ちふす菌ノ凝集原ニ關スル研究補遺
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概要
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Die Ergebnisse meiner Beobachtungen stelle ich in folgenden Satzen zusammen. Meine experimentellen Resultate, die Agglutinierbarkeit und die Antigenitat des Agglutinogens betreffend, ergibt sich zunachst folgendes: 1) Die Agglutinierbarkeit der Typhus-, Paratyphus-, Proteusbazillen etc. ist je nach dem Grad ihrer Erhitzung deutlich verschieden; d.h. sie ist in 1 Stunde bei einer Temperatur von 60℃ kaum verandert oder doch nur leicht abgeschwacht, innerhalb 1 Stunde bei 70℃ dagegen merklich berabgesetzt. Bei 80℃ hort sie bei gewissen Bakterienstammen fast ganz auf. Bei einer Erbitzung uber 90℃ dann wird die Agglutinierbarkeit wiederhergestellt, d.h. bei 100℃ entspricht sie dem Agglutinationsgrad bei 70℃. Befinden sich ferner die Bakterien uber 1 Stunde in einer Temperatur von 100℃, so wird die Agglutinierbarkeit nicht nur weiter wiederhergestellt, sondern auch bei gewissen Bakterienstammen wieder abgeschwacht. Auch bei Erhitzung des Dysentheriebazillus uber 60℃ wird die Agglutinierbarkeit wie bei obigen Bakterien vermindert, wobei jedoch der Grad der Abschwachung ein geringerer ist als bei den obigen Bakterien. Bei 100℃ ist der Grad der Wiederherstellung ebenfalls geringer. 2) Durch Erhitzung der obigen Bakterien wird ihre Agglutinierbarkeit abgeschwacht und gleichzeitig auch der Zustandder Agglutination verandert. Es besteht ein deutlicher Unterschied in der Agglutination zwischen eigenbeweglichen Bakterien wie Typhusbazillus, Paratyphusbazillus, Proteusbazillus und unbeweglichen Bakterien wie den Dysentheriebazillen, und zwar sind bei den ersteren die Erscheinungen ziemlich auffallend, bei den letzteren dagegen weniger bemerkbar. Die Agglutination selbst der Eigenbewegung zeigenden Bakterien ist flockig und tritt rasch auf, wogegen die der nicht beweglichen Bakterien granuliert ist und spat auftritt. Doch bei Erhitzung der Bakterien zeigen auch die ersteren einen granulierten Agglutinationszustand, wahrend die letzteren fast nicht verandert sind. 3) Der Unterschied, was den Agglutinationszustand der obigen beiden Bakteriengruppen betrifft, ist hauptsachlich durch den Umstand bedingt, ob die Bakterien geisselhaltig sind oder nicht. Diese Tatsache wird auch durch die folgenden experimentellen Befunde erwiesen. a) Wenn man die Geisseln kunstlich zerstort oder verloren gehen lasst, zeigen diese eigentlich geisselhaltigen Bakterien denselben Agglutinationszustand wie die nicht geisselhaltigen. b) Untersucht man mikroskopisch den flockigen Teil der Agglutination mittels Geisselfarbung, so kann man ganz klar eine Ansammlung fest ineinandergefugter Geisseln bemerken, wogegen im granulierten Teil der Agglutination keine Geisseln sichtbar sind. c) Mischt man die Geisseln einer aufgeschwemmten Losung, bei der mittels gewisser Methoden die Bakterien entfernt wurden, mit dem betreffenden Immunserum, so zeigt sich flockige Agglutination. d) Die Geisseln werden durch Hitze in einer Temperatur von 60-62℃ zerstort, der Agglutinationszustand der Bakterien wird folglich ein anderer. Wenn man die Geisseln im voraus mittels Formalinbebandlung fixiert, andert sich der Agglutinationszustand erst durch Erhitzung in weft hoherer Temperatur als ohne Formalinbehandlung, d.b. der Zustand der Paratyphus B-Gruppe erst bei 75℃, der von Proteus X 19. bei 76℃, der vom Typhusbazillus bei 80℃, indem jede einzelne Gruppe von der flockigen Agglutination zur granulierten ubergeht. e) Die verschiedenen Chemikalien, die die Geisseln vernichten, verandern die Agglutinierbarkeit der Bakterien ebenso wie die Erhitzung, d.h. die Alkalien, besonders Antiformin, haben eine ausserst starke Wirkung, z.B. wird in 1,0%igem Antiformin die Agglutinierbarkeit deutlich zerstort und geht in 2,0%igem Antiformin fast vollig verloren. Der Einfluss von Alkohol und Aether ist relativ gering und Formalin ubt selbst in 5,0%iger Konzentration kaum eine Wirkung. 4) Dem obigen Befunde nach ist ein thermolabiler und thermostabiler Bestandteil im Agglutinogen der Typhusbazillengruppe und Proteusbazillengruppe zu unterscheiden, der erstere befindet sich hauptsachlich in den Geisseln oder im Ektoplasma der Bakterien und bewirkt flockige Agglutination, der letztere dagegen ist im Bakterienkorper (abgesehen von den Geisseln) d.h. im Endoplasma enthalten und zeigt granulierte Agglutination. 5) Die Antigene der Geisseln oder des Ektoplasmas und die des Bakterienkorpers (d.h. Endoplasmas) produzieren jede Gruppe fur sich ein immunologisch spezifisches Agglutinin. Dies wird durch die folgenden Experimente bezeugt. a) Bei meinem Experimente mit Typhus-, Paratyphus- oder Proteusbazillen X 19. zeigt das mit lebenden Bakterien immunisierte Serum stets flockige Agglutination gegenuber den betreffenden lebenden Bakterien und granulierte Agglutination gegenuber den erhitzten Bakterien. Dagegen lasst das mit erhitzten Bakterien immunisierte Serum keine flockige Agglutination weder gegenuber den erhitzten noch lebenden Bakterien erkennen. b) Wenn man mittels lebender Bakterien das Agglutinin des mit lebenden Typhusbazillen immunisierten Serums zu resorbieren versucht, so ist die Resorbierbarkeit fast eine vollkommene. Bei der Resorption mittels erhitzten Bakterien dagegen kann das Agglutinin, welches gegenuber den erhitzten Bakterien granulierte Agglutination zeigt, resorbiert werden, das jedoch, welches gegenuber lebenden Bakterien flockige Agglutination aufweist, kaum. Auch mittels erhitzter Bakterien kann das Agglutinin des betreffenden Immunserums vollig resorbiert werden, ebenso wie mittels lebender Bakterien. Die gleichen Verhaltnisse wie beim Immunserum der Paratyphus-B-Gruppe bemerkt man auch bei den Proteusbazillen X 19. c) Das mit nicht geisselhaltigen Typhusbazillen, die in einem mit Carbol versetzten Nahrboden kultiviert wurden, immunisierte Serum zeigt gegenuber den gleichartigen Bakterien granulierte Agglutination. Beim Resorptionsverfahren desselben Serums resorbiert man mittels Typhusbazillen die in einem mit Carbol versetzten Nahrboden kultiviert wurden. In diesem Falle beobachtet man gegenuber denselben Bakterien sowie den vollig lebenden Bakterien keine Reaktion. Folglich ist in diesem Serum kein Agglutinin gegenuber dem Agglutinogen des Ektoplasma enthalten. d) Das mit den Geisseln einer aufgeschwemmten Losung immunisierte Serum zeigt gegenuber den vollig lebendigen Bakterien und der Geisselaufschwemmung flockige Agglutination, doch gegenuber den in carbolversetztem Nahrboden kultivierten Bakterien keine vollsta.ndige Reaktion. e) Das mit Dysentheriebazillen, die der nicht geisselhaltigen Bakteriengruppe angehoren, immunisierte Serum zeigt gegenuber den erhitzten und lebenden Bakterien nur die granulierte Agglutination. Im Resorptionsverfahren, wird das Agglutinin innerhalb des mit lebendigen Bakterien immunisierten Serums mittels erhitzter sowie lebender Bakterien vollig resorbiert. Fasst man demnach die Ergebnisse bezuglich der Entartung des Receptors hinsichtlich der Typhusbazillen zusammen, so ergibt rich folgendes: 1) Im Receptor des Typhusbazillus bemerkte ich den thermolabilen H-Receptor und den gewohnlichen thermostabilen O-Receptor, ferner noch einen weiteren thermostabilen Receptor. Diesem mochte ich den Namen "ω-Receptor" geben. 2) Meine Anschauung und meine Grunde betreffend fur eine Unterscheidung zwischen dem obigen ω-Receptor und dem gewohnlichen thermostabilen O-Receptor sowie alien bis jetzt festgestellten ahnlichen Receptoren, mochte ich folgende Tatsachen vorstellig machen. a) Das mit ω-Receptorhaltigen Typhusbazillen anstatt des O-Receptors (d.h. eine Bildung von H+ω-Receptor haltige Typhusbazillen) immunisierte Serum zeigt keine Agglutination im Gegensatz zu den nur O-Receptorhaltigen Typhusbazillen, wo der H-Receptor verloren ging. Auch wird dasselbe Immunserum mittels nur O-Receptorhaltigen Typhusbazillen nicht resorbiert. b) Das obige Serum zeigt keine Komplementbindungsreaktion gegenuber den nur O-Receptorhaltigen Typhusbazillen. c) Was die Agglutinin produzierenden Kraf to anbetrifft, sind die ω-Receptorhaltigen Typhusbazillen schwacher als die O-Receptorhaltigen. d) Der ω-Receptor bildet sich durch Entartung der O-Receptors in veralteter Bouillonkultur. e) Die immunologische Beschaffenheit des ω-Receptors stimmt mit der das Azumischen X-Receptors uberein. Uber den Unterschied zwischen dem ω-Receptor und Wightschen φ-Receptor kann auch ich nichts Sicheres aussagen, doch sind wahrscheinlich beide gleichartig. 3) Der bisherigen Anschauung nach wird eine Entartung des O-Receptors nur in der Colonie des R-Typus beobachtet. Hiergegen konnte ich experimentell nachweisen, dass sie auch bei der Colonie des S-Typus in Erscheinung tritt. 4) Bei der Impfung mit Typhusvaccinen, die aus ω-Receptorhaltigen Bakterieu hergestellt worden waren, brachte das Tier gegen Typhusinfektion nur eine verhaltnismassig geringe Abwehrkraft auf.
- 京都府立医科大学の論文