腦脊髓液ノ加熱凝固ニ關スル研究 : 第2報 諸種中樞神經系疾患ニ就テ
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概要
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Nach der I. Mitteilung untersuchte ich weiter die Hitzkoagulation des Liquor cerebrospinalis bei 49 Fallen, bsd. der Zentralnervensystemerkrankungen, hauptsachlich vom klinischen Standpunkt aus. Ich fand die Resultate meiner vorhergehenden Mitteilung bestatigt und machte einige neue Beobachtungen. 1) Es ist zweckmassig, im allgemeinen 3 Formen von Hitzkoagulationskurven des Liquor cerebrospinalis, namlich eine entzundliche, eine nicht entzundliche und eine Zwischenform betreffs der Hohen in der graphischen Darstellung zu unterscheiden. 2) Ich rechnete Epilepsie, Tic und Little'sche Krankheit ausser Mongolismus, Hydrocephalus und Gesundheit zu der nicht entzundlichen Form. 3) Druckmyelitis ausser Meningitis purulenta, Meningitis epidemica und Dementia paralytica ordnete ich der I. Gruppe der entzundlichen Form bei. 4) Meningitis serosa und Encephalitis lethargica ausser Meningitis tuberculosa rechnete ich in die 2. Gruppe der entzundlichen Form. 5) Bei Saturnismus erkannte ich eine ausgepragt gesteigerte Hitzkoagulierbarkeit des, Liquor cerebrospinalis. 6) Bei den verschiedenen Arten der Meningitis, bsd. bei Meningitis epidemica, bietet die Untersuchung der Hitzkoagulation des Liquor cerebrospinalis einen wichtigen Fingerzeig zur Beurteilung des Grades des progressiven oder regressiven Krankheitsprozesses in dem Zentralnervensystem.7) Bei Meningitis tuberculosa verstarkt sich die Hitzkoagulierbarkeit des Liquor cerebrospinalis immer oder behalt einen bestimmten Grad, wird jedenfalls nicht ganz schwach. 8) Die Untersuchung der Hitzkoagulation des Liquor cerebrospinalis und ihre taglichen Schwankungen bieten einen neuen Anhaltspunkt fur die Stellung der Differentialdiagnose bei Zentralnervensystemerkrankungen und zur Beurteilung ihrer Prognose. 9) Ich konnte keine bestimmte Abhangigkeit zwischen dem gesamten Eiweiss-gehalt und der Hitzkoagulierbarkeit des Liquor cerebrospinalis feststellen. 10) Eine bestimmte Abhangigkeit zwischen Druck, Zellzahl, Zuckerreaktion, Globulinreaktion und Hitzkoagulierbarkeit des Liquor cerebrospinalis war nicht nachweisbar. 11) Mit Ausnahme von einer spezifischen otogenen Streptokokkenmeningitis, konnte ich keinen Unterschied in der Hitzkoagulierbarkeit des Liquor cerebrospinalis auf Grund der Hohe der Liquorsaule nachweisen. 12) Ich vermochte keine bestimmte Abhangigkeit zwischen dem Cl-Gehalt und der Hitzkoagulierbarkeit des Liquer cerebrospinalis zu bemerken. 13) Eine bestimmte Abhangigkeit zwischen der Hitzkoagulierbarkeit des Liquor cerebrospinalis und dem Blutbild ergab sich nicht.
- 京都府立医科大学の論文