家兎腦質移殖肉腫ニヨル聽器病理ニ關スル實驗的研究(和辻先生古稀記念論文)
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概要
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Wir wissen von alters her, dass bei den Hirntumoren verschiedene Gehororganstorungen entstehen. Dies bezugliche Mitteilungen uber klinische Falle und Obduktionsfalle liegen in einer ziemlich grossen Anzahl vor. Doeh ist es niemandem noch gelungen, experimentelle Studien daruber anzustellen. Es ist darum naturlich, dass in den bisherigen Berichten uber die postmortalen Veranderungen etc. manche Punkte im Unklaren bleiben. Ausserdem ist man bei den dies Problem betreffenden Forschungen bisher nicht systematisch verfahren, so dass die Untersuchungen, wenn sie auch das Wesentlichste uber den Einfluss der Hirntumoren auf das Gehororgan erkennen lassen, doch nicht vollkommen befriedigend sind. Dem Verfasser nun ist es gelungen, zuerst durch Injektion von Kaninchenhirnsarkomemulsion in die linke Schlafenlappengegend bei Kaninchen versehieden beschaffene Hirnsarkome zu erzeugen. Ich untersuchte diese Hirnsubstanz und das Gehororgan sowohl makroskopisch, als auch histologisch. Der Zustand des Hirnsarkoms, die histologischen Veranderungen des Gehororgans sowie die Alterationen, welche im letzteren die Hirngeschwulste in den verschiedenen Stadien hervorriefen, wurden festgestellt. Ihre Pathogenese konnte exakt beobachtet und erforscht werden. Diese Arbeit ist nicht nur die erste, in welcher der Einfluss der Hirntumoren auf das Gehororgan experimentell studiert wurde, sondern auch, wie ich glaube, derart, dass sie zu diesbezuglichen kunftigen Untersuchungen beitragen kann. Deshalb mochte ich uber meine Ergebnisse in folgendem kurz Bericht erstatten. 1) Die eingeimpften Sarkomzellen entwickeln sich schnell nach der Hirnsubstanz und der Hirnhaut hin, befallen ausserden nicht selten das Gehororgan. 2) Die Eintrittspforte in das innere Ohr ist am haufigsten d.h. in fast zwei Dritteln aller Versuchsfalle der Meatus auditorius internus, zugleich auch haufig der Aquaeductus cochleae, nur in wenigen Fallen erfolgt der Eintritt durch den Labyrinthraum. 3) In einem Falle traten ausnahmsweise die Sarkomzellen durch den Canalis facialis perforierend in die Paukenhohle ein. 4) Die pathologischen Veranderungen des inneren Ohres bestehen hauptsachlich in den im pcripheren Neuron des N. acusticus auftretenden nicht entzundlichen, auf Ernahrungsstorung beruhenden, atrophischen oder degenerativen Befunden und sind bald auf-, bald absteigender Art, bald stellen sie eine Mischform von beiden dar, aussern sich also nicht immer in derselben Weise. 5) Ueberdies stellen sich in der Stria vascularis und dem Sulcus spiralis regressive Veranderungen ein, die aber im allgemeinen leichten Grades sind. 6) Die histologischen Veranderungen des Gehororgans werden verursacht durch: direkte Lasion durch die Tumoren, Ernahrungsstorung, Hirndrucksteigerung und Meningitis und Labyrinthitis. 7) Die direkte Lasion durch Geschwulste muss in drei Teilen untersucht werden, d.h. in den Fallen, wo im Zentrum die Gehorbahn befallen wird, wo der Tumor in den inneren Gehorgaug eingedrungen ist und wo er sich in das Labyrinth verbreitet hat. a) Bei Verletzung der Gehorbahn im Zentrum wird im inneren Ohr sekundare absteigende Degeneration erzeugt, die aber im allgemeinen nicht betrachtlich ist. Selten zeigten sich im peripheren Neuron des N. acusticus keine histologischen Veranderungen, was wesentlich mit einer Besonderheit der Sarkomentwicklung in solchem Falle zusammenhangt. b) Beim Eintritt der Geschwulste in den inneren Gehorgang werden die Nervenfasern dieser Stelle nicht nur hochgardig ladiert, sondern auch das innere Ohr histologisch stark verandert, was besonders auffallend ist, wenn zugleich die Gefasse des Meatus auditorius internus Storungen erfahren. c) Die Tumorentwicklung im Labyrinth ist sehr leichten Grades, was wohl eine Folge davon ist, dass ausschliesslich starke Gehirnstorungen durch den Tumor entstehen, infolgedessen das Tier nur kurze Zeit am Leben bleibt. 8) Bei der rapid einsetzenden und hochgradigen allgemeinen Ernahrungsstorung werden im inneren Ohr bestimmte histologische Veranderungen herbei gefuhrt, wobei die Befunde im allgemeinen mit denen beim Hungerversuch ubereinstimmen. 9) Entwickelt sich der Tumor wie in dem vorliegcnden Versuche diffus und infiltrativ, so wird der Hirndruck nicht stark gesteigert, eine schadigende Beeinflussung des inneren Ohres aber ist nicht zu leugnen. 10) Die bei diesem Versuche beobachtete Senkung der Membrana vestibularis wird als eine pathologische Erscheinung betrachtet, ob sie aber von der Kompression durch gesteigerten Hirndruck herruhrt oder von der Storung der Endolympheabsonderung, kann nicht entschieden werden. 11) Die Meningitis und der labyrinthitisahnliche Befund, welche haufig als Komplikationen angeseben wurden, halt der Verfasser fur nicht entzundliche Erzeugnisse. 12) Tiere, welche die oben angegebenen Ursachen nicht erkennen lassen, weisen trotz des vorhandenen Hirntumors keine histologischen Veranderungen im inneren Ohr auf. 13) Die durch den Hirntumor bedingte Gehororganstorung zeigt sich unabhangig von ihrer Ursache im Schneckennervensystem in hochgradiger Form. 14) Beim Befallenwerden des Ganglion vestibulare dagegen fallt das Vorhofsnervensystem haufig starkeren Veranderungen anheim als das Schneckennervensystem. 15) Die Nn. cochleae et vestibuli, aus denen der N. acusticus besteht, scheinen in ihrem Verhalten dem Wallerschen Gesetz nicht folgen.
- 京都府立医科大学の論文
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