トレルチの神学
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概要
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Das zentrale Problem im Denken Ernst Troeltschs ist der Versuch, in der Geschichte gultige Normen zu finden. Er versucht in seiner Theologie, Religionsphilosophie und Geschichtsphilosophie den Gegensatz von Geschichte und Metaphysik, von Glaube und Wissen zu uberwinden. In der ersten Periode seines Wirkens konvergieren die Probleme, nachdem er zuerst apologetisch die christlichen Gedanken gegen atheistische Ideologien der modernen Welt zu verteidigen versucht hat, darauf zu, die Selbstandigkeit der Religion und dann noch konkreter, die Absolutheit des Christentums, festzustellen. Infolge religionspsychologischer und -geschichtlicher Betrachtungen aber muBte Treoltsch folgenden SchluB ziehen: Die Absolutheit des Christeneums kann mit wissenschaftlichen Methoden nicht bewiesen werden. Normen sind niche in der Geschichte zu suchen. So konnte man hier das Scheitern der "religionsgeschichtlichen Schule" als normative Theologit erblicken. Die zweite Periode Troeltschs zeigt drei Tendenzen: die Auflosung der Theologie in die Religionsphilosophie, das Interresse fur die neue Gestaltung des Christentums in der Zukunft und das Interesse fur die soziologische Seite des Christentums. In seinen religionsphilosophishen Forschungen sucht Troeltsch die Synthese von Kontingenz und Logos, von Empirismus und Rationalismus. Er wollte mit dem Begriff des "religiosen Apriori" das Problem zwar losen, geriet damit aber in eine Sackgasse. Auch in der Religionsphilosophie gelang es ihm nicht, Normen festzulegen. Im Hinblick auf die religiose Zukunft stellt Troeltsch ein Programm des "freien Christentums" auf. Hier betont er stark existentialistisch die personliche Entscheidung und Tat, die eine neue Religiositat gestalten soll. Beachtenswert ist, daB Troeltsch jetzt die Synthese von Glaube und Wissen aufgibt. Von seinen groBen religionssoziologischen Untersuchungen sagen wir, daB sie trotzdem sein im Grunde idealistisches Denkschema nicht verandect haben. In seinen nicht zahlreichen positiven AuBerungen, die er zu der kunftigen Gestalt der religiosen Gemeinschaft macht, spricht der spiritualistisch gesinnte Idealist. In der dritten und letzten Periode konzentriert sich Troeltsch auf die Geschichtsphilosophie. Der Kernbegriff in seinem groBen Historismus-Buch ist die Kategorie der Individualitat, die aber notwendig die Relativitat in sich schlieBt. Er untersucht die MaBstabe der Bewertung geschichtlicher Erscheinungen, erreicht aber nicht das Normative und Metaphysische in der Geschichte. Sein Programm, "Geschichte durch Geschichte zu uberwinden", war schlieBlich undurchfuhrbar. Troeltrch untersuchte das Christentum von auBen. Er wollte es wissenschaftlich begrunden, es mit der Wissenschaft vereinigen. Das war aber ein von Anfang an unmogliches Unterfangen. Daher muBte nach seinem Tode eine neue theologische Bewegung auftreten: die dialektische Theologie, die das Christentum von innen betrachtet und sich nur auf die Offenbarung Gottes begrunden will. Troeltschs Verdienst ist gerade das negative Ergebnis: Indem er alle Moglichkeiten der Vereinigung des grundlegenden Gegensatzes in der modernen Theologie versucht und darin gescheitert ist, stellt er die Problematik der Theologie auBerst klar dar. Die nachste Generation konnte dank seiner Bemuhungen entschieden einen anderen Weg gehen. Trotltsch war d a s Ende der liberalen Theologie.
- 横浜国立大学の論文
- 1982-10-30