組織呼吸ヲ基調トセル糖尿病ト肺結核トノ關係ニ就テノ研究 : 第1篇 正常海〓ノ臟器組織呼吸ニ及ス患者血清,舊つべるくりん並ニ葡萄糖ノ影響
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概要
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Die Frage nach der Ursache betreffs der Verminderung der Abwehrfahigkeit des diabetischen Organismus gegen Infektionserreger, besonders gegen Eitererreger und Tuberkulose, die haufig schnell und ungunstig verlauft, ist schon seit langem diskutiert worden. Am ersten denkt man daran, die verminderte Resistenz der Diabetiker bei gewissen Infektionen direkt in Verbindung mit der Hyperglykamie oder Hyperglykose des Gewebssafts zu bringen. Einige Autoren glaubten, dass der erhohte Zuckergehalt des Blutes und Gewebes besonders gunstige Entwicklungsbedingungen fur die eingedrungenen Mikroorganismen bieten. Andere Autoren fanden das bakterizide Vermogen des Blutserums im glukosereichen Medinm sehr herabgesetzt. Dagegen konstatierte ein gewisser Autor, dass die der Blutzuckerkonzentration von Diabetikern entsprechende Traubenzuckerkonzentration die Bakterizide des aktiven Serums nicht beeinflusst. Wieder andere Forscher nehmen an, dass die Verminderung der Abwehrfahigkeit der Diabetiker gegen Infektionen auf einer Verminderung des Insulins beruhe, dessen der Korper bei dem Assimilationsprozess des Organismus bedurfe, so dass bei der Anhaufung toxischer Stoffwechselprodukte oder auch bei der Alkaliverarmung des Serums, die energieliefernden Prozesse nicht mehr aufrechterhalten werden konnen. Doch diese Anschauungen sind noch nicht als ganz sicher erwiesen und die eigentliche Ursache der verminderten Resistenz der Diabetiker gegen Infektionen ist noch nicht vollig geklart. Kakumoto und Hamanaka in unserer Klinik untersuchten hierauf von seiten der Gewebsatmung die Giftigkeit des Traubenzuckers, Azetonkorpers (Azeton und β-Oxybuttersaure) und Serums der Diabetiker und beschaftigten sich mit der Frage, ob die Abnahme der Resistenz der Diabetiker gegen Infektion auf einer Verminderung des Insulins beruhe. Hierbei stellten sie fest, dass die Verminderung der Abwehrfahigkeit der Diabetiker (gegen Infektion) nicht nur als die Folge einer Hyperglykamie oder Hyperglykose (bei starker Konzentration des Blutzuckers ist jedoch eine Verminderung der Oxydation der Gewebszellen nachweisbar) des Gewebssafts, des vermehrten Auftretens von Azetonkorpern und einer Verminderung der wichtigen Substanzen (besonders des Insulins) anzusehen sei, sondern auf die Wirkung einer noch unbekannten Substanz (einer gewebsatmunghemmenden Substanz) zuruckgefuhrt werden muss. Da ich das zwischen Diabetes und Lungentuberkulose bestehende Verhaltnis zu erforschen wunschte, untersuchte ich von seiten der Gewebsatmung der verschiedenen Organe des normalen Meerschweinchens die biologische Wirkung der 1% igen Alttuberkulin-Ringersehen Losung, des Serum bei Diabetes und bei Lungentuberkulose und verschiedener Konzentrationen (1‰-1%) von Traubenzucker. Ich stellte von dem Gewebe der verschiedenen Organe (Hirnrinde, Lunge, Leber, Milz und Niere) mit einem scharfen Rasiermesser dunne Schnitte her und mass den Sauerstoffverbrauch der Schnitte in einem auf 38,0 gehaltenen Thermostat. Dann entnahm ich das Blut aus der gestauten Armvene der Kranken, fing das herausfliessende Blut im einem sterilen mit Glas-perlen beschickten Gefass auf und schutelte es vorsichtig, um es zu defibrinieren. Das defibrinierte Blut habe ich in einer sehr rasch laufenden Zentrifuge kurze Zeit zentrifugiert. Die Resultate sind folgende: 1) Der freie Blutzuckerwert des normalen Meerschweinchens ist 95mg/dl-145mg/dl, durchschnittlich 117mg/dl. 2) Der freie Blutzucker bei Lungentuberkulose zeigt fast den physiologischen Wert, aber sein Schwankungsgebiet ist mehr oder weniger breiter als normal. 3) Der freie Blutzuckerwert bei Lungentuberkulose bewegt sich nicht mit der Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkorperchen parallel. 4) Die Gewebsatmung der Hirnrinde ist in 1‰iger Alttuberkulin-Ringerscher Losung nicht anders als in Ringerscher Losung. 5) Die Gewebsatmung von Lunge, Leber, Milz und Niere ist in 1‰iger Alttuberkulin-Ringerscher Losung beschleunigter als in Ringerscher Losung. 6) Die Gewebsatmung der verschiedenen Organe ist in dem normalen Serum grosser als in der Ringersehen Losung. 7) Die Gewebsatmung der Hirnrinde ist in dem diabetischen Serum dieselbe wie in dem normalen. 8) Die Gewebsatmung von Lunge, Leber, Milz und Niere ist in dem diabetischen Serum schwacher als in dem normalen. 9) Die Gewebsatmung von Hirnrinde, Lunge, Leber und Niere in dem diabetischen Serum ist starker als in der Ringersehen Losung, doch zeigt die Gewebsatmung der Milz in dem diabetischen Serum Neigung zur Verminderung im Vergleich mit der in der Ringerschen Losung. 10) Zwischen dem Zuckergehalt in dem diabetischen Serum und dem Grad der Verminderung der Gewebsatmung der verschiedenen Organe ist kein Parallelismus zu konstatieren. 11) Die Gewebsatmung von Hirnrinde, Leber und Niere zeigt gegenuber der in Ringerscher Losung in dem tuberkulosen Serum eine Zunahme, die aber von Lunge und Milz lasst in diesem Falle eine Neigung zur Zunahme im Serum erkennen. 12) Die Gewebsatmung der verschiedenen Organe wird im tuberkulosen Serum im Vergleich mit der im normalen Serum gehemmt. 13) Die Abnahme der Gewebsatmung der verschiedenen Organe in dem tuberkulosen Serum geht nicht parallel mit der Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkorperchen. 14) Die Gewebsatmung der Hirnrinde wird in der 1‰-1%, besonders 2-3‰igen Traubenzucker-Ringersehen Losung gesteigert. 15) Die Gewebsatmung von Lunge, Leber, Milz und Niere wird in der 1-3‰, besonders 2-3‰ igen Traubenzucker-Ringerschen Losung gesteigert. 16) Auf Grund obiger Beobachtungen mochte ich die Verminderung der Abwehrfahigkeit der Diabetiker nicht nur als die Folge einer Hyperglykamie oder Hyperglykose des Gewebssaftes, sondern auf die Wirkung noch unbekannter Substanzen (z. B. eine Gewebsatmunghemmende Substanz) zuruckfuhren. In dem tuberkulosen Korpersaft durften auch uns noch unbekannte Substanzen enthalten sein, und die ungunstige Prognose bei einer Komplikation des Diabetes und der Lungentuberkulose mag auf der Mitwirkung solcher Substanzen beider Krankheiten im Korpersaft beruhen.
- 京都府立医科大学の論文
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