ミュラー・リエル圖形に於ける形態把握
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概要
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Bezüglich der Müller-Lyerschen Figur sind bisher vier Regelmassigkeiten berichtet. Unter denen die erste und wichtigste ist das Maximumgesetz und die zweite das Konstanzgesetz. Allein durch unsre Nachprüfung über these zwei Gesetze stellte es sich heraus, dass beides in einigen Punkten der Berichtigung bedarf. wit formulieren sic ars folgend. <I>Maximumgesetz</I>: Die Täschungsgrösse bel der e-Figur mit nach einwarts gekehrten Schenkeln steigt schnell init der Verlangerung der Schenkeln auf und erreicht bel einer bestimmten Schenkellange ein Maximum, darn abet ninimt sie allmählich ab bis dahin, dass die Schenkelende beider Seiten zusammentreffen. Die Täuschungsgrösse bel der a-Figur init nach auswärts gekehrten Schenkeln wächst ebenso schnell mit der Verlängerung der Schenkeln an Doch nachdem sic ein Maximum erreicht, wieder sinkt sie schnell ab und schliesslich gent sie in die umgekehrte Tauschung uber <I>Konstanzgesetz</I>: Die Täuschungsgrösse ist konstant bel verschiedenen Schenkellange und Schenkeiwinkel (abet innerhalb 20°-90°), solange der Abstand zwischen Schenkelende beider Seiten konstant bleibt.<BR>Ein kleiner Kreis auf sonst homogenem Ferd erscheint etwa lebendiger und hervortretender ars seine TJmgebung. Und nicht die Linie, welche den Kreis for mt, sondern das ganze Innengebiet, welches mit der Linie begrenzt ist, besteht ars Figur vor dem Grunde. Köhler erklärte solche Erscheinung folgenderweise. m optischen Sektor ist die eiektrische Stromungsdichte durch das Kreisgebiet I hindurch viel grösser ars durch das Umgebungsfeld. Denn, verglichen mit der Umgebung, besitzt der Kreis erne geringe retinale Ausdehnung und doch durch das Kreisgebiet muss im ganzen, dem Satze von der Erhaltung der Elektrizität nach, die gleiche elektrische Verschiebung wie durch die Umgebung erfolgen. Damit gelingt es ihm die beschreibenden Begriffe Figur and Grund in die Funktion-Begriffe zu verändern. Figur und Grund haben darum die funktionell sachlichste Beziehung zueinander.<BR>Aber wieweit ist der Grundbereich um eine bestimmte Figur ringsum ausgedehnt? Darüber fand es sich durch Experimente, dass eine bestimmte einfache Figur auf sonst homogenem Feld den auf dem Durchmesser dreifach so grossen Grundbereich wie sie erfordert, um sie als Figur ungestört bestehen zu können. Diesen Tatbestand nennen wir <I>Dreifach-Gesetz von Figur und Grund.</I> Von hier aus kann man funktionell noch zwischen dem Grund und seinem Aussenbereich, dem Feld unterscheiden. Das Sehfeld enthalt daher sogar in der einfachsten Struktur dreierlei miteinader zusammenhängenden Momente. In bezug auf Stromungsdichte stellt das Feld ein psychophysisches Niveau dar und dementsprechend steht die Figur hoher, der Grund aber tiefer als ihum.<BR>Nicht nur die geschlossene Gestalt wie Kreis, sondern auch die nach einer Seite offenen Gestalten wie Dreieck oder Quadrat ohne eine Seite, erscheinen als Figur, nur dass sie an der nicht begrenzten Stelle direkt ohne Vermitellumg des Grundes in die Feld übergehen. Man kann deshalb in diesem Falle annehmen, dass die Strömungsdichte auch nach und nach gegen das Feld sich vermindert. Dasselbe gilt von Grund und Feld, weil zwischen ihnem auch keine Begrenzungslinie existiert.