ドイツ連邦共和国の事実教授と授業構成原理 : ブレーメン州を中心に

概要

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Im Zuge der Bildungsreform kam es in der BRD auch zu einer Grundschulreform (ab 1969), die sich u. a. in einer grundlichen Erneuerung der Inhalte, der Zielsetzung und des Unterrichtskonzepts fur den SU niederschlug. Da das Leitprinzip der "Wissenschaftsorientierung" -ein Schlagwort, das diese Grundschulreform kennzeichnet- sehr unterschiedlich ausgelegt wurde, zeigten sich bald nachteilige Erscheinungen, z.B. eine stoffliche Uberfrachtung des Lehrplans, Uberforderung und einseitige Beanspruchung kindlich kognitiver Krafte, usw.. Seit Ende der 70 er Jahre werden die Grundschullehrplane fur den SU einer Revision unterzogen, um die vorgenannten Mangel zu beheben. Dabei wird der Zusammenhang zwischen den drei Pinzipien, namlich der KindgemaBheit, Handlungsorientiev ung und Wissenschaftsorientierung betont. Das Ziel dieser Abhandlung ist. es, am Beispiel des Bremer Lehrplans fur den SU aus den Jahre 1984, den begrifflichen Rahmen dieser drei Prinzipien zu erfassen und ihre Anwendung im Unterrichtskonzept zu zeigen. Die Hauptthesen der vorliegenden Abhandlung sind wie folgt: (1) Die Inhalte des SU werden durch die konkrete Lebenswirklichkeit des Kindes beeinfluBt: also die Umwelt, in die das Kind durch lebendige Kontakte (Beobachtung, Fragen, Handeln, Erfahrung) eingebunden ist. (2) Wissenschaftsorientierung bedeutet fur die Propadeutik oder den Fachunterricht heute nicht mehr ein inhaltsorganisierendes, sondern ein zum kontinuierlichen LernprozeB des Kindes fuhrendes Prinzip. Dadurch konnen Grundschulkinder sachlich die Lebenswirklichkeit erklaren. (3) SU fuhrt in diesem ProzeB spontane Erfahrungen, Vermutungen und Meinungen des Kindes allmahlich in methodisch uberprufbare und gesicherte Erkenntnisse uber. Die Aufgabe des Lehrers ist es dabei, diesen drei Prinzipien entsprechend den LernprozeB im Unterricht zu gestalten.
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