各種失血補給液ノ貧血恢復ニ及ス影響ニ關スル實驗的研究

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In heutiger Zeit ist das Bedurfnis nach Blutersatzflussigkeiten immer dringender geworden, und die sich hierdurch ergebenden Probleme treten stark in den Vordergrund. Experimentelle Studien uber den sofortigen Erfolg und die physiologische Wirkung der verwandten Ersatzflussigkeiten sind bereits vielfach angestellt worden, wahrend Untersuchungen uber ihren Einfluss auf die Wiederherstellung bei Anamie bisher noch vollig fehlen. Ich benutzte nun Kaninchen als Versuchstiere und studierte hamatologisch die Wirkung einiger Blutersatzflussigkeiten, indem ich namlich zwecks Beobachtung der Wiederherstellung bei Anamie, physiologische Kochsalzlosung, 5% ige Gelatin-kochsalzlosung sowie 7% ige Gummiarabicum-kochsalzlosung als kolloide Losung yerwandte. Zunachst stellte ich durch einen Blutentziehungsversuch (10ccm pro kg u. 20ccm pro kg) mit sofortig anschliessender Verwendung einer kristalloiden Losung oder Gelatine salzlosung als Ersatzflussigkeit nach dem Aderlass eine gunstige Wirkung auf die hamopoetischen Organe fest. Sie machte sich durch eine fruhzeitige Vermehrung der Erythrocyten und des Hamoglobingehaltes sowie durch die Verkurzung des Wiederherstellungsstadiums, verglichen mit den Ergebnissen des Kontrollversuchs, in gunstiger Weise geltend. Bei der Verwendung der Gummi-kochsalzlosung bemerkte ich jedoch im Gegenteil eine Zunahme der Hydramie und eine Verlangerung des Wiederherstellungsstadiums. Zweitens gelangte ich bei der Bluttransfusion 4u. 24 Stunden nach der Blutentziehung zu dem Resultate, dass durch die Verwendung der kristalloiden Losungen und der Gelatin-kochsalzlosung als Ersatzflussigkeiten eine Verkurzung des Wiederherstellungsstadiums eintritt wahrend die Einfuhrung der Gummi-kochsalzlasung im Gegenteil eine Verlangerung des Wiederherstellungsstadiums bewirkt. Ferner konstatierte ich bei der Infusion hamolytischen Blutes (5ccm pro kg) 4u. 24 Stunden nach der Blutentziehung (10ccm pro kg), dass bei der Verwendung von physiolog. Kochsalzlosung oder Gummi-kochsalzlosung als Ersatzfllussigkeit in beiden Fallen eine fruhzeitige Initialvermehrung der Erythrocytenzahl und des Hamoglobingehaltes sowie eine Verkurzung des Wiederherstellungsstadiums bewirkt werden. Auf Grund meiner auf diese gemachten Beobachtungen kam ich zu dem folgenden Schluss. 1) Was die Wiederherstellung bei der Verblutungsanamie betrifft, so beruht diese hauptsachlich auf einor Neubildung von Erythrocyten, hervorgerufen durch die Reizung der haemopoetischen Organe. Vor dem starkeren Auftreten dieser Reizwirkung kann man jedoch die Existenz eines bestimmten schwachreagierenden Stadiums gegenuber dem Reize gewahren. 2) Die Infusion der kristalloiden Losung oder der Gelatin-kochcsalzlosung wirkt auf die infolge eines Aderlasses anaemisierten Tiere, insonderheit auf die hamopoetischen Organe, gunstig, indem das Stadium der schwachen Reaktion verkurtz wird. Im Gegensatz hierzu bemerkt man bei der Verwendung der Gummi-kochsalzlos ung eine Verstarkung der Hydramie und ein verspatetes Eintreten des Wiederherstellungsstadiums, was auf dem hohen Ca-Gehalt und die schwere Abfuhrbarkeit des kolloiden Ca-Salzes selbst aus den Blutgefassen zuruckzufuhren sein durfte. 3) Die Wiederherstellung von der Anamie mittels der Bluttransfusion beruht nicht nur auf der Substitutionswirkung transfundierter Erythrocyten, sondern anch auf dem Ruckfluss der intravasculosen Flussigkeit im Gewebe, sowie weiter auf der Erythrocytenneubildung, bewirkt durch die Reizung der hamopoetischen Organe. Im ubrigen lasst sich auch die Existenz eines gewissen schwachreagierenden Stadiums gegenuber der durch die Transfusion bewirkten Reizung nachweisen. 4) Die Infusion von physiolog. Kochsalzlosung, Traubenzuckerlosung und Gelatin-kochsalzlosung nach dem Aderlass verursacht eine Verkurzung des Wiederherstellungsstadiums, indem die hamopoetische Wirkung, die Verkurzung des schwachreagierenden Stadiums und der Abfluss des Korpersaftes befordert werden wogegen die Infusion von Gummi-kochsalzlosung diesen verzogert und die hamopoetische Wirkung sowie die Verkurzung des schwachreagierenden Stadiums begunstigt. 5) Die Wirkungsweise der einzelnen Ersatzflussigkeiten auf die hamopoetischen Organe betreffend, darf man ihnen eine beruhigende Wirkung auf dieselben zurkennen. 6) Die Frage, ob die hamopoetischen Organe durch die Bluttransfusion oder durch die Infusion hamolytischen Blutes starker angereizt werden, lasst sich auf Grund des terminalen Stadiums der Wiederherstellung bei dem Versuche mit der Gummi-kochsalzlosung nach dem Aderlass beantworten, wonach sich ergibt, dass die beiden erstgenannten Infusionen weit weniger wirksam sind als die letztere.
京都府立医科大学の論文

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