フーゴ・ジンツハイマー補論

概要

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Ende Juni 1986 ist ein mit innigsten Gefuhlen geschriebenes Buch uber den Menschen Hugo Sinzheimer herausgekommen. Die vorliegende Abhandlung sind das Buch noch einigen Nachtragen hinzufugen. Es gliederte sich in funf Abschnitte; (I) Sinzheimer-Schule, insbesondere von Franz Neumann, Otto Kahn-Freund und Franz Mestitz. (II) Die Arbeitsrechtslehre im Rahmen der Weimarer Republik und die Entwicklung des Arbeitsrechts seit 1945. (III) Sinzheimers Anschauung vom Staat und der Schwachen seiner Staatstheorie. (IV) Frankfurt in sturmischer Zeit. (V) Sinzheimers Theorie des Soziologie des Rechts und seine Arbeiten in der Emigration. Einige Hauptpunkte sind folgendes; (1) Bis um 1927 blieb Franz Neumann in engstem Kontakt mit Sinzheimer und das legte ihn eindeutig auf eine reformistische Position fest. Neumann bekennt sich fast demonstrativ zu seiner judischen Abstammung. (2) Otto Kahn-Freund kam 1947 erstmalig wieder nach Westdeutschland, ohne Feindseligkeit gegenuber den Deutschen zu empfinden. Aufgrund zahlreicher weiterer Besuche in Westdeutschland wareer jedoch zu der Einschatzung gekommen, daB die meisten Deutschen den NS nur verdrangsten und zu einer wahrhaften Selbstreinigung nicht bereit waren. (3) Franz Mestitz lebte seit 1972 in Frankfurt. Er wurde im tschechischen Teil Bohmens geboren. Nach Abschluss des Studiums mit der Promotion in Wien 1928 lebte er bis 1933 in Frankfurt und war Assistent des Arbeitsrechtlers Sinzheimer. Er war von 1935 bis 1945 in Bratislava und nach der Befreiung der Slowakei war er Chef des Kommissars fur Arbeit und Soziales. Er erhielt 1952 eine Professor fur Arbeitsrecht an der Universitat Bratislava. Als Anhanger des Prager Fruhlings wurde er 1970 zwangsemeritiert und wurde 1972 ihm die Ausreise nach Westdeutschland erlaubt. (4) Die personellen Wurzeln des Rechtskartells der arbeitsrechtlichen Ideologieproduzenten in Westdeutschland reichen zuruck bis in die Zeit der Weimarer Republik. Bis um 1968 war H. C. Nipperdey die dominierende Gestalt in Westdeutschland. Er wurde zum ersten Prasidenten des 1954 neuerrichteten BAG bestellt und dort sein Justiz zu autoritativen Geltung bringen konnte. (5) Am Ende Oktober 1929 sturzten in New York die Borsenkurse ins Bodenlose. Frankfurt war besonders krisenanfallig. Seine Situation brachte erhebliche wirtschaftliche Verluste mit sich. (6) Da die Rechtssoziologie seit ihrer Begrundung die genetische Sicht in ihrer Untersuchung des Interdependenzgeschehens zwischen Recht und Gesellschaft in den Vordergrund geruckt hat, erstaunt es eigentlich, dass sie die Untersuchung des Gesetzgebungsverfahrens in der Legislative lange Zeit vernachlassigte. Erst in neuer Zeit hat sich eine Gesetzgebungslehre entwickelt, die man in weiten Teil als besonderen Zweig der Rechtssoziologie ansehen kann, beginnend mit Hugo Sinzheimer. Sinzheimers "Theorie der Gesetzgebung, 1949" ist das Pionierwerk.
関西学院大学の論文
1992-03-30

著者

久保敬治
神戸大学法学部

フーゴ・ジンツハイマー補論

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