カントの定言的命法における第一法式

概要

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Der kategorische Imperativ Kants steht im Zentrum der Kantischen Ethik im moralprinzipiellen Sinn. Trotzdem wird "Formalismus" - Kritik an der Ethik Kants wegen der formalen Abstraktheit des kategorischen Imperativs, die die allgemeine Formel in der Grundlegung besonders hat, immer schon geiibt. Gegen die "Formalismus" -Kritik schazt Paton aber die erste Formel in der Grundlegung hoch als Kriterium des moralischen Guten in der Handlung. Aber diese Interpretation ist nicht nur in verschiedener Hinsicht irrig, sondern verkennt die Bedeutung, die Kant dem Begriff des "Formalen" zuweist. Im Interesse einer Korrektur dieser einseitigen Interpretation und zur Erlangung des berechtigten Verstandnis fur das Wesen des kategorischen Imperativs ist es notwendig, dessen Struktur und Synthesis angemessen wiederzugeben. In Bezug auf die Struktur, die Kant mit den verschiedenen Formulierungen des kategorischen Imperativs in der Grundlegung darstellt, erhellt ein ausreichendes Verstandnis fur das Wesen der Synthesis, die Kant dem kategorischen Imperativ als "synthetisch=praktischen Satz a priori" beilegt, daB jener zwei verschiedene Funktionen hat: zum einen, das praktische Moralprinzip des Willens, zum anderen den Kanon der moralischen Beurteilung der Maxime. Erst diese zwei, an das Wesen der Synthesis gebundenen, fundamentalen Funktionen ermoglichen das berechtigte Verstandnis des Kantischen kategorischen Imperativs.
帝京平成大学の論文
1998-12-30