文芸現象の終末論的構造
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概要
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Wir wollen hier Bultmanns bekannten Begriff der Eschatologie verwenden, um einen tieferen Sinn der Dichtung zu interpretieren. Wenn sich einmal ein Autor zum Schreiben entschliesst, so kommt er gleich widerspruchsvoll in eine doppelte Seinsweise. Die Paradoxie der autorischen Existenz ist die, dass der Autor von der Wirklichkeit ausgeschaltet wird und dennoch innerhalb seiner Geschichtlichkeit bleibt. Die Zeit der autorischen Entscheidung nennt man wohl einen eschatologischen Augenblick, wo die alte reale Welt fur den Autor zu Ende kommt und sich ihm ein neues Reich fur ewig eroffnet. Das Werk kann wohl enden, aber keineswegs vollenden, denn das Problem der Menschheit ist fur immer nicht aufzulosen. Der Autor redet in seinem Werk den Leser an. Der Leser steht im eschatologischen Augenblick, sobald er das Werk aufschlagt. Die Dichtungsgeschichte ist daher ein Sammelplatz des eschatologischen Augenblicks. Kann man sie nicht "Geschichte als Anrede" nennen?
- 美学会の論文
- 1967-09-30
美学会 | 論文
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