カロリンガ時代の飢饉とその対策
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概要
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Im Mittelalter entstanden oft die Hungersnote durch MiBernte, Gewitter, Uberschwemmung, Krieg oder durch eine Vereinigung solcher Umstande. Noch eine Gruppe von Ursachen sind zu erwahnen, die sich unter den Begriff der handelspolitischen Selbstsuchten zusammenfassen lassen. Die damaligen Geschichtsquellen erzahlen uns ofters von Seuche, MiBernte und Hungersnot. Im allgemeinen dienen die Annalen zur zeitlichen und ortlichen Fixierung der einzelnen Hungersnote. Und die mehreren Kapitularien schlieBen die Bestimmungen zum Schutze der dadurch Geschadigten ein. Der Mensch im Mittelalter sah in der Not eine Strafe fur die Sunden der Menschheit. Darum dachte Karl der GroBe zunachst an geistliche Notstandspolitiken, Fasten und Messelesen. Dann griff er auch mit den weltlichen Mitteln in die Hilfe der Notleidenden ein. Weil die armen Bauern zum Selbstverkaufe getrieben wurden oder ihre Hutten verlieBen und umher wanderten. Dabei wurden auch unreine Tiere, Gras, Wurzel und Baumrinde verzehrt. Noch dazu war die schlimmste Erscheinung die Menschenfresserei. Der Kaiser befahl in einem Kapitulare den Machtigten, Bischof, Abt, Graf und koniglichen Vasallen die Zahlung einer Art Notsteuer. Die Grundherren sollten auBerdem in Notjahren neben dem Unterhalte der eigenen Angehorigen noch zahlreichen Armen helfen. Trotzdem. hatten sie vor oder zur Ernte Getreide billig gekauft, um es den armen Bauern spater bei hoheren Preisen zu verkaufen oder auf Zinsen auszuleihen. Der Gewinn fur die Grundherren konnte zwei-od. dreifach sein. Karl griff also in die ungeheure Preissteigerung des Getreides ein und setzte die Preistaxe fest. Der "Handel" des Lebensmittels wirkte aber nicht in genugender Weise, um Hungersnot verhindern zu konnen. Also befahl der Kaiser notwendigerweise, in Notjahren die Nahrungsmittel im Lande zu halten. Und dazu sollte die Uberproduktion aus den koniglichen Gutern zu niedrigern Preisen verkauft werden. Der Kaiser fuhrte selbst einen neuen, groBeren Modius als offentliches MaB ein, weil die vielen pauperes wegen der verschiedenen im Gebrauch befindlichen MaBe geschadigt wurden. Agrarpolitisch forderte Karl Rodung, Dungung und Erhalten des besten Saatgut, um den Ertrag der Landwirtschaft zu mehren. Diese Verordnungen sollten im Zusammenhang mit den allgemeinen Hungersnoten von 792/93 und 805/06 erlassen werden.
- 財団法人史学会の論文
- 1979-10-20