トーマス・マンの「悩みのひととき」について : 共感と距離
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概要
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In seiner Novelle "Schwere Stunde" laBt Thomas Mann Schiller als "Leistungsethiker" erscheinen und in seiner Person seine eigene kunstlerische Problematik sich verkorpern. Er selbst charakterisierte das Werk als "sehr subjektiv". Doch, je sympathischer er sich in seine Person versenkt, desto mehr will er sich davon distanzieren. Diese Spannung von Sympathie und Distanz, Ergriffenheit und Erkenntnis finde ich in seiner Erzahlweise, namlich, in seinen von der Erkenntnis durchdrungenen Satzen, in dem Gebrauch der "erlebten Rede", die die Person von der auBeren und der inneren Seite beleuchtet, und dann im Aufbau der Novelle, in der der Autor der Person im Augenblick ihres Pathos ihren kunstlerischen Gegenpol entgegenstellt und sie selbst ihr Kunstlertum in Frage stellen laBt. In diesem ProzeB erkennt die Person ihre Berufung, das klare Werk aus chaotischem Dunkel ans Licht emporzuheben. Und gerade durch die Gestaltung dieses Erlebnisses konnte Thomas Mann seinen ersten Schritt aus der erstarrten asketischen Haltung des Leistungsethikers in die klare Welt Goethes sicher machen.
- 横浜国立大学の論文
- 1966-12-26