大腦ノ組織呼吸ニ關スル實驗的研究(第IV報 第3篇) : 大腦組織呼吸ニ及ボス麻醉劑ノ影響
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概要
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Der Verfasser untersuchte mittels der Methode von Warburg den Einfluss der Narkotika auf die Gewebsatmung des Grosshirns des Kaninchens und erzielte als Resultat folgendes Resume: 1) Da ich beim Zusatz von Chloralhydrat oder Chloreton in der Ringerlosuag mit Glukosezusatz die Entwicklung eines besonderen Gases feststellte, konnte ich den Einfluss dieser Narkotica auf die Gewebsatmung nicht untersuchen. Beim Zusatz des Chloralhydrats jedoch zu der bikarbonatfreien Ringerlosung mit Glukosezusatz oder der Koehsalzphosphatpufferlosung mit Glukosezusatz trat keine derartige Gasentwicklung auf, wahrend diese beim Zusatz von Chloreton zu diesen Suspensionsflussigkeiten wiederum stattfand. Deshalb vermochte ich bei Verwendung dieser Flussigkeiten den Einfluss des Chloralhydrats auf die Gewebsatmung sehr wohl zu untersuchen, den des Chioretons aber nicht. 2) Die durch die Narkotica bedingte prozentige Hemmung der Gewebsatmung sowohl der Hirnrinde als auch des Nucleus caudatus war bei Verwendung der Kochsalzphosphatpufferlosung mit Glukosezusatz als Suspensionsflussigkeit grosser als die bei Gebrauch von Ringerlosung mit Glukosezusatz. 3) Die Hemmung des O_2-Verbrauches der Grosshirnrinde und des Nucleus caudatus war, was die Narkotica der Fettreihe anbetrifft, beim Avertin am starksten und beim Aethylurethan und Chloroform am schwachsten und nahm nach der Reihe wie folgt ab: Avertin>Luminalnatrium>Chloralhydrat>Dial>Medinal>Trional>Aethylurethan=Chloroform. Das Morphinum hydrochloricum, das Scopolaminum hydrobromicum oder die gleichzeitige Kombination beider Mittel hemmten selbst bei hoher Konzentration den O_2-Verbrauch der Grosshirnrinde und des Nucleus caudatus nicht, wahrend er durch Natriumbromid, wenngleich nur schwach, gehemmt wurde. 4) Die durch die Narkotica der Fettreihe bedingte Hemmutig des O_2-Verbrauches der Grosshirnrinde und des Nucleus caudatus war um so starker, je grosser das Molekul der Narkotica war. 5) Beim Versuche in vitro stieg die prozentige Hemmung des O_2-Verbrauches der Grosshirnrinde und des Nucleus caudatus bei der Verwendung der Narkotica der Fettreihe ungefahr auf das Doppelte an, wenn die Konzentration derselben sich im niedrigen Konzentrationsgebiet verdoppelte, wahrend sie kleiner als das Doppelte war, wenn die Konzentration der Narkotica sich im hohen Konzentrationsgebiet verdoppelte. Im der bikarbonatfreien Ringerlosung mit Glukosezusatz war das Verhalten ein ganz anderes. Zwar war prozentmassig die Hemmung des O_2-Verbrauches bei Verwendung der niedrigen Narkoticakonzentration schwacher als die der starkeren Konzentration entsprechende, wahrend, was die O_2-Verbrauch-Beschrankung betrifft, bei hoher Konzentration das umgekehrte der Fall war. Die durch Bromnatrium bedingte prozentige Hemmung des O_2-Verbrauches der Grosshirnrinde und des Nucleus caudatus war um so starker, je hoher die Konzentration des Salzes war. Aber diese Hemmung war weit schwacher als sie der Zunahme der Konzentration entsprechend sein durfte. Hinsichtlich des Verhaltnisses zwischen der Konzentration der Narkotica und der prozentigen Hemmung des O_2-Verbrauches waren also die Narkotica der Fettreihe von dem Bromnatrium verschieden. 6) Wenn man beim Versuche in vitro die Wirkung der Narkotica auf den O_2-Verbrauch des Hirngewebes untersucht und daraus auf den Einfluss der Narkotica auf den O_2-Verbrauch des Gehirns in vivo zu schliessen sucht, muss man hierbei sorgfaltig darauf achten, dass die Suspensionsflussigkeit des Gewebes moglichst die physiologischen Bedingungen erfullt. Besonders ist die Aufmerksamkeit auf den Kalziumgehalt der Suspensionsflusigkeit zu richten. 7) Hinsichtlich der Entstehungsweise unterschied sich die durch die Narkose hervorgerufene Abnahme des im Gehirn beobachteten O_2-Verbrauches im Korper von der durch Narkotica bedingten Abnahme des O_2-Verbrauches des Hirngewebes in vitro. Die durch den in vitro beobachteten Mechanismus bedingte Abnahme des O_2-Verbrauches des Hirngewebes findet vielleicht im Gehirn in vivo nicht statt. Aus diesem Grunde kann ich der Erstickungstheorie nicht beistimmen, nach der die Narkose durch die Erstickung der Zellen selbst hervorgerufen sein soll. 8) Auf Grund meines Versuchsresultates in vitro konnte ich vermuten, dass die Narkotica meistens im Korper auf die Atmung des Gehirns keine hemmende Wirkung uben. Aber nach den Angaben der bisherigen Mitteilungen wurde der O_2-Verbrauch des Gehirns bei der Narkose mittels der verschiedenen Mittel stark herabgesetzt. Dieser Widerspruch ruhrt meiner Meinung nach vielleicht daher, dass indirekt ein Einfluss der Narkotica sich mittels der Einwirkung auf die Zirkulation bemerkbar macht. Doch lassen sich hierdurch nicht alle Falle erklaren. 9) Beim Versuche in vitro uben die "corticalen" und die "subcorticalen" Hypnotica sowohl auf die Gewebsatmung der Grosshirnrinde als auch auf die des Nucleus caudatus eine gleiche Wirkung. Mit anderen Worten, es wurde kein Unterschied zwischen den beiden Hypnotica hinsichtlich der Gewebsatmung konstatiert. 10) Bei meinem Versuche zeigte unter den verschiedenen Versuchsbedingungen die Gewebsatmung der Grosshirnrinde, verglichen mit der des Nucleus caudatus, keinen Unterschied. 11) Der O_2-Verbrauch der Grosshirnrinde und des Nucleus caudatus, welche dem Kaninchen entnommen wurden, das nach der Injektion von Chloralhydrat (einem "corticalen" Hypnoticum) oder von Luminalnatrium (einem "subcorticalen" Hypnoticum) sich in tiefem Schlaf befand, wies, verglichen mit dem des entsprechenden Hirngewebes des normalen Tieres, keinen Unterschied auf.
- 京都府立医科大学の論文
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