治療銀劑ノ尿道組織内沈着ニ就テ

概要

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Im allgemeinen ist klinisch bekannt, dass die therapeutisch angewandten Silberpraparate auf Mikroorganismen, insbesondere auf Gonokokken, eine starke Desinfektlonswirkung besltzen. Auch die Wirksamkeit dieser Medikamente ist von manchen Autoren auf Grand der experimentellen Untersuchungen voll anerkannt worden. Streng genommen haben wir aber die noch zu erorternden Fragen vor uns, wie tief die therapeutisch angewandten Silberpraparate in die Urethralschleimhaut eindringen und einlagern konnen und ob diese daselbst imstande sind, solche gunstige, erfolgreiche Einwirkung, wie sie uberhaupt pharmakcdynamisch angegeben ist, auf Gonokokken auszuben. Dies ist allerdings fur die Ausheilung der Gonorrhoe ein wichtiges Problem. Aber aus der Tatsache, dass trotz der Anwesenheit verschiedener wirksamer Silberpraparate die Gonorrhoe nicht so leicht ausheilen kann, schliesst eine Reihe von Forschern darauf, dass das Eindringen und Einlagern der Silberpraparate in die Tiefe der Urethralschleimhaut, namentlich win die als "Gonokokkenherd" betrachteten Paraurethralgange und andere Buchten, fast hoffnungslos sel, und dass diese Medikamente nur die oberflachlich auf der Schleimhaut liegenden Gonokokken abtoten und daher fur die Ausheilung der Gonorrhoe keine wesentliche Rolle spielen. Diese Schliessungen sind dodh hochstens auf Grund der Untersuchungen der Silberpraparate in vitro oder auf Grund der Versuche mittels Tier bzw. menschlicher Leiche angenommen. Zur Klarung des vorliegenden Problems hat der Autor bei der taglichen klinischen Behandlung diejenigen 58 Harnrohrengonorrhoiker herangezogen, welehe gerade mit Silberpraparaten behandelt, wurden. Der Autor spritzte diesen Patienten die Silberpraparate in die Harnrohre ein. Am darauffolgenden Tage, nach 18-20 Stunden Verweilen dieser Medikamente, wurden die Schleimhaute der Harnrohre, einschliesslich deren Seitengange, ausgeschnitten und die so gewonnenen Materialien aufs genaueste betrachtet, indem sie nach der Silberfarbungsmethode behandelt wurden. Aus diesem Versuche ergibt sich, dass sich die Silberkornchen in alien Epithelzellenschichten der Urethralschleimhaut, in der Membrana basilaris, im Kapillarenplexus unter der Basalzellenschicht, in den daran nahe laufenden Gefasschen, in den Lymphgefassen, in den Lymphspalten, ja sogar in den Bindegeweben bedeutend zeigen konnen, und dass geradezu die Ablagerung des Silbers daselbst nachzuweisen ist. Dieses Verhalten ist eben in der Schleimhaut der Harnrohre sowie in derjenigen der Urethralseitengange gleichfalls zu betrachten. Um diesem Verhalten naher zu kommen, fuhrte der Autor ferner betreffs dessen verschiedenen Bedingungen mit Hilfe einer grossen Menge von Tieren erganzende Untersuchungen durch. Daraus ergibt sich zusammenfassend, dass ein in die Harnrohre eingefuhrtes Silberpraparat (Argentum nitricum bzw. Protargol) nach etwa 10 Minuten durch die Epithelzellenschicht der Harnrohre gegangen ist und verhalthismassig umfangreich in die Tiefe der vorhergehenden Lagen gelangen und tagelang daselbst ablagern kann. Diese Tatsachen, die Eindringung des in die Harnrohre eingefuhrten Silberpraparates durch die menschliche Urethralschleimhaut hindurch und die tagelange Ablagerung desselben in allen oben erwahnten Geweben, haben die tagliche therapeutische Erfahrungen zur Folge gehabt. Daher konnte man bei der Gonorrhoebehandlung mit Silberpraparaten feststellen, dass die Wirksamkeit der Silberpraparate ohne weiters hochgeschatzt werden solle. Abermals betont der Autor hier, dass die Frage-die Tiefenwirkung der Silberpraparte-, nach deren Klarung bisher manche Forscher gestrebt haben, mittels menschlicher Urethralscheimhaute gelost worden ist.
社団法人日本泌尿器科学会の論文

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