ペンペルフォルトのゲーテ
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概要
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Beim Ruckzug der Koalitionsarmeen aus der Champagne 1792 hatte Goethe sich vom Herzog von Weimar getrennt und kehrte bei Jacobis in Pempelfort ein. Hier genoB er gastfreundschaftliche Bewirtung und erholte sich von den Strapazen des Feldzugs. Aber es kam zwischen den beiden langjahrigen Freunden zu keinem guten Verstandnis. Schon bei der Auseinandersetzng um Spinoza in den achtiger Jahren entstand eine offensichtliche Differenz bezuglich des religiosen Glaubens. Und es kam wieder zu einer Meinungsverschiedenheit in Sachen Literatur. Man findet den alten Goethe nicht mehr, und fast verkennt man ihn. Von diesem Erlebnis berichtet Goethe in "Campagne in Frankreich 1792". Nach seinen Worten ist es sein Realismus, der bei Freunden das Befremden hervorruft. Die Abkehr vom Sentimentalen und Subjektiven zum Objektiven und Gegenstandlichen wird von ihm als "Realismus" bezeichnet. Er will die Welt ruhig betrachten und die Gesetze erkennen, die dain herrschen. Diese Einstellung fuhrt ihn zum Studium der Naturwissenschaften. Aber die alten Freunde konnen seiner Entwicklung nicht folgen und haben kein Verstandnis dafur. Daher fuhlt er hier trotz erwiesener Freundlichkeit tiefe Eimsamkeit.
- 横浜国立大学の論文
- 1983-10-30