アーヘン宮廷礼拝堂における空間構成 : カール大帝の玉座をめぐって
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概要
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Die Kapelle Karls des Grossen in seiner Pfalz zu Aachen, von Odo von Metz gebaut und im Jahre 800 geweiht, dient als Hofkirche und kaiserliche Kapelle. Der Bau ist ein uberkuppeltes Oktogon mit den sechzehnseitigen Umgangen in zwei Geschossen. Der Entstehung dieser Pfalzkapelle liegen drei Faktoren zugrunde ; die Benutzfahigkeit der seit der Antike uberlieferte Technik und Theorie, der Einfluss des christlichen Zentralbaues und das spezifische frankische Kunstwollen. Karl der Grosse erbaute diese Pfalzkapelle, nicht nur um seine Macht als Konig in der Welt zu demonstrieren, sondern auch um ein Salomon zu sein. Die Umgange um das Oktogon also, insbesondere den oberen, darf man nicht als untergeordnete Nebenraume ansehen. Nach ihrer ursprunglichen Benutzung und Auffassung mogen sie eben eigentliche Hauptraume sein, weil der Thron Karls des Grossen gegenuber dem Salvatoralter auf der Empore steht, so dass der Konig darauf gewissermassen die Liturgie im Innenraum beherrschen konnte. Schmarsow fasst den Urform des Zentralbaues anthropomorphisch als ein sich aufrecht stellendes Individuum, das sich als eine Quelle von der Erscheinung des rhythmischen Gestaltungsprinzips darstellen kann, solange es die sekundare Korper um sich selbst psychisch in eine hohere Einheit verschmelzen kann. Hier erklart sich der enge Zusammenhang des Zentralbaues mit der Struktur einer Basilik.
- 美学会の論文
- 1975-06-30
美学会 | 論文
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