幻影の哲学者ニーチェ
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概要
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Nachdem Nietzsche als Philosoph des Sprechens die Geburt der Tragodie (1872) veroffentlicht hatte, kam er als philosophischer Dichter in den Dionysos-Dithyramben (1884-1888) zu dichten. Ohne Zweifel wurden die Dionysos-Dithyramben ein Gipfel der Sprachkiinste von Nietzsche. Seine philosophische Sprache war eigentlich kunstvoll. Seine Kunstsprache entstammt der Sprache der Lyrik. Die Sprache beschreibt nicht nur eine Tatsache, sondern auch erschafft die Vision als Welt. Weil diese Vision schon ist, erzeugt das Leben der Vision die Lust. Dabei ist das Leben selbst das Selbstspiel. Das ist nur die Selbstiiberwinding des Nihilismus Nietzsches. Indem man die Vision zum Kern der Philosophic des Nietzsches hat, kann man zum ersten Mal exakt seine Philosophic auffassen. Er ist ein Philosoph der Vision. Bis jetzt hat man von der Klarung der Beziehung der Vision und des Scheins bei Nietzsche abgesehen. Das Problem der Vision ist rein asthetisch, wahrend das Problem des Scheins wahrheitstheoretisch ist. Die Asthetik begriindet die Wahrheitstheorie. Wenn der Schein eine Vision ist, ist dieser schon. Aber Nietzsches Vision enthalt Klossowskys <fantasme> und <simuracle> zugleich. Das <fantasme> wird, nachgeformt durch das intellektuelle Zeichen, das verstandige <simuracle>, obwohl es gegen den Intellekt unverstandig ist.
- 2005-03-01