zu machen. Das ist als Denken uber Denken eben nichts anderes als Reflexion, was uns nun orientiert, auf welchem Weg wir zur Klarung des Fragekomplexes um die Theorie und Praxis gelangen konnen. Damit sind wir schon bei dem Problem der "Phdnomenologie" Husserls. Denn das war Husserls Phanomenologie, die die Struktur der Reflexion durchdachte. Die Phanomenologie der Reflexion, die ubrigens zugleich eine Wissenschaftstheorie darstellt, zeigt uns den Weg, unserer Sache nachzugehen. Die Radikalisierung der Husserlschen Reflexion, die fiber die Reflexion als solche reflektiert, erschloB einen Problem kreis lebendiger Gegenwart " des Reflektierenden selbst. Er umfaBt den kreis des letzten "Ich fungiere" und ist durch Reflexion nur indirekt zutage zu fordern. Die Fragen urn diese "lebendige Gegenwart" nannte K. Held den Komplex von "Ratseln" derselben, der fur uns den tiefsten Grund der gegenwartigen Probleme urn die Theorie und Praxis ausmacht. Das Hauptthema der vorliegenden Arbeit besteht, aus der kurzen Einleitung ersehbar, im Versuch, das Verhaltnis der Reflexion zur "lebendigen Gegenwart" zu begreifen, wodurch der tatige Charakter der Reflexion und die Trans-zendenz (exstasis) der lebendigen Gegenwart aufgezeigt werden konnen. Damit wird die Herausbildung der Personalitat des Ichs, die der ethischen Person, auf der Reziprozitat von Reflexion (Vernunft) einerseits und Transzendieren der "lebendigen Gegenwart" (Leben) andererseits zu griinden versucht.-Dementsprechend wird die Darstellung folgendermaBen gegliedert : (1) Struktur der Reflexion (2) Zu den Ratseln der lebendigen Gegenwart (3) Zur Trans-zendenz der lebendigen Gegenwart und transzendentalen Freiheit (4) Personalitat und Selbstverantwortung des Philosophen (5) Auf die "Teleologie der Vernunft" zu.
- 慶應義塾大学の論文