東ドイツにおける一九五三年六月一七日事件 : カール・ツァイス・イエナ社の場合
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概要
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Carl Zeiss JENA war der groBte und wichtigste Betrieb in Jena seit Ende des 19. Jh. Er hatte den Status einer Stiftung mit einigen fortschrittlichen Inhalten, wie beispielsweise der fruhesten Einfuhrung des Acht-Stunden-Arbeitstages. Die Wiedereinfuhrung des Stiftungsstatus war eine der Hauptoforderungen der Arbeiter am 17. Juni 1953. AuBerdem war Carl Zeiss JENA die Zentrale der Bewegung am 17. Juni in Jena uberhaupt. An diesem Tag bildeta sich der erste Demonstrationszug gerade am Sudwerk von Carl Zeiss JENA, der auch die Demonstranten aus anderen Betrieben in die Stadt fuhrte. Ein wichtiger Anfuhrer dieses Demonstarations-Zuges hieB N., der am folgenden Tag verhaftet wurde. Die Protestbe wegung bei Carl Zeiss JENA fur die Freilassung von N. setzte sich auch nach dem 17. Juni fort. Einer der Hohepunkte war die Gewerkschaftsaktivistentagung von Carl Zeiss JENA am 9. Juli. Die Arbeiter lehnten die Auffassung der Behorde, N. sei ein faschistisches Element, ab und forderten seine sofortige Freilassung. Weil ihre Forderung nicht erfullt wurde, begingen die Arbeiter am 11. Juli einen Sitzstreik. Die Entwicklung vor, am und nach dem 17. Juni 1953 bei Carl Zeiss JENA zeigt, daB die Ereignisse weder als em "faschistischer Putsch" noch als ein unmittelbarer "Aufstand" fur die deutsche Einheit charakterisiert werden konnen.
- 社会経済史学会の論文
- 1993-03-25