想起と記憶 : ギュンター・グラス『玉ねぎの皮をむきながら』をめぐって
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概要
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Hier wird das Problem der Erinnerung und des Gedachtnisses in Gunter Grass' autobiographischem Werk Beim Hauten der Zwiebel (2006) erortert. Das Werk ruft wegen des Grass 'schen Bekenntnisses Mitglied der Waffen SS gewesen zu sein, groBe Sensation hervor, aber stellt zugleich das Problem in Bezug auf das Gedenken an den Krieg und das Erinnern daran in Deutschland und in den anderen Landern dar. Seit dem Krieg sind schon 60 Jahre vergangen, und die Tendenz herrscht jetzt, dass die Nachkriegszeit zu Ende gekommen sei, wahrend das Gedachtnis an den Krieg jetzt verloren geht. So ist die Frage, wie man das Gedachtnis halten und uberliefern soil, wichtig, nicht nur in Deutschland sondern auch in Japan. Wie wirksam sind die literarischen Ausdrucksformen dazu? Im Hintergrund von Grass' Veroffentlichung dieses autobiographischen Werkes ist eine solche Problematik zu vermuten. Unter dem Gesichtspunkt des Verhaltnisses zwischen Erinnerung und Gedachtnis soil hier Grass' Werk Beim Hauten der Zwiebel behandelt werden. Die Fiktionalitat, die an der Erinnerung immer hangt, macht hier die Erzahlung vielfaltig. Das Gedachtnis, das pedantisch und beschrankt ist, kann man nicht so objektiv abrufen und muss eine Art fiktionelle Erzahlungsform benutzen. So kann das Gedachtnis ohne Fiktionalitat nicht entwickelt werden, obgleich der Erzahler solche fiktionelle Faktoren ausschlieBen will. In diesem Sinn ist es sinnvoll, diejenige Frage zu stellen, ob dieses Werk eigentlich Grassens Autobiographic sei. Aber gibt es tiberhaupt ein objektives Gedachtnis? Das Gleichnis ,des Hautens der Zwiebel' zu der Erinnerung beweist, dass solches Arbeiten (das Hauten des Gedachtnises) mit der engen Beziehung zu der Gegenwart ein endloser Prozess ist. Das heiBt, wenn man die Vergangenheit ohne die Beziehung zu der Gegenwart nicht sehen kann, ist die Endlosigkeit eine andere Eigenschaft der Erinnerung. Die Geste, womit man sich mit der Unvollkommenheit und Endlosigkeit der Vergangenheit nahern will, und das Bewusstsein von der Verschiebung zwischen der Erinnerung und dem Gedachtnis konnen besonders wichtig und sinnvoll in der gegenwartigen Diskussion uber das Gedachtnis an den Krieg sein. Hier will ich bedenken, wie die Erinnerung in Grass' neuestem Werk ausgetestet wird und welchen Sinn sie im Hinblick auf die gegenwartige Diskussion iiber die Beziehung zwischen der Literatur und dem Gedachtnis hat.