血清ノ乳酸凝固Lactogelificationニ關スル臨牀的並ニ本態的研究 : 第1篇 臨牀的研究
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概要
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Unter "Lactogelification" versteht man die Koagulation der Seren (bzw. der pathologischen Korperflussigkeiten) bei einer bestimmten Temperatur, die durch Mischung mit einer bestimmten Menge von reiner Milchsaure herbeigefuhrt wird, und zwar ist die Aufmerksamkeit hierbei vor allem auf die Koagulationszeit gerichtet. Dar Verfasser hat diesmal nach Iizuka-Tsurusakischem Verfahren 1,0ccm Serum oder 1,0ccm von einer der verschiedenen pathologischen Korperflussigkeiten mit je 0,15ccm Milchsare vermengt und die bei 37C eintretende Lactogelification eingehend beobachtet. Die so erhaltenen Resultate lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen: 1) Die Lactogelification ist eine unspezifische Reaktion. 2) Bei Gesunden tritt die Lactogelification meistens im Verlaufe von 30-50 Minnten nach der Mischteig der beiden oben genannten Flussigkeiten ein. 3) Bei Erkrankten ist ein abweichendes pathologisches Verhalten der Lactogelification im Fruhstadium nachweisbar. Sie tritt namlich im allgemeinen fruher als die Senkungsreaktion der Blutkorperchen ein. 4) Zur Beurteilung des Krankheitsverlaufes durfte die Bestimmung der Lactogelification von verschiedenen Gesichtspunkten aus gesehen viel zweckmasiger als die Feststellung der genannten Senkungsreaktion sein. 5) Bei Kranken, die ausschliesslich nur an einem Herzfehler leiden, ist zwar keine Abweichung der Lactogelification erkennbar. Falls die Herzkrankheit aber durch sekundare Leberschadigungen oder Bronchitis usw. komnpliziert ist, so zeigt sie sich oft bis zu einem gewissen Grade verkurzt. Bei Herzmuskelveranderungen, Arteriosklerose und essentieller Hypertonie ist weiter eine auffallende Verkurzung, d.h. Beschleunigung der Lactogelification nachzuweisen. 6) Bei Epilepsie beobachtet man eine mittelstarke Beschleunigung der Lactogelification. Hingegen bemerkt mau bei den entzundlichen Erkrankungen des Cerebrospinialsystems, besonders bei der tuberkulosen Meningitis eine auffaltende Verkurzung derselben. 7) Bei akuten fieberhaften Infektionskrankheiten, wie z.B. Masern, Diphtherie, Typhus abdominalis, Paratyphus B-Typus, Dysenterie, Scharlach, Grippe, Weilscher Krankheit u. a., verkurzt sich die Lactogelification vorubergehend etwas im Fruhstadium der Fiberperiode, um dann allmahlich eine weitere Beschleunigung zu erfahren. Die starkste Verkurzung der Lactogelification kann man hierbei vor und nach der Abfieberungszeit konstatieren. Sie verzogert sich aber darauf abermals, der Erleichterung der Krankheitssymptome entsprechend. Ausserdem ist hervorzuheben, dass sie sich bei Kala-Azar in besonders kurzer Zeit vollzieht. 8) Bei anamischen Erkrankungen, abgesehen von aussergewohnlich schweren Fallen, tritt keine auffallende Verzogerung der Lactogelification ein. In der Rekonvaleszenz der Anamie ist sie jedoch etwas verkurzt. In solchen Fallen, bei denen die Erythrozytenzahl nicht uber 3,000,000 oder die Leukozytenzahl nicht uber 5000 hinausgegangen ist, zeigt sich oft eine Verlangsamung der Lactogelification. Jedoch besteht zwischen der Lactogelification und der Erythrozytenbzw. Leukozytenzahl im allgemeinen keine sicher nachweisbare Beziehung. Auch zwischen der ersteren und den Leukozytenarten kann man keinen festen Zusammenhang konstatieren. 9) Bei Nephrose, Nephritis und essentieller Nierenblutung ist gewohnlich keine Abweichung der Lactogelification nachweisbar, mit Ausnahme von solchen Fallen, wo die genannten Nierenerkrankungen durch irgendein anderes Leiden kompliziert sind oder wo die eigentliche Krankheit keine einfache ist. Doch zeigt sie bei der renalen Glykosurie die Tendenz, sich etwas zu verkurzen. Bei der Nephrolithiasis tritt eine Beschleunigung dei Lactogelification wahrend oder nach der Zeit des Anfalls ein. Was die Pyelitis und Cystitis anbetrifft, so verlaft die Lactogelification in diesen Fallen ebenso wie bei den obengenannten akuten fieberhaften Infektionskrankheiten (c.f. 7). 10) In den meisten Fallen von endokrinologischen Krankheiten ist eine mittelstarke Verkurzung der Lactogelification nachzuweisen. 11) Bei Diabetikern lasst sich keine Abweichung der Lactogelification feststellen. 12) Bei Catarrhus gastricus und C. intestinalis, Gastroptosis und Hyperaziditat wird die Verkurzung der Lactogelification nur in den schweren Fallennachgewiesen. Bei den Patienten mit Magen- und Duodenalgeschwur wird zuweilen eine Verzogerung der Lactogelification in der Verblutungsperiode konstatiert, wahrend man in der Rekonvaleszenz oder in den veralteten Fallen bei diesen Leiden vielmehr eine Beschleunigung derselben bemerkt Bei Appendizitis, Blinddarmentzundung und akuter Peritonitis lasst sich fast derselbe Verlauf der Lactogelification wie bei 7) beobachten. Bei katarrhalischem Ikterus wird zuweilen eine Verkurzung, der Lactogelification nachgewiesen; bei der Cholelithiasis ist sie in der Hauptsache in der Zeit des Anfalls oder sofort nach demselben beschleunigt. Bei Leberzirrhose und Leberabszess lasst sich eine betrahtliche Verkurzung der Lactogelification wahrnehmen. Die Vermehrung des Serumbilirubins bewirkt eher eine Verlangsamung der Lactogelification. Diese verkurzt sich dagegen bei der tuberkulosen Peritonitis in starkem Grade. 13) Bei parasitaren Krankheiten sowie bei Avitaminosen bemerkt man keine Abweichungen in der Lactogelification. 14) In den Fallen von Pharyngitis, Bronchitis, Lungenemphysem, Asthma bronchiale verkurzt sich die Lactogelification entsprechend dem Krankheitsstadium, wahrend in den Fallen von akuter Pneumonie, Pyothorax, Lungengangran, Pleuritis und Lungentuberkulose ihre Verkurzung eine auffallend hochgradige ist. Auch hierbei verlauft die Lactogelification fast ebenso wie bei 7). 15) Im Fruhstadium der akuten Vergiftung ist eine Verkurzung der Lactogelification nachweisbar, wahrend bei chronischer Vergiftung wegen der verabreichten schmerzstillenden Mittel keine Beschleunigung derselben auftritt. 16) Bei Magenkrebs zeigt sich, zum mindesten im Fruhstadium des Krankheitsvorganges, keine Abweichung in der Lactogelification. Hingegen tritt in den Fallen von Leberhypertrophie und Leber-Milzhypertrophie, besonders aber im Falle von Leberkrebs eine auffallende Verkurzung derselben ein. 17) Bei Rheumatismus ist eine mittelstarke Verkurzung der Lactogelificationn nachweisbar. 18) Bei Schwangerschaft lasst sich kein abweichendes Verhalten derselben erkennen. 19) Weder die Lactogelificatign, welche 15 Minuten nach intravenoser Injektion von 1% Methylenblau, 2 od. 3% CaCl_2, oder 10% Calcicol stattfindet, noch die, welche sieh 30 Minuten nach subcutaner Injektion von Aktisol ergibt, lasst eine Abweichung erkennen. 20) Die Lactogelification der Exudate vollzieht sich spatestens binnen 5 Stunden, d.h. sie nimmt etwa 5-10mal mehr Zeit in Anspruch als die Serumlactogelification. 21) Die Lactogelification des Exsudats verlauft in der Periode, wo das Exsudat in der Korperhohle zu stagnieren beginnt, langsam, vollzieht sich jedoch in der Fieberperiode allmahlich wieder schneller, um sich vor und nach der Abfieberuugszeit am starksten zu verkurzen. Spater verzogert sie sich jedoch abermals entsprechend der Erleichterung der Krankheitssymptome, besonders gemass der Verringerung des Exsudats. 22) Bis zum volligen Vollzug der Lactogelification der Transsudate ist eine relativ langere Zeit erforderlich. Sie ist im allgemeinen, unabhangig von der Dauer der Serumlactogelification, erst nach einem Zeitraum von uber 6 Stunden beendet. 23) Bei allen hier genannten Erkrankungen beobachtet man niemals die Gerinnung der Cerebrospinalflussigkeit.
- 京都府立医科大学の論文
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