技巧と品位
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概要
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I. Vorbemerkung : Das Hin'i (dieses japanische Wort umfasst verschiedene Bedeutungen : Wurde, Werthohe, Rang, Qualitat usw.) besteht im Kontakt der beiden Problemkreise, d. h. des ethisch-anthropologischen Kreises mit dem asthetisch-kunstlerischen. Und gerade auf dem Kontaktpunkt findet man die poietische Ubung der Technik. II. Sofern das Hin'i eine spezifische Qualitat ist, nahert sich es, erstens, einer asthetischen Kategorie. In diesem Fall sollte man sich an die Wurde im schillerschen Sinne erinnern. Zweitens scheint es mit dem Kunststil eng verbunden zu sein. Aber da es eigentlich ein Wertbegriff ist, gehort es nicht zu solchen Typenbegriffen. Uberdies entflieht es der noematischen Konstitution der Gegenstande. III. Auf die Frage, ob das Hin'i vom Darstellungsstoff des Kunstwerks abhangig ist, antwortet immer bejahend die kunstlerische Wahrheit, die eine notwendige, aber nicht zureichende, Bedingung dafur ausmacht. Die sinnliche Qualitat bedingt auch notwendig das Hin'i im kunstlerischen Ausdruck. Dabei muss sich besonders der Kunstler beherrschen, um auf die sensuelle Uberflutung zu verzichten. IV. Das Hin'i gibt der Erlebnisganzheit einen bestimmten Farbton, dessen Grund muss man tief in der besonderen Verfassung des Ich suchen, solange es poietische Tatigkeit vollzieht. Aber alles technische Verfahren kann nicht immer das Hin'i begrunden. Manchmal widersprechen sich die beiden einander, noch schlimmer, wenn sich die Virtuositat selbst zum Zweck macht, so verhindert sie vielmehr die Wurde. V. Erscheinungsweise des Hin'i : es duftet schwebend. Darin funktioniert das Suchen nach Werten. Der Geruchssinn fixiert das menschliche Dasein in der unmittelbaren Uberzeugung. Der Geruch in diesem Sinne schliesst in sich das Sichubertragen und das eurhythmische Widerschein ein. Deshalb haben einige japanische dichterische Gattungen Geruch zum Gestaltungsprinzip. VI. Die Ubung des technischen Verfahrens bringt dem Ich die Gewohnheit : die zweite Natur, die sowohl die sittlichen Tugenden als auch die kunstlerische Tatigkeit bedingt. Das Technikhaben als Akzidens gehort zu dem poietischen Ich als Substrat. Der aristotelische ethische Gedanke erklart typisch gut die metaphysische Bedeutung dieser Habitualitat : Tugend und Technik haben das Gemeinsame in der Hexis. Die poietische Hexis wie die tugendhafte hat ihre Wertbestimmung in der Mesotes, die sich als Durchschnitt und zugleich Gipfel zeigt. Das Hin'i stutzt sich auf eine namenlose Mesotes. Aber auch die technische Hexis kann den Verfall keineswegs vermeiden. VII. Schlussbetrachtung : Das Ich als habituelles Substrat ist hervorragend personlich. Und diese Personalitat konnte man etwa Megalopsychia nennen, die z. B. bei Aristoteles die Kalokagathia zur notwendigen Voraussetzung hat. Nur der Megalopsychos ist als Besitzer des hohen Hin'i tatig und, ohne in den Selbstgenuss zu geraten, kann das Hochachten auf die Vernunft zum mesoteshaften Gipfel erhohen.
- 美学会の論文
- 1975-03-30
美学会 | 論文
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