細菌感染ニ對スル腹腔ノ抵抗就中大網膜ノ意義ニ就テ
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概要
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Es gibt noch viele unbekannte Bedeutungen des Omentum majus in der Peritonealhohle. Der Verfasser suchte sich daruber Klarheit zu verschaffen und stellte verschiedene Experimente ueber die Bedeutung des Omentum majus in bezug auf die Peritonealflussigkeit gegen die Bakterieninfektion an und gelangte zu den folgenden Resultaten: 1) Der Verfasser injizierte Staphylococcus pyogenes in die Peritonealhohle des Kaninchens und beobachtete, wie sich die Peritonealflussigkeit, vor allem die Zellbestandteile, dagegen verhielten. Die Schutzerscheinungen in der Peritonealhohle des Kaninchens, bei dem das Omentum majus reseziert worden, waren gegen die Infektion schwacher als die des Kontrolltieres mit Omentum majus. Die Einzelheiten sind folgende: A. Grad und Dauer der Leukozytose in der Peritonealhohle waren bei dem Kaninchen ohne Omentum majus nach der Infektion geringer als beim Kontrolltiere. B. Intensitat und Dauer der Phagozytose in der Peritonealhohle waren bei dem Versuchstiere geringer als beim Kontrolltiere. C. Die Zahl der grossen mononuklearen Leukozyten und der Uebergangsformen, welche als die sogenannten Histiozyten betrachtet werden, zeigte sich bei dem Versuchstiere ohne Omentum majus geringer als bei dem Kontrolltiere. Dagegen war aber die Zahl der Endothelzellen bei dem Versuchstiere grosser als die bei dem Kontrolltiere. 2) Die Wirkung der normalen Antikorper der Peritonealflussigkeit, vor allem des Opsonins und des Bakteriotropins des Versuchstieres ohne Omentum majus war schwacher als die beim Kontrolltiere. 3) Der Verfasser konnte durch verschiedene Kontrollexperimente sicher nachweisen, dass der Unterschied der oben genannten Erscheinungen beim Versuchs- und Kontrolltiere von der Bedeutung des Omentum majus gegen die Bakterieninfektion in der Peritonealhohle abhangt. 4). Die Phagozytose spielt unter den verschiedenen Schutzerscheinungen, die sich gegen die Infektions in der Bauchhohle geltend machen, die Hauptrolle. Besonders ist warend der starksten Opsoninwirkung die Vermehrung der Zellen, vor allem der polynuclearen Leukozyten, von hochster Bedeutung fur die Phagozytose. 5) Das gegen die Bakterieninfektion gerichtete Auftreten der Histiozyten in der Bauchhohle ist bedeutsamer dadurch, dass die Histiozyten durch Aufnahme der Detrituszellen die Bauchhohle reinigen, als durch die phagozytare Wirkung. Die Phagozytose ist angreifend und tritt fruher als die Reinigungswirkung auf, wahrend die Reinigungswirkung schutzend wirkt und sich spater zeigt. Sicherlich spielt die Phagozytose eine Hauptrolle als Schutzerscheinung. 6) Die Bedeutung der Lymphozyten gegen die Bakterieninfektion in der Peritonealhohle war viel geringer als die der polynuclearen Leukozyten und der Histiozyten. Von Endothelzellen waren nur wenige zu sehen und brachten so die histologische Verodung der Bauchhohle zum Ausdruck. 7) Die normale bakterizide Kraft in der Peritonealflussigkeit beim Versuchstiere war vermindert, was auf die Resektion des Omentum majus zuruckzufuhren ist. Da die bakterizide Wirkung der Korperflussigkeit mit der Phagozytose zusammen fur die Erhaltung der Resistenz des Korpers eine grosse Rolle spielt, so ist klar, wie wichtig das Omentum majus fur die Peritonealhohle ist. 8) Der Verfasser konnte keinen Einfluss der Resektion des Omentum majus auf die ubrigen normalen Antikorper, vor allem die Komplementbindungsantikorper, die Agglutinine u.a. erkennen. 9) Der Verfasser injizierte nun die Aufschwemmung von Staphylococcus pyogenes in die Peritonealhohle von Kaninchen, welche vorher intraperitoneal und intravenos immunisiert worden waren, und verglich die Erscheinungen in der Peritonealhohie Er fand dabei, dass die Phagozytose und die lokale Reinigungwirkung bei dem peritoneal immunisierten Kaninchen am bedeutendsten waren. Die Einzelneiten sind folgende: A. Die Phagozytose in der Peritonealhohle des peritoneal immunisierten Kaninchens war starker als bei den intravenos immunisierten und den nicht behandelten Kontrollkaninchen. Der Phagozytensatz des peritoneal immunisierte Kaninchens war nicht nur der hochste, sondern auch die Phagozytose hielt am langsten an. B. Nach der Injektion der Aufschwemmung in die Peritonealhoble traten bei dem peritoneal immuniserten Kaninchen die meisten, bei dem nicht behandelten die wenigsten Zellen auf. C. Die Dauer der Leukopenie welche direkt nach der Injektion der Aufschwemmung auftrat, war beim peritoneal immunisierten Kaninchen kurzer als bei den ubrigen Kaninchen. Diese Erscheinung verschwand eine Stunde nach der Injektion unb ging mit grosser Schnelligkeit in Leukozytose uber. Bei dem intravenos immunisierten Kaninchen und bei dem nicht behandelten war noch eine Stunde nach der Injektion die Leukopenie nachzuweisen. D. Obgleich sich die polynuclearen Leukozyten nach der Injektion der Aufschwemmung bei allen Kaninchen in der Bauchhohle vermehrten, war doch die Vermehrung dieser Zellen bei den peritoneal immunisierten Kaninchen schneller und bedeutender. E. Die Zahl der grossen Monozyten, Uebergangsformen, war im Verlaufe von 24 Stunden nach der Injektion bei allen Kaninchen fast gleich, aber 48 Stunden nach der Injektion vermehrten sie sich sehr bei den immunisierten Kaninchen, besonders bei dem intraperitoneal immunisierten. F. Die Endothelzellen vermehrten sich bei den immunisierten Kaninchen, besonders beim peritoneal immunisierten, eine Zeitlang nach der Injektion der Aufschwemmung und verminderten sich kurz darauf allmahlich wieder. Auch bei dem Kontrolltiere vermehrten sie sich eine Zeitlang direkt nach der Injektion bedeutend, verminderten sich darauf einmai und vermehrten sich aber dann nach 24 Stunden. wieder Die Lymphozyten verhielten sich bei allen Kaninchen gleich. 10). In der Peritonealflussigkeit des peritoneal immunisierten Kaninchens waren mehr Opsonine und Tropine als beim Kontrolltiere zu finden. Die Wirkung der Opsonine und Tropine in der Peritonealflussinkeit des peritoneal immunisierten Kaninchens war starker als die des Blutserums dieser Kaninchen. 11) Auch die bakterizide Wirkung der Peritonealflussigkeit war bei dem peritoneal immunisierten Kaninchen besonders stark. Dasselbe gilt in bezug auf die Komplementbindungsreaktion und die Agglutinationsreaktion. 12) Auf Grund der obigen Tatsachen konnte der Verfasser das Bestehen einer lokalen Immunitat der Bauchhohle bejahen. Gleichzeitig fand er, dass die Resistenz der Bauchhohle gegen die Bakterieninfektion hauptsachlich in der Phagozytose zu suchen ist. 13) Der Verfasser injizierte dann die Aufschwemmung von Staphylococcus pyogenes in die Peritonealhohle des Kaninchens, dessen Omentum majus reseziert worden war, und verglich die Schutzerscheinungen der Bauchhohle des peritoneal immunisierten Kaninchens, des intravenos immunisierten und des nicht behandelten miteinander. Er fand dabei, dass das peritoneal immunisierte Kaninchen das intravenos immunisierte hinsichtlich Phagozytose und Reinigungswirkung der Bauchhohle ubertraf und dass dieses Resultat nicht so bedeutend wie das bei den Kaninchen mit Omentum majus war. 14) Die Wirkung der Opsonine und Tropine der Peritonealflussigkeit des peritoneal immunisierten Kaninchens ohne Omentum majus ubertraf die des intravenos immunisierten Tieres Diese Wirkung war nicht so bedeutend wie die beim Kaninchen mit Omentum majus. Die Wirkung der Opsonine und Tropine der Bauchhohlenflussigkeit des Kaninchens, dessen Omentum majus reseziert worden, war starker als die des Blutserums desselben Kaninchens und nicht so bedeutend wie die bei den Kaninchen mit Omentum majus. 15) Die Tatsachen von Nr. 13 und 14 stehen im engsten Zusammenhange mit der Resektion des Omentum majus und zeigen deutlich die Bedeutung des Omentum majus fur die Resistenz der Bauchhohle, gegen eindringende Bakterien.
- 京都府立医科大学の論文