今日のドイツ窯業
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概要
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Während eine Auslese von deutschen Meisterwerken der Keramik in Japan eintrifft, wurden in Deutschland, im Hetjens-Museum der Stadt Düsseldorf Werke von Künstlern der Keramik aus Japan gezeigt.Viele Menschen nahmen und nehmen daran lebhaften und intensiven Anteil. Auf diese Weise wird vielen Zeitgenossen die große Freude des Miterlebens bereitet.Die Besucher der Ausstellung in Düsseldorf sahen Beispiele der historischen Keramik, ihre Verwendung in der Teezeremonie, sie sahen in den ausgezeichneten modernen Vasen und Blumenträgern die feine Kunst des Blumenstellens, die auf glückliche Weise von einer hier lebenden Japanerin wahrgenommen wurde.Zahlreiche Holzschnitte vergegenwärtigen das Bild japanischen Lebens, das für den Europäer, und gerade auch, für den Deutschen immer erneut von großer Anziehungskraft ist.Der Japanischen Keramischen Gesellschaft, ihrem Präsidenten Herrn Magoemon Ezoye und ihrem Direktor Herrn Kozo Kagami sei an dieser Stelle nochmals herzlichst gedankt, daß sie uns dieses schöne Erleben ermöglichten.Es kann nicht erstaunen, daß in einem Land wie Deutschland, mit einer alten Töpfertradition auch heute die Keramik eine beachtliche Rolle spielt, und daß immer wieder Vergleiche zwschen moderner japanischer und deutscher Keramikkunst gezogen werdon. Diese Vergleiche erhalten dadurch ihre besondere Bedeutung, als es gerade Japan war, das, vor 90 Jahren beginnend, durch Jahrzehnte entscheidende Impulse für die moderne Gestaltung auch der Keramik in Europa brachte.Ostasien und der vordere Orient haben die Pioniere der neuen deutschen Keramik bestimmend angeregt. Mögen es auch Einflüsse aus alter deutscher Volkskunst gewesen seine und mag auch die geistige Besinnung auf einfache, klare Lebensformen dabei einen wesentlichen Faktor gebildet haben, inzwischen haben die klaren Formen des fernen Ostens, die für Europa kühnen Laufglasuren, die so sehr auch die Kraft des Feuers gelten. lassen, zu einer neuen Auffassung beigetragen.Die deutschen Pioniere waren unter anderen Max Laeuger (1864-1950) und Paul Dresler (1879-1950), jener Architekt, dieser Maler, die etwa seit 1900 ihrem Schaffen ausgewogene Formen mit herrlichen Glasuren verbunden. Unglasierte und farbig glasierte Irdenware, farbig glasierte Fayence, besonders aber das Steinzeug (stoneware nicht earthenware (Steingut)) ist die Technik, die die deutsche moderne Keramik bevorzugt. Porzellan und Steingut entstecht nur in den größeren Manufakturen.Nach den Pionieren waren es zwei Generationen, die das Gesicht der Keramik von heute prägten.Jeder Keramiker fand von sich aus semen Weg. Die Grundlage der Pioniere war nur eine allgemeine. Fachschulen entstanden erst um die Jahrhundertwende und können erst seit jüngster Zeit als allgemeine Voraussetzung der Ausbildung betrachtet werden. Eine “Schulbildung” kam selten zustande.Von Bedeutung auch für die Keramik war das von dem Architekten Walter Gropius gegründete “Bauhaus” in Weimar, das neben dem Motto “zurück zum Handwerk” eine neue konstruktive Note vertrat. Der Bildhauer Gerhard Marcks und der Töpfer Otto Lindig schufen eine Richtung, die heute als Meister Hubert Griemert verkörpert. Dieser, Lehrer der Meisterklasse der Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen, liebt straffe, spannungsvolle Formen und lebendige, aber beherrschte Glasuren, gerade auch Kristallglasuren.Ein anderer Haupt-Meister, Richard Bampi, Träger hoher Auszeichnungen und Staatspreise, schuf eigenwillige, sehr gekonnte Formen, wieder im Steinzeug. Als Erster brachte er die asymmetrische (niche nur azentrische) Gestaltung und vereinte diese mit zahlreichen, übereinanderliegenden Glas flüssen mit sehr fein komponierten Farben.Von dem Reiz schwebender ostasiatischer
- 1958-04-01