ルターの死生観と生命倫理に関する一考察
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概要
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In erster Linie setze ich mich mit Luthers frtlher Abhandlung ,,Ein Sermon von der Betrachtung des heiligen Leidens Christi" auseinander. Luther erb'rtert darin das Problem der Selbsterkenntnis vor Gott, die concupiscentia und den vollkommenen Glauben, ,,Gott zu wissen". Ich habe versucht,in seinem Denken den Keim filr das evangelische Versta'ndnis des Kreuzes Christi als ein tlber die mittelalterliche FrSmmigkeit hinausgehendes zu interpretieren. In zweiter Linie wird Luthers zweite frtihe Abhandlung von ,,Ein Sermon von der Bereitung zum Sterben" erbrtert. Da h.e.: ,,Du muBt den Tod in dem Leben, die Siind in der Gnaden, die Holl im Himmel ansehen・・・". Meiner Auffassung nach bedeutet darum, den Tod im Leben anzusehen, umgekehrt dialektisch das Leben Christi, der den Tod des Kreuzes iiberwunden hat, in seinem Tode erkennbar werden zu lassen. In dritter Linie befaBt sich mit spa'ter Abhandlung ,,Enarratio Paslmi XC". Darin erb'rtert er seine Lebens- und Todesan-schauung. Sie lenkt den epikureischen Atheisten auf ein existenziellenes Erwecken, insofern als das erste Gesetz des St. Gallen, na'mlich ,,media vita in morte sumus", andererseits dem Christen das dialektische Denken instinktiv erfassen iSBt, gleichsam als zweites Evangelium, allerdings in Umkehrung, na'mlich als Luthers ,,media morte in vita sumus". Daraus la'Bt sich folgern, daB seine Lebens- und Todesanschauung einem ,,das Leben im Tod" oder ,,das Leben tiber den Tod hinaus" gleichkommt. In vierter Linie habe ich das Problem des menschlichen Todes vom ethischen Stand- punkt aus zu betrachten versucht, insbesondere, wie man bisher den Herztod bzw. den Hirntod und damit zusammenha'ngend das Problem der Organverpflanzung ethisch gesehen und verstanden hat. Es ist filr mich in der Tat sehr schwierig, in Bezug auf diese dringende Problematik eine klare und befriedigende Antwort zu finden. Fur mich ist interessant, wie ich als Christ den Hirntod und die mit der verbundenen Organverpflanzung Probleme annehen soil. Er deutet in seiner Abhandlung ,,Von der Freiheit eines Christenmenschen" an, daB ,,ein Christenmensch nicht in sich selbst lebt, sondern in Christus und seinem NSchsten; in Christus durch den Glauben, im Nachsten durch die Liebe". Seine Auffassung ra't dem Christen, durch den Glauben zu Gott dem Na'chsten den gebilhrenden Liebesdienst zuerweisen. Wir finden in seinem Denken, wie ich glaube einen klinftigen Abhaltspunkt fur die Lbsung der mit dem Hirntod und Organverpflanzung zusammenha'ngenden Probleme. Aber es scheint mir, daB man in der gegenwa'rtigen medizinisch-ethischen Realita't zuna'chst einige schwierige Aporien zu Ibsen hat, in denen die medizinische und die christliche Ethik durchaus zur Ubereinstimmung gelangen kbnnen.
- 大阪体育大学の論文
- 2001-07-01