糖尿病ノ本態ニ關スル知見補遺(前篇)
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概要
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Schon seit langem weiss man, dass der Diabetiker leicht au den verschiedensten eitrigen Entzundungen und an Tuberculose erkrankt, und dass, falls solch eine Krankheit einmal auftritt, sie meist schnell und ungunstig verlauft. Man glaubt darum, diese Verminderung des Abwehrvermogens gegen Infectionserreger dem Verlauf von Diabetes mellitus mit seiner spezifischen Veranderung des Blutes und Gewebssaftes zuschreiben zu mussen. Fasst man die Meinungen der zahlreichen Autoren, die Ursache der Resistenzverminderung bei Diabetikern betreffend, zusammen, so sind es folgende Faktoren, die genannt werden: 1) Die Acetonkorper, besonders die B-oxybuttersaure (Die infolge des abnormen Stoffwechsels im diabetischen Organismus auftretenden Zwischenprodukte). 2) Hyperglycamie und Hyperglycose des Gewebssafts. 3) Verminderung der fur die Ernahrung des Gewebes wichtigen Substanzen, besonders des Insulin. Den ersten Punkt betreffend, machten Naunyn und Stadelmann als Ursache des Koma diabeticum die allgemeine Wirkung des Saureuberschusses durch β-oxy-buttersaure, resp. der Alkaliverarmung im diabetischen Organismus geltend. Dagegen sahen Binz, Mayer, Allen, in der β-oxybuttersaure selbst das giftig wirkende Agens und vindizierten ihr eine spezifische Giftigkeit. Die alte Prager'sche Schule und Benzoldt fuhren das Koma diabeticum auf eine schadliche Wirkung des Acetons und der Acetessigsaure, d.h. auf eine Acetonamie, zuruck. Bezuglich des zweiten Punktes glaubten Lasser und Hildebrandt, dans der erhote Zuckergehalt des Bluts und Gewebes besonders gunstige Entwicklungsbedingungen fur eingedrungene Mikroorganismen darbiete. Calabrese und Pansini, Ottlenghi, und Sweet fanden das bakterizide Vermogen des Blutserums im glucosereichen Medium sehr herabgesetzt. Dagegen konstatierte Handmann, dass die der Blutzuckerkonzentration von Diabetikern entsprechende Glucosekonzentration das bakterizide Vormogen des aktiven Serums nicht beeinflusst. Kakumoto unserer Klinik studierte von seiten der Gewebsatmung die Giftigkeit der Glucosp und stellte fest, dass die Verminderung der Abwehrfahigkeit der Diabetiker gegen Infection nicht durch Hyperglycamie verursacht sei. Drittens behaupteten Bayer und Form, dass die verminderte Abwehrfahigkeit der Diabetiker gegen Infection auf eiher Verminderung des Insulin beruhe. Dem widersprach Kakumoto, indem er diese verminderte Resistenz nicht auf eine Insulin- Verminderung zuruckfuhren wollte. Die Meinungen der einzelnen Autoreu uber die Ursache der Herabsetzung des Abwehrvermoens bei Diabetikern gegen Infection stimmen somit, wie aus Obigem hervorgeht, nicht ganz uberein. Der Verfasser nun unternahm seine Experimente, um dieses Problem von seiten der Gewebsatmung zu klaren, und zwar wurde hier zuerst die Giftigkeit des Acetonkorpers und der Hyperglycamie gepruft. Es warde zu diesem Zweck eine Sauerstoffmessung der verschiedenen Gewebe bei mannlichen Ratten im Nuchtern nach der Warburg'schen Methode vorgenommen, und misst den Sauerstoffverbrauch der Schnitte in einem auf 38,0℃ gehaltenen Thermostat. Die Resultate sind folgende: 1) Der Sauerstoffverbrauch des Rattennierengewebes in der β-oxybuttersaure-Ringerlosung nimmt mindestens bis zu einer 0,05%igen Losung nicht ab, in einer uber 0,075%igen Losung ist er jedoch gehemmt. 2) Bis zu einer 0,05%igen β-oxybuttersaure-Ringerloung zeigt der Sauerstoffverbrauch des Rattenlebergewebes keine deutliche Veranderung, doch in einer uber 0,075%igen Losung ist er gehemmt. 3) Der Sauerstoffverbrauch des Rattenmilzgewebes in der β-oxybuttersaure-Ringerlosung zeigt bis zu 0,05%iger Losung Neigung zu einer leichten Beschleunigung, in einer uber 0,075%igen Losung scheint er aber gehemmt. 4) Die β-oxybuttersaure-Ringerlosung wirkt mindestens bis zu 0,05%iger Losung auf den Sauerstoffverbrauch des Rattenlungengewebes nicht herabsetzend, bei einer uber 0,075%igen Losung dagegen wirkt sie hemmend. 5) Der Sauerstoffverbrauch des Rattenzwerchfellgewebes in B-oxybuttersaure-Ringerlosung nimrnt mindestens bis zu 0,05%iger Losung nicht ab, in einer uber 0,075%igen Losung ist er gehemmt. 6) In einer bis zu 0,075%igen Losung zeigt der Sauerstoffverbrauch des Rattengrosshirngewebes (Rinde) Neigung zur Beschleunigung, doch in einer uber 0,1%igen Losung scheint er gehemmt. 7) Die β-oxybuttersaure-Ringerlosung wirkt in einer bis zu 0,075%igen Konzentration auf den Sauerstoffverbrauch des Rattenzwischenhirngewebes leicht beschleunigend, in einer uber 0,1%igen Losung dagegen hemmend. 8) Die Aceton-Ringerlosung wirkt bis zu 0,1%iger Losung auf den Sauerstoffverbrauch. des Rattennierengewebes leicht beschleunigend. 9) Bis zu einer 0,1%igen Aceton-Ringerlosung zeigt der Sauerstoffverbrauch des Rattenlebergewebes Neigung zur Beschleunigung. 10) Der Sauerstoffverbrauch des Rattenlungengewebes in der Aceton-Ringer-losung zeigt bis zu 0,1%iger Losung Neigung zur Steigerung. 11) Die Aceton-Ringerlosung wirkt bis zu 0,1%iger Losung auf den Sauerstoffverbrauch des Rattengehirngewebes (Rinde) leicht steigernd. 12) Der Sauerstoffverbrauch des Rattennierengewebes ist in 0,2%-0,3%iger Glucose-Ringerlosung am grossten, und scheint in 0,5%iger Losung zur Beschleunigung zu neigen. 13) In 0,2%-0,3%iger Glucose-Ringerlosung ist der Sauerstoffverbrauch des Rattenlebergewebes am grossten, in 0,5%iger Losung zeigt er jedoch eine Neigung zum Sinken. 14) Die 0,2%-0,3%ige Glucose-Ringerlosung ist fur den Sauerstoffverbrauch des Rattenmilzgewebes am gunstigsten, eine 0,5%ige Losung scheint ihn herabzusetzen. 15) Der Sauerstoffverbrauch des Rattenlungengew ebes in der Glucose-Ringer-losung ist in 0,2%-0,3%iger Losung am grossten, wahrend er in 0,5%iger Losung eine Neigung zum Abfall zeigt. 16) In 0,2%-0,3%iger Glucose-Ringerlosung ist der Sauerstoffverbraueh des Rattenzwerchfellgewebes am grossten, und noch in 0,5%iger Losung zeigt er eine Neigung zur Beschleunigung. 17) Der Sauerstoffverbrauch des Rattengrosshirngewebes (Rinde) ist in 0,2%-0,3%iger Glucose-Ringerlosung am grossten, und noch in 0,5%iger Losung zeigt er deutliche Beschleunigung. 18) Die 0,2%-0,3%ige Glucose- Ringerlosung ist auch fur den Sauerstoffverbrauch des Rattenzwischenhirngewebes am gunstigsten, und eine 0,5%ige Losung beschleunigt ihn ebenfalls deutlich. Auf Grund obiger Beobachtungen mochte ich die Verminderung der Abwehrfahigkeit des Diabetikers nicht als Folge eines vermehrten Auftretens von Acetonkorpern und der Hyperglycamie od. Hyperglycose des Gewebssafts betrachten.
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