相対性理論の擁護 : 実証主義的解釈に反対して
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概要
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I. Die Relativitatstheorie von Einsten wird heute unter Physikern allgemein mit Recht als die Vollendung der klassischen Newtonschen und Maxwellschen Physik betrachtet. Es scheint jedoch immer noch notig zu sein, die Relativitatstheorie vor verschiedenen-recht phantastischen, im Grunde genommen aber einfach positivistischen-Missinterpretationen unter Philosophen zu bewahren, die sie als angeblich "moderne" Physik heute noch (leider!) von ihnen erfahren muss. II. Die Raun-Zeit-Lehre der speziellen Relativitatstheorie wird sowohl vom Apriorismus als auch vom Positismus haufig als positivistisch bezeichnet. Die genaue Analyse des Begriffs von der "Relativtat der Gleichzeitigkeit" ergibt jedoch, dass es sich hier gar nicht um die "Relativitat" einzelner Erkenntnissubjekte handele; auch die sog. "Welt" von Minkowski soll keine Verwirrung in die bisherige Ansicht uber den Wesensunterschied zwischen Raum und Zeit bringen. Die eindeuting Bekenntnis der speziellen Relativitatstheorie zur einen materiellen Wirtlichkeit muss besonders hervorgehoben werden. III. Die ausgesprochen realistische Struktur der Wirklichkeitserkenntnis in der Relativitatstheorie kommt aber erst in ihrer allgemeinen From (d. h. in der allgemeinen Relativitatstheorie) zur vollen Geltung. Jeder Versuch positivischer Verfalschung muss hier scheitern. Andererseits wird aber vor der Gleichsetzung ihres Wirtlichkeitsbegriffs mit dem alten bei Newton gewarnt. IV. Vom Positivismus Machscher Pragung kommend, gelangte Einstein um 1930 jedoch zur fast dialektisch-materialistischen Auffassung der physikalischen Theorie und Wirklichkeit, die als einzig richtige Interpretation seiner eigenen physikalischen Leistung gelten durfte. Spater jedoch scheint Einstein wieder zum Positivismus, diesmal allerdings in seiner moderneren Form, zuruckgekehrt zu sein. Aber: Nicht auf den Worten der Physiker, sondern ausschliesslich auf ihren Taten soll sich jede echte naturphilosophische Interpretation aufbauen.
- 1959-03-30