肺臟機能制限ノ生體化學機轉ニ及ボス影響ニ關スル研究
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概要
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Der Zweck der Pneumothoraxtherapie ist, der erkrankten Lunge durch Zusammenfall Ruhe zu schaffen. Der durch den kunstlichen Pneumothorax hervorgerufene Lungenkollaps bedeutet darum eine Kompression der Lunge, wobei die eigentliche Meinung keineswegs die ist, durch ihn eine Erschlaffung der Lunge zu bewirken. Der Pneumothorax war nach Forlani (1882) bei Phthisikern anfangs praktisch angewandt worden. Seitdem erschienen zahlreiche Arbeiten, die uber den Pneumothorax als uber eine neue Entdeckung berichteten. Aber die Lungenfunktion spielt nicht nur, was die Atmung betrifft, eine wichtige Rolle, sondern steht noch zu andern Faktoren in sehr komplizierter Beziehung und es ist darum keineswegs ganz klar, ob die Anlegung einer Kollapslunge nicht weiter den Chemismus im Organismus beeinflusst. Wenn man die Lungenfunktion nach kunstlichem Pneumothorax besebrhnkt, machen sich nicht nur die entspre-chenden Veranderungen in der Lungenfunktion sondern auch solche in den anderen Organen und der Blutbeschaffenheit bemerkbar. Doch ist nach meiner Untersuchung kiar, dass diese Veranderungen, je nachdem es sich um einseitigen oder beiderseitigen Pneumothorax handelt sowie nach der Menge der eingefullten Luft, deutlich verschieden sind, ferner dass sich in der Lunge die kompensatorische Wirkung und im Organismus nach der Pneumothraxanlegung das Phanomen der "Gewohnung" geltend macht. Zwischen Lungen- und Leberfunktion ist ein inniger Zusammenhang unverkennbar. Gewisse chemische Veranderungen namlich des Blutes, die nach, der Storung der Lungenfunktion auftreten, werden bei Beschrankung der Lungenfunktion durch Pneumothoraxanlegung sehr stark unterdruckt. Im einzelnen kam der Verfasser zu folgenden Ergebnissen: 1) Nach dauerndem rechtseitigen massigen Pneumothorax zeigte der reduzierte Glutathionsgehalt von Blot, Lunge, Leber, Niere, Schilddruse und Hoden Neigung zur Zunahme, der aber von Milz und Nebenniere keine Veranderung. Vom Glutathion aus gesehen, wurden daher die verschiedenen Organfunktionen nach dem Pneumothorax nicht gestort, sondern vielmehr alle im allgemeiuen leicht gesteigert. 2) Nach dauerndem rechtseitigen massigen Pneumothorax erkenrren wir eine prozentuelle und absolute Vermehrung des Glutathionsgehalts in der Leber, was somit das Glutathion anbelangt, wurde die Leberfunktion stets gesteigert. 3) Nach dauerndem rechtseitigen massigen Pneumothorax beobachteten wir eine geringe Abnahme des Glutathionsgehalts innerhalb der normalen Schwankungsbreite in der Kollapslunge, wogegen in der nicht kollabierten Lunge immer die obere Grenze der normalen Schwankungsbreite eingehalten wurde. Der Glutathionsgehalt der ganzen Lunge zeigte also, verglichen mit dem bei Normalen, eine Neigung zur Zunahme. Beurteilen wir daher die Lungenfunktion nach dem Glutathion, so bemerken wir eine Neigung zur Funktionserniedrigung innerhalb des Normalgebiets in der Kollapslunge, dagegen eine Funktionssteigerung in der nicht kollabierten Lunge. Diese Tatsache erklart sich durch die kompensatorische Wirkung der Lunge. 4) Schranken wir die Lungenfunktion durch massigen Pneumothorax ein, so bemerken wir weder eine Funktionsstorung in der Kollapslunge, noch eine Funktionserniedrigung in den anderen verschiedenen Organen. Diese Beobachtung durfte fur den Chirurgen von grossem Interesse sein. 5) Nach nur einmaligem rechtseitigen oder dauerndem rechtseitigen Pneumothorax sowie nachfolgendem beiderseitigen Pneumothorax wurde der Erythrocytendurchmesser nicht verandert. 6) Der Erythrocytendurchmesser wurde bei nur einmaligem von Anfang an beiderseitigem Pneumothorax deutlich grosser, und am 3. Tag nach der Operation zeigte dieser vergrosserte Erythrocytendurchmesser wieder den normalen Wert. Es verschob sich also die Price-Jonesche Kurve deutlich nach rechts. Liess aber der Lungenkollaps nach, so kehrte der vergrosserte Erythrocytendurchmesser wieder zu seiner normalen Grosse zuruck. 7) Die Tatsache, dass sich der Erythrocytendurchmesser nach kontinuierlichem einseitigen und nachfolgendem beiderseitigen Pneumothorax nicht verandert, nach nur einmaligem von Anfang an beiderseitigem Pneumothorax aber deutlich verschiebt, zeigt, dass beim Pneumothorax mit dem Phanomen der "Gewohnung" im Organismus zu rechnen ist. 8) Nach dem einmaligen rechtseitigen oder kontinuierlichen rechtseitigen Pneumothorax, sowie nachfolgendem beiderseitigen Pneumothorax wurden der Sauerstoffgas- und Kohlensauregasgehalt in dem venosen Blut nicht verandert. 9) Nach nur einmaligem von Anfang an beiderseitigem Pneumothorax wurde der O_2-gehalt in dem venosen Blut nicht verandert, der CO_2-gehalt dagegan leicht vermehrt. Diese geringe Erhohung des CO_2-gehalts zeigt am 2. Tag nach der Operation den maximalen Wert, dann aber kehrt in einigen Tagen das Kohlensauregas langsam zu seinem normalen Wert zuruck. 10) Nach dem rechtseitigen oder kontinuierlichen rechtseitigen Pneumothorax, sowie nachfolgendem beiderseitigen Pneumothorax war der Reststickstoffgehalt im Blutplasma im allgemeinen nicht verandert. 11) Nach nur einmaligem von Anfang an beiderseitigem Pneumothorax wies der Reststickstoffgebalt im Blutplasma eine deutliche Abnahme auf, die am 3. Tag nach der Operation die grosste war (etwa 60%). 12) Nach dem rechtseitigen oder kontinuierlichen rechtseitigen Pneumothorax, sowie nachfolgendem beiderseitigen Pneumothorax zeigte die Jodsaurezahl im Blut keine Veranderung. 13) Nach nur einmaligem von Anfang an beiderseitigem Pneumothorax beobachtete man ein Sinken der Jodsaurezahl im Blut, das am 2. Tag nach der Operation am starksten war (etwa 40%), aber schon am 4. Tag nach der Operation kehrte die Jodsaurezahl im Blut zu ihrem normalen Wert zuruck. 14) Wurde die Lungenfunktion durch beiderseitigen Pneumothorax beschrankt, so nahmen der Reststickstoff sowie die Jodsaurezahl im Blut deutlich ab. Diese Befunde sind der Beweis dafur, dass die Lunge ein wicktiges Organ fur den Eiweissstoffwechsel darstellt. 15) Nach nur einmaligem beiderseitigen Pnemothorax wurde das Gesamtfett im Blut nicht verandert, nach dem zweimaligen sowie dreimaligen beiderseitigen Pneumothorax aber deutlich gesteigert, etwa um 32-57%. Diese Tatsache kennzeichnet die Lunge als ein wichtiges Organ fur den Fettstoffwecbsel. 16) Nach dem einmaligem beiderseitigen sowie kontinuierlichen beiderseitigen Pneumothorax wies der Cholesteringehalt im Blut keine Veranderung auf. 17) Nach nur einmaligem beiderseitigen Pneumothorax war der Milchsauregehalt im Blut unverandert, eine deutliche Zunahme (uber 60%) der Milchsaure im Blut beobachteten wir aber nach dem zweimaligen kunstlichen beiderseitigen. Pneumothorax, was besagt, dass die Lunge auch ein wichtiges Organ fur den Kohlenhydratstoffwechsel darstellt. 18) Nach Adrenalininjektion (per Kopf 0,3mg subcutan) wurde der vermehrte Milchsauregehalt im Blut nach zweimaligem kontinuierlichen beiderseitigen Pneumothorax ausserst stark gesteigert, wir bemerkten namlich 30 Minuten nach der Injektion eine etwa 2-3 fache Vermehrung. 19) Wenn wir Schilddriasenhormon (Tyradin 1,0cc per Kopf subcutan) taglich in injizierten, wurde der Blutmilchsauregehalt wabrend des Injektionsstadiums nach nur einmaligem beiderseitigen Pneumothorax nicht verandert, nach zweimaligem kontinuierlichen beiderseitigen Pneumothorax war er aber ziemlich deutlich (ca. 20%) vermindert. 20) Nach nur einmaligem beiderseitigen Pneumothorax oder kontinuierlichembeiderseitigen Pneumothorax konnten wir keine Korpertemperaturdifferenz zwischen den beiden Pleurahohlen und dem Anus feststellen. 21) Der Reststickstoff im Blutplasma, die Jodsaurezahl und der gebundene Zucker im. Blute bei Kaninchen wurden nach oraler Einverleibung von Carbon tetrachlorid deutlieb vermehrt. Doch kehrten diese Substanzen innerhalb von 1-2 Tagen nach dem Eingriff zu ihrem normalen Wert zuruck. 22) Wenn man beim Kaninchen die Anlegung des beiderseitigen Pneumotharax mit oraler Verabreichung von Carbon tetrachlorid vereinigte, nahm der Reststickstoff im Blutplasma allmahlich ab. Diese Abnahme erreichte am 3. Tag nach der Operation ihr Maximum. Die Jodsaurezahl im Blut zeigte dagegen keine Veranderung, der gebundene Blutzucker wies am 1.-2. Tag nach der Operation eine starke Abnahme auf, kehrte aber meist am 3. Tag zu seinem normalen Wert zuruck. 23) Die Beschrankung der Lungenfunktion nach kunstlichem Pneumothorax und die Storung der Leberfunktion nach dem Verabreichen von Carbon tetrachlorid wirkten gegenseitig auf das Schwanken von Reststickstoff, Jodsaurezahl und gebundenem Zucker im Blut antagonistisch. 24) Danach steht felt, dass zwischen der Lungen- und Leberfunktion ein inniger Zusammenbang in bezug auf die Schwankung von Reststickstoff, Jodsaurezahl und gebundenem Zucker im Blut besteht.
- 京都府立医科大学の論文
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